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MÄRKTE EUROPA/Entspannung im Handelsstreit USA/China stützt

Von Thomas Rossmann

FRANKFURT (Dow Jones)--Leicht nach oben geht es an den europäischen Aktienmärkten zu Wochenbeginn. Dabei stützt vor allem die Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China das Sentiment. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt haben sich vorerst auf den gegenseitigen Verzicht von Strafzöllen verständigt. "Wir haben vereinbart, Strafzölle zurückzustellen, während wir versuchen, ein Rahmenabkommen auszufertigen", sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin.

Vor diesem Hintergrund geht es für den Euro-Stoxx-50 um 0,2 Prozent auf 3.579 Punkte nach oben. In London steigt der FTSE-100 um 0,7 Prozent, in Paris klettert der CAC-40 um 0,6 Prozent. Der Handel wird als insgesamt ruhig beschrieben, auch vor dem Hintergrund der Feiertage in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hier findet am Pfingstmontag kein Handel statt.

Unter Druck steht dagegen der MIB-Index in Mailand, der 1,0 Prozent einbüßt. Die populistische Fünf-Sterne-Bewegung und die rechtsextreme Lega haben sich auf ein Regierungsprogramm verständigt. Dieses sieht unter anderem eine vollständige Abkehr vom Sparkurs der Vorgängerregierung vor. Weitere Details und auch einen Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten wollen die Parteien am Nachmittag bekannt geben. Dies sorgt auch weiterhin für Druck auf den Euro, der aktuell bei 1,1731 Dollar notiert, nach 1,1766 Dollar am Freitagabend.

Dagegen sorgt der Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran weiterhin für internationale Verstimmungen. Zwar möchten die EU, Russland und der Iran das Abkommen aufrecht erhalten, doch sind die europäischen Bemühungen nach Worten des iranischen Außenministers Mohammed Dschawad Sarif unzureichend. Die Entscheidungen europäischer Firmen, ihre Tätigkeiten im Iran zu beenden, verkompliziere die Dinge weiter, so Sarif. Die Zusagen der EU, sich an das Atomabkommen halten zu wollen, liefen den Ankündigungen großer europäischer Firmen zuwider, sich voraussichtlich aus dem Iran zurückzuziehen.

Dollar zeigt weiter Stärke 
 

Der US-Dollar zeigt auch zu Beginn der neuen Woche Stärke. Zur Zeit spricht vieles für den Dollar, heißt es von Beobachtern. Starke Konjunkturdaten, eine straffe Geldpolitik und hohe Anleiherenditen. Für die Rendite zehnjähriger US-Anleihen geht es gegenüber dem späten Handel am Freitag um einen Basispunkt auf 3,07 Prozent nach oben.

Mit den jüngsten Entspannungssignalen im Handelsstreit zwischen den USA und China ist der "sichere Hafen" Gold bei den Investoren nicht mehr gefragt. Der Preis für die Feinunze reduziert sich um 0,7 Prozent auf 1.283 Dollar. Das Edelmetall setzte sich damit weiter von der Marke bei 1.300 Dollar nach unten ab.

Ryanair mit Zahlen im Fokus 
 

Unternehmensnachrichten sind zu Wochenbeginn, auch wegen des Feiertages in Deutschland, eher dünn gesät. Die Billigfluggesellschaft Ryanair hat ihren Gewinn im Geschäftsjahr 2017/18 um 10 Prozent gesteigert und damit stärker als ihre Einnahmen. Für das neue Geschäftsjahr stellte die Airline jedoch wegen Drucks auf die Ticketpreise und höheren Ölpreisen einen Gewinnrückgang in Aussicht. Für die Aktie geht es nach anfänglichen Verlusten nun um 2,6 Prozent aufwärts.

Obwohl Ryanair dafür bekannt sei, eine vorsichtige Anfangsprognose für das Gesamtjahr zu geben, sehen die Analysten von Liberum nach wie vor ein "Abwärtsrisiko". Die Prognose der Airline liege unter dem Konsens, heißt es weiter.

Die Papiere von Astrazeneca gewinnen 1,9 Prozent. Der Pharmakonzern hat mit dem Medikament Lokelma einen Erfolg verbucht. Die US-Gesundheitsbehörde FDA ließ Lokelma zur Behandlung erwachsener Patienten mit der Elektrolytstörung Hyperkaliämie zu, wie Astrazeneca mitteilte. Zudem reichte der Pharmakonzern in Japan einen Antrag für den erweiterten Einsatz seine Medikamentes Forxiga ein.

=== 
INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50             3.579,36          0,16            5,60           2,15 
Stoxx-50                  3.165,92          0,27            8,39          -0,38 
FTSE                      7.832,84          0,69           54,05          -0,29 
CAC                       5.646,51          0,57           32,01           6,29 
 
Bund-Future                 159,07                          0,27           -0,1 
 
DEVISEN                    zuletzt         +/- %    Fr, 8:23 Uhr  Do, 17.23 Uhr   % YTD 
EUR/USD                     1,1731        -0,32%          1,1815         1,1799   -2,4% 
EUR/JPY                     130,59        +0,09%          130,94         130,74   -3,5% 
EUR/CHF                     1,1721        -0,17%          1,1813         1,1819   +0,1% 
EUR/GBP                     0,8750        +0,17%          0,8737         1,1457   -1,6% 
USD/JPY                     111,32        +0,41%          110,84         110,83   -1,2% 
GBP/USD                     1,3408        -0,48%          1,3522         1,3516   -0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                   8.505,39         -0,5%        8.049,28       8.333,65  -37,7% 
 
ROHÖL                      zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    71,67         71,28           +0,5%           0,39  +19,3% 
Brent/ICE                    78,97         78,51           +0,6%           0,46  +21,0% 
 
METALLE                    zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               1.283,45      1.292,45           -0,7%          -9,01   -1,5% 
Silber (Spot)                16,31         16,44           -0,8%          -0,13   -3,7% 
Platin (Spot)               879,90        887,10           -0,8%          -7,20   -5,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/sha

(END) Dow Jones Newswires

May 21, 2018 04:44 ET (08:44 GMT)

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