DJ WOCHENENDÜBERBLICK/19. bis 21. Mai 2018
Weidmann: EZB-Anleihekäufe bis Jahresende einstellen
Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat sich für eine Beendigung der Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) bis zum Jahresende ausgesprochen. "Die Anleihekäufe werden zwar noch bis mindestens September weitergehen, das hat der EZB-Rat so beschlossen. Die Märkte rechnen aber damit, dass die Ankäufe nicht über das Jahresende hinaus fortgeführt werden", sagte Weidmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe und der Zeitung Ouest-France.
Wirtschaftsindex der Chicago-Fed steigt leicht im April
Die Wirtschaftsaktivität in den USA hat im April leicht zugelegt. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) stieg leicht auf einen Stand von plus 0,34, wie die Federal Reserve Bank of Chicago mitteilte. Für den März wurde der Indexstand indessen kräftig auf plus 0,32 nach oben revidiert, nachdem zunächst nur ein Wert von plus 0,10 genannt worden war.
EZB: Eurosystem kauft deutlich weniger Anleihen
Die Zentralbanken des Euroraums haben ihre Wertpapierkäufe in der Woche zum 18. Mai 2018 deutlich gedrosselt. Insbesondere wurden weniger Staatsanleihen gekauft. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte, stieg das Volumen in allen Wertpapierkategorien um 5,309 (Vorwoche: 9,629) Milliarden Euro. Die Wochendaten sind von der wechselnden Marktliquidität beeinflusst, der sich die Zentralbanken anpassen.
Einigung zwischen Griechenland und EU zu ESM-Hilfen erzielt
Das hochverschuldete Griechenland hat sich mit der EU auf ein weiteres Reformpaket im Gegenzug zu den Hilfen aus dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) verständigt. Die EU-Kommission teilte am Samstag in Brüssel mit, auf Expertenebene sei eine Vereinbarung "über die gesamten notwendigen Reformen" erzielt worden, um das vierte Prüfverfahren zur Vergabe von ESM-Geldern erfolgreich zum Abschluss zu bringen.
Index-Reform steigert Nachfrage nach TecDAX-Werten
Die nun vorliegende Index-Reform wird die Nachfrage nach den Werten des TecDAX voraussichtlich deutlich steigern. Denn diese werden künftig auch im MDAX oder im SDAX gehandelt. Allerdings werden drei TecDAX-Werte den Index verlassen müssen, da die drei DAX-Titel SAP, Deutsche Telekom und Infineon künftig ebenfalls im TecDAX gehandelt werden.
Postbank schließt in großem Umfang Filialen
Die Deutsche Postbank schließt im Verlauf des Jahres bundesweit über 100 Filialen. "Hierbei handelt es sich um Filialen, deren Wirtschaftlichkeit nicht nachhaltig gewährleistet werden kann", teilte die Deutsche-Bank-Tochter auf Nachfrage von Dow Jones mit.
Bahn bekommt positives Feedback für ersten autonom fahrenden Kleinbus
Gut ein halbes Jahr nach dem Start des ersten selbstfahrenden Kleinbusses in Deutschland hat die Deutsche Bahn den zehntausendsten Fahrgast vermeldet. Das Feedback der Fahrgäste und auch der Bewohner des bayerischen Kurorts Bad Birnbach, wo der autonome Elektrobus fährt, seien durchweg positiv, teilte die Bahn am Montag mit. Für das Unternehmen sei Bad Birnbach damit der Beweis, dass autonomes Fahren im öffentlichen Straßenverkehr schon heute funktionieren könne.
Dialog Semiconductor erhält neue Aufträge von Apple
Der Chiphersteller Dialog Semiconductor hat nach den Worten von Vorstandschef Jalal Bagherli weitere Aufträge des iPhone-Herstellers Apple erhalten. "Wir wurden jetzt mit weiteren Designs für Chips beauftragt, die 2019 ausgeliefert werden", sagte Bagherli der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag. In welchem Umfang Apple dabei auch eigene Chips einsetzen werde, sei ihm nicht bekannt, fügte Bagherli hinzu.
DZ Bank stellt sämtliche Zahlungsgeschäfte mit Iran-Bezug ein
Die nach Bilanzsumme zweitgrößte Bank Deutschlands, die DZ Bank in Frankfurt, wird sämtliche Zahlungsgeschäfte mit Iran-Bezug einstellen. Der zuvor "selektiv und auf Basis strenger Prüfungen für Kunden durchgeführte Auslandszahlungsverkehr mit Iran-Bezug" werde nun vollständig eingestellt, sagte ein Unternehmenssprecher. Die USA waren vergangene Woche aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen und hatten Sanktionen wieder in Kraft gesetzt.
Merkel will mit Besuch in China Multilateralismus stärken
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will mit ihrem zweitägigen Besuch in China kommende Woche auch ein Signal gegen einseitiges staatliche Handeln setzen. "Wir wollen den Multilateralismus stärken", erklärte sie am Samstag in ihrem wöchentlichen Videopodcast. "Deutschland und China bekennen sich zu den Regeln der Welthandelsorganisation." Das Thema Handel werde ein Schwerpunkt der Reise sein.
US-Finanzminister bestätigt Aussetzung von Strafzöllen mit China
Die USA und China verzichten vorerst auf gegenseitige Strafzölle. US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte am Sonntag dem US-Nachrichtensender Fox News, beide Länder hätten im Handelsstreit "sehr bedeutende Fortschritte" erzielt und sich auf einen "Rahmen" für ein geplantes Abkommen geeinigt. "Wir haben vereinbart, die Strafzölle zurückzustellen, während wir versuchen, ein Rahmenabkommen auszufertigen."
USA und China erzielen "Konsens" im Streit um Pekings Handelsüberschuss
Die USA und China haben eine Einigung im Handelsstreit erzielt. In einer gemeinsamen Mitteilung erklärten beide Länder am Samstag in Washington, sie hätten einen Konsens über Maßnahmen erzielt, mit denen das US-Handelsdefizit mit Peking "erheblich" verringert werde. Peking werde den Import von Waren und Dienstleistungen aus den USA "deutlich" erhöhen, hieß es in der vom Weißen Haus veröffentlichten Mitteilung.
Astrazeneca-Mittel Lokelma erhält Zulassung in den USA
Der Pharmakonzern Astrazeneca hat mit seinem Medikament Lokelma einen Erfolg verbucht: Die US-Gesundheitsbehörde FDA ließ Lokelma zur Behandlung erwachsener Patienten mit der Elektrolytstörung Hyperkaliämie zu, wie Astrazeneca mitteilte. Zudem reichte der Pharmakonzern in Japan einen Antrag für den erweiterten Einsatz seine Medikamentes Forxiga ein.
Autoliv stattet Elektroniksparte bei Spin-off mit 1 Mrd USD aus
Der schwedische Automobilzulieferer Autoliv wird seiner Elektroniksparte Veoneer nach deren Abspaltung weniger Liquidität zur Verfügung stellen als bislang gedacht. Veoneer werde etwa 1 Milliarde US-Dollar in bar erhalten, die sich aus einer Mischung aus bestehenden Mitteln und neuer Fremdfinanzierung zusammensetzen werde, teilte die Autoliv Inc mit. Das Unternehmen hatte zuvor erklärt, Veoneer benötige 1,2 Milliarden Dollar.
Britisches Gericht weist Betrugsanklage gegen Barclays ab
Das britische Bankhaus Barclays hat in einem Rechtsstreit mit der Anti-Betrugsbehörde SFO einen Sieg errungen. Der Strafgerichtshof Crown Court habe eine Klage der Serious Fraud Office (SFO) im Zusammenhang mit einer Kapitalerhöhung 2008 abgewiesen, teilte die Barclays plc mit.
EDF verhandelt über Anteilsverkauf an britischen Windparks - Zeitung
Der französische Energiekonzern EDF verhandelt laut einem Zeitungsbericht über den Verkauf seines Anteils von 49 Prozent an seinen Windparks in Großbritannien. Eine Transaktion könnte EDF bis zu 600 Millionen Pfund in die Kasse spülen, schreibt die Financial Times (FT).
Zuckerberg-Treffen mit EU-Parlamentariern wird live übertragen
Nach einigem Hin und Her wird das Treffen zwischen Facebook-Chef Mark Zuckerberg und EU-Parlamentariern zur Datenmissbrauchs-Affäre bei dem Unternehmen nun doch öffentlich sein. Zuckerberg habe dem Vorschlag zugestimmt, das Gespräch live im Internet zu übertragen, erklärte EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani am Montag.
GE fusioniert Transportgeschäft in Milliardendeal mit Wabtec
General Electric (GE) fusioniert sein Transportgeschäft mit dem Zughersteller- und -ausrüster Wabtec. Die Transaktion hat einen Wert von 11,1 Milliarden US-Dollar, wie GE mitteilte. Der US-Mischkonzern erhält bei Abschluss 2,9 Milliarden Dollar in bar. Die GE-Aktionäre werden direkt und indirekt einen Anteil von insgesamt 50,1 Prozent an dem fusionierten Unternehmen halten.
EU erteilt Zulassung für HIV-Medikament Juluca von Glaxo-JV
Die Glaxosmithkline-Tochter ViiV Healthcare darf ihr HIV-Medikament Juluca in der Europöischen Union vermarkten. Die EU-Kommission erteilte Juluca die Marktzulassung zur Behandlung der Infektion HIV-1 bei Erwachsenen, die virologisch unterdrückt sind und seit mindestens sechs Monaten antiretroviral behandelt wurden, wie der britische Pharmakonzern mitteilte.
Hyundai-Autozulieferer kippt wegen Hedgefonds-Druck Umbauplan
Der südkoreanische Automobilzulieferer Hyundai Mobis hat seine geplante Restrukturierung auf Druck eines aktivistischen Investors abrupt gestoppt. Das Unternehmen werde das geplante Geschäft in seiner jetzigen Form" abblasen, die Aktionäre dann aber "zu einem späteren Zeitpunkt darum bitten, einen aktualisierten Restrukturierungsplan abzusegnen", erklärte CEO Lim Young-deuk.
IAG plant Offerte über 1,52 Milliarden Euro für Norwegian - Zeitung
Der britische Luftfahrtkonzern IAG bereitet laut einem Zeitungsbericht eine neue Offerte für Norwegian vor. Das neue Übernahmeangebot bewerte die Billigfluggesellschaft aus Oslo mit 1,52 Milliarden Euro, berichtet die spanische Zeitung Expansion unter Berufung auf Kreise.
IHS Markit kauft Finanzdienstleister Ipreo für 1,86 Mrd USD
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 21, 2018 11:53 ET (15:53 GMT)
Der Informationsdienstleister IHS Markit kauft den Anbieter von Finanzdaten Ipreo für 1,86 Milliarden US-Dollar. Ipreo mit über 1.700 Mitarbeitern und Sitz in New York sei eine "logische und sehr komplementäre Erweiterung unseres Finanzdienstleistungsgeschäfts und unserer Kundenbasis", sagte IHS Markit-Chef Lance Uggla laut der Mitteilung des Unternehmens.
Bill Gates meldet fünfprozentige Beteiligung an Liberty Global
Der Microsoft-Gründer Bill Gates hat eine Beteiligung von 5 Prozent an dem Medien- und Kabelkonzern Liberty Global gemeldet. Wie aus einer entsprechenden Börseneinreichung hervorgeht, hat Gates über seine Cascade Investment LLC sowie die Bill & Melinda Gates Stiftung per 8. Mai insgesamt fast 10,9 Millionen Aktien an Liberty Global erworben.
