Mehrere Teilnehmer der Anhörung von Mark
Zuckerberg im Europaparlament haben die Äußerungen des Facebook
"Keine Antwort ist auch eine Antwort", sagte Jan Philipp Albrecht von den Grünen. "Ich glaube, dass heute Abend die wichtigste Feststellung ist, dass Facebook alleine offenbar nicