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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: Aufgrund des Feiertages "Buddhas Geburtstag" findet in Hongkong und Südkorea kein Handel statt.

TAGESTHEMA

Die USA wollen den Iran nach ihrem Ausstieg aus dem Atomabkommen mit massivem Druck zu einer Änderung seiner Politik zwingen. US-Außenminister Mike Pompeo kündigte "die stärksten Sanktionen in der Geschichte" an, die sein Land gegen den Iran verhängen werde. "Wir werden beispiellosen finanziellen Druck auf das iranische Regime ausüben." Irans Präsident Hassan Ruhani zeigte sich unbeeindruckt: Sein Land werde sich nicht einschüchtern lassen. Für ein "neues Abkommen" stellte Pompeo dem Iran zwölf harte Bedingungen. Teheran müsse unter anderem sein Raketenprogramm beenden und sich künftig aus den Konflikten im Nahen Osten, etwa im Jemen oder in Syrien, heraushalten. An die Adresse der Europäer gerichtet sagte Pompeo, Firmen, die "verbotene Geschäfte" mit dem Iran machten, würden "zur Verantwortung gezogen". US-Präsident Donald Trump hatte am 8. Mai den Ausstieg seines Landes aus dem Atomabkommen und die Wiedereinsetzung der Wirtschaftssanktionen gegen den Iran verkündet. Die EU will an dem bestehenden Abkommen festhalten. Die EU-Kommission hat am Freitag ein Verfahren in Gang gesetzt, um europäische Unternehmen vor US-Sanktionen zu schützen, wenn sie weiter im Iran tätig sind. Die nach Bilanzsumme zweitgrößte Bank Deutschlands, die DZ Bank in Frankfurt, wird nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit Iran sämtliche Zahlungsgeschäfte mit Iran-Bezug einstellen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

In den USA legen u.a. folgende Unternehmen Zahlen vor:

22:05 Hewlett-Packard Enterprise Co, Ergebnis 2Q, Palo Alto

AUSBLICK KONJUNKTUR

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX               Stand       +/- % 
S&P-500-Future       2.732,20   -0,03% 
Nikkei-225          22.972,62   -0,13% 
Shanghai-Composite   3.198,78   -0,47% 
S&P/ASX 200          6.035,90   -0,80% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit kleinen negativen Vorzeichen zeigen sich die Börsen in Ostasien am Dienstag. Die positive Tendenz vom Wochenbeginn vor dem Hintergrund der Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China stützt zunächst nicht weiter. Die Blicke der Investoren sind nun auf die laufenden Verhandlungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt gerichtet. In Tokio geht es für den Nikkei-225 leicht abwärts, nachdem der Index am Vortag noch auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Monaten gestiegen war. Vor allem Versicherer und Bankenwerte zeigen sich mit Abgaben. Bremsend wirkt die leichte Erholung des Yen. Die Bank of Japan (BoJ) wird nach den Worten ihres Chefs Haruhiko Kuroda ihre ultralockere Geldpolitik beibehalten, bis sich die Inflation dauerhaft dem Zielwert von 2 Prozent annähert. Wenn dieses Ziel in Sicht sei, werde die Zentralbank die Märkte auch wissen lassen, wie sie den Ausstieg aus ihrer ultralockeren Geldpolitik im Detail bewerkstelligen will. Noch sei es aber zu früh, um über konkrete Maßnahmen einer geldpolitischen Straffung zu sprechen. In China verliert der Schanghai-Composite etwas deutlicher. Am Vortag hatte der Index mit einem Schlussspurt noch den Sprung in positives Terrain geschafft. Angesichts des Feiertages in Hongkong, verlaufe das Geschäft in sehr ruhigen Bahnen, so ein Beobachter. In Sydney gibt der S&P/ASX-200 etwas stärker nach und markiert damit den vierten Handelstag in Folge ein Minus. Healthscope verlieren 2,4 Prozent. Der Krankenhausbetreiber will seine Bücher nicht für zwei potenzielle Kauf-Interessenten öffnen. Die Gebote hatten ein Volumen von jeweils rund 4 Milliarden australischen Dollar. Stattdessen erwägt Healthscope einen Verkauf und anschließende Rückmietung seiner Privatkliniken. Die Sony-Aktie verliert 1,5 Prozent. Der Elektronik-Konzern übernimmt von der Investmentgesellschaft Mubadala deren Anteil an dem Musikkonzern Emi. Mit der Übernahme des 60-prozentigen Emi-Anteils des Staatsfonds der Vereinigten Arabischen Emirate wird die indirekte Beteiligung von Sony an dem Musiklabel auf rund 90 Prozent steigen. Sony wird für die Konsolidierung von Emi rund 2,3 Milliarden US-Dollar auf den Tisch legen. Dabei übernimmt Sony auch die Schulden von Emi Music Publishing, die sich Ende März auf rund 1,36 Milliarden Dollar beliefen.

US-NACHBÖRSE

Mit einem Plus hat sich die Adobe-Aktie im nachbörslichen Handel zu Wochenbeginn gezeigt. Der US-Konzern übernimmt die E-Commerce-Firma Magento Commerce für 1,68 Milliarden Dollar. Mit der Übernahme, die Adobe auf eine Höhe mit Salesforce bringen soll, ergebe sich ein Umsatzvolumen von rund 13 Milliarden Dollar, so Brad Rencher, Executive Vice President of Digital Experience von Adobe, in einer Telefonkonferenz unter Berufung auf Schätzungen von Marktforschungsunternehmen. Magenta war bislang schon Partner von Adobe. Die Aktie legte auf nasdaq.com um 0,8 Prozent auf 240,07 Dollar zu. Für die Micron-Aktie ging es nach der Schlussglocke um weitere 3,5 Prozent auf 57,40 Dollar aufwärts, nachdem das Unternehmen einen Aktienrückkauf im Volumen von 10 Milliarden Dollar angekündigt hatte. Schon im regulären Handel hatten die Papiere um knapp 4 Prozent zugelegt.

WALL STREET

INDEX              zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA             25.013,29          1,21          298,20           1,19 
S&P-500           2.733,01          0,74           20,04           2,22 
Nasdaq-Comp.      7.394,04          0,54           39,70           7,11 
Nasdaq-100        6.905,53          0,57           39,28           7,96 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 710 Mio   740 Mio 
Gewinner             2.080     1.706 
Verlierer              896     1.108 
Unverändert            107       156 

Fester - Die Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA sorgte für Auftrieb. Gesucht waren Aktien der Industriebranche und von Logistikunternehmen, die besonders von einer Beilegung des Handelsstreits profitieren dürften. Im Dow gewannen Boeing 3,6 Prozent und United Technologies 2,3 Prozent. Im Logistiksektor stiegen Expeditors um 1,6 Prozent. Das Unternehmen erzielt ein Drittel seines Umsatzes mit dem Transport von Waren zwischen den USA und China. General Electric (GE) legten 1,9 Prozent zu. Der Konzern fusioniert sein Transportgeschäft mit dem Zughersteller- und -ausrüster Wabtec. Die Transaktion hat einen Wert von 11,1 Milliarden US-Dollar. GE erhält bei Abschluss 2,9 Milliarden Dollar in bar. Für Tesla ging es um 2,8 Prozent nach oben, nachdem CEO Elon Musk zwei weitere Versionen des Model 3 angekündigt hatte. Micron (+3,9 Prozent) waren gesucht, nachdem das Unternehmen seinen Ausblick auf das laufende Quartal angehoben hatte. Intel gewannen in diesem Sog 1,5 Prozent, KLA-Tencor 1,9 Prozent und Lam Research 2,2 Prozent.

Am Freitag vor Pfingsten hatten die US-Börsen erwas leichter geschlossen.

TREASURYS

Laufzeit      Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre               2,57           2,5            2,54          136,3 
5 Jahre               2,90           0,3            2,89           97,1 
7 Jahre               3,01           0,0            3,01           76,5 
10 Jahre              3,06           0,0            3,06           61,3 
30 Jahre              3,20          -0,2            3,20           12,9 
 

Am Anleihemarkt traten die Notierungen mehr oder weniger auf der Stelle. Beobachter erklärten die Zurückhaltung am Anleihemarkt mit den bevorstehenden Neuemissionen. Das US-Finanzministerium wird im Lauf der Woche Anleihen im Gesamtvolumen von 115 Milliarden Dollar anbieten.

DEVISEN

(Daten von 6.50 Uhr)

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.15 Uhr 
EUR/USD    1,1774  -0,2%    1,1795         1,1766 
EUR/JPY    130,66  -0,2%    130,95         130,26 
EUR/CHF    1,1737  -0,2%    1,1759         1,1751 
GBP/EUR    1,1394  -0,0%    1,1418         1,1453 
USD/JPY    110,96  -0,1%    111,03         110,70 
GBP/USD    1,3416  -0,1%    1,3432         1,3474 
Bitcoin 
BTC/USD  8.318,87  -1,2%  8.422,70       8.092,15 
 

Der Euro geriet mit der Entwicklung in Italien zeitweise unter Druck, erholte sich aber am späten Abend. Die populistische Fünf-Sterne-Bewegung und die rechtsextreme Lega haben sich auf ein Regierungsprogramm verständigt. Dieses sieht unter anderem eine vollständige Abkehr vom Sparkurs der Vorgängerregierung vor. Neuer Ministerpräsident soll der Rechtswissenschaftler Giuseppe Conte werden, ein nahezu unbekannter Newcomer. Auch der Yen machte im späteren Tagesverlauf zum Dollar Boden gut. Das britische Pfund fiel auf ein neues Jahrestief bei 1,3390 Dollar. Die türkische Lira setzte ihre Talfahrt fort und markierte gegen den Dollar erneut ein Rekordtief.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

(Daten von 6.50 Uhr)

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         72,44      72,24  +0,3%     0,20  +20,6% 
Brent/ICE         79,35      79,22  +0,2%     0,13  +21,6% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 22, 2018 02:11 ET (06:11 GMT)

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