Roche meldet positive Ergebnisse aus klinischen Hemlibra-Studien
Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat in zwei weiteren klinischen Studien der Phase III mit seinem Hämophilie-Medikament Hemlibra positive Ergebnisse erzielt. In der Studie Haven 3, bei der Hemlibra Patienten mit einer speziellen Form der Bluterkrankheit (Hämophilie A mit Faktor VIII Inhibitoren) wöchentlich oder 14-tägig verabreicht wird, habe das Medikament die Blutungen im Vergleich zu keiner präventiven Behandlung um 96 Prozent reduziert.
Ryanair steigert Gewinn um 10 Prozent, enttäuscht mit Prognose
Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair hat ihren Gewinn im Geschäftsjahr 2017/18 um 10 Prozent gesteigert und damit stärker als ihre Einnahmen. Für das neue Geschäftsjahr stellte Ryanair wegen Drucks auf die Ticketpreise und höheren Ölpreisen jedoch einen Gewinnrückgang in Aussicht. Für die Aktie geht es im frühen Handel in London um 1,9 Prozent nach unten.
United Tech verkauft Eismaschinenhersteller Taylor für 1 Mrd USD
Der US-Technologiekonzern United Technologies trennt sich von dem Eismaschinenhersteller Taylor. Die Taylor Co geht für 1 Milliarde US-Dollar an das Industriekonglomerat Middleby, das seinen Fokus auf die Lebensmittelindustrie schärfen will. Die Produkte von Taylor kommen unter anderem in Schnellrestaurants zum Einsatz.
Glencore kauft Chevron-Aktivitäten in Südafrika und Botswana - Agentur
Der Bergbaukonzern Glencore steht vor dem Kauf der Aktivitäten von Chevron im südlichen Afrika, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf drei informierte Personen. Glencore zahle 1 Milliarde US-Dollar für eine Raffinerie in Kapstadt mit einer Kapazität von 100.000 Barrel pro Tag sowie über 800 Tankstellen in Südafrika und Botswana.
Lega und Fünf Sterne einigen sich auf Kandidaten für Amt des Regierungschefs
In Italien haben sich die populistische Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) und die rechtsextreme Lega auf einen gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten verständigt. Auch über die Besetzung der Ministerposten in der angestrebten Koalition herrsche Einigkeit, sagte Lega-Chef Matteo Salvini am Sonntag nach einem Treffen mit Fünf-Sterne-Chef Luigi Di Maio. Namen nannte er nicht. Beide Parteien wollen Staatspräsident Sergio Mattarella ihre Pläne am Montag vorlegen.
EU-Energiekommissar erörtert im Iran Folgen der US-Sanktionen
EU-Energiekommissar Miguel Arias Cañete hat bei einem Besuch in Teheran über die Handelsbeziehungen zum Iran nach der Wiederinkraftsetzung der US-Sanktionen beraten. Cañete kam am Samstag mit dem Chef der iranischen Atomenergieorganisation, Ali Akbar Salehi zusammen. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz nannte der EU-Kommissar das Atomabkommen "fundamental für den Frieden in der Region".
Iran hält EU-Bemühungen zur Rettung des Atomdeals für unzureichend
Die europäischen Bemühungen zur Rettung des Atomabkommens mit dem Iran sind nach Worten des iranischen Außenministers Mohammed Dschawad Sarif unzureichend. Mit dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen seien die Erwartungen der Iraner an die EU gestiegen, sagte Sarif am Sonntag laut dem staatlichen Rundfunksender Irib nach einem Treffen mit EU-Energiekommissar Miguel Arias Cañete. "Und die politische Unterstützung der EU für die Atomvereinbarung ist nicht ausreichend", fügte er demnach hinzu.
Pompeo kündigt "stärkste Sanktionen der Geschichte" gegen den Iran an
Die USA wollen nach dem Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran den finanziellen Druck auf das Land massiv erhöhen. Washington werde "die stärksten Sanktionen ins der Geschichte" verhängen, sagte US-Außenminister Mike Pompeo. "Wir werden beispiellosen finanziellen Druck auf das iranische Regime ausüben. Die Führer in Teheran werden keinen Zweifel an unserer Ernsthaftigkeit haben."
Trump berät mit Südkoreas Präsident über nordkoreanische Drohungen
US-Präsident Donald Trump hat sich mit Südkoreas Staatschef Moon Jae In über die nordkoreanischen Drohungen zur Absage eines Gipfeltreffens beraten. In einem Telefonat am Sonntag hätten Trump und Moon "ihre Sicht der verschiedenen Aktionen ausgetauscht, die Nordkorea kürzlich unternommen" habe, teilte das Büro des südkoreanischen Präsidenten mit. Beide kamen demnach überein, "eng zusammenzuarbeiten", damit der geplante Gipfel von Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un am 12. Juni in Singapur ein Erfolg wird.
USA belegen Vize-Chef von Venezuelas Regierungspartei mit Sanktionen
Zwei Tage vor der Präsidentschaftswahl in Venezuela hat die US-Regierung Sanktionen gegen den einflussreichen Vize-Chef von Venezuelas sozialistischer Regierungspartei PSUV, Diosdado Cabello, verhängt. Menschen wie Cabello nutzten ihre Position aus, um sich an "Drogenhandel, Geldwäsche, Veruntreuung von Staatsgeldern und anderen korrupten Aktivitäten" zu beteiligen, begründete US-Finanzminister Steven Mnuchin seine Entscheidung.
Venezuelas Präsident Maduro sichert sich in umstrittener Wahl zweite Amtszeit
Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro ist im Amt bestätigt worden. Bei der umstrittenen Präsidentschaftswahl am Sonntag kam er nach Angaben des Wahlrats auf knapp 68 Prozent der Stimmen. Während Maduro von einem "historischen Rekord" sprach, erklärten seine Herausforderer die Abstimmung für ungültig und verlangten Neuwahlen. Das wichtigste Oppositionsbündnis hatte den Urnengang boykottiert, die Beteiligung lag bei unter 50 Prozent.
Paraguay eröffnet Botschaft in Jerusalem
Nach den USA und Guatemala hat nun auch Paraguay seine Botschaft in Israel nach Jerusalem verlegt. Präsident Horacio Cartes nahm am Montag zusammen mit Israels Staatschef Benjamin Netanyahu an der feierlichen Eröffnung der diplomatischen Vertretung in einem Bürokomplex teil. Cartes sprach von einem "historischen Ereignis", das Ausdruck der "engen Freundschaft" zwischen den beiden Staaten sei. Netanjahu sagte, die bilaterale Kooperation zwischen Paraguay und Israel werde nun ausgeweitet.
Neuer katalanischer Regionalpräsident fordert Madrid mit Ministerauswahl heraus
Der neue katalanische Regionalpräsident Quim Torra hat Madrid mit der Auswahl der Minister seiner künftigen Regierung herausgefordert. Torra unterzeichnete am Samstag in Barcelona ein Dekret zur Bildung der Regionalregierung, von deren Mitgliedern derzeit zwei in Haft sitzen und zwei im belgischen Exil leben. Die spanische Zentralregierung sprach von einer "neuen Provokation". Die Zulässigkeit von Torras Personalentscheidungen werde nun geprüft.
Erdogan wirbt bei umstrittenem Auftritt in Sarajevo um Wählerstimmen
Bei einem umstrittenen Wahlkampfauftritt in Bosnien-Herzegowina hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan um die Stimmen der im Ausland lebenden Türken geworben. "Wollt ihr für mich und meine Partei ein Rekordergebnis erzielen?", rief Erdogan am Sonntag seinen Anhängern in der Hauptstadt Sarajevo zu, unter ihnen Tausende Türken aus Deutschland.
DJG/brb/sha/cln
(END) Dow Jones Newswires
May 21, 2018 11:53 ET (15:53 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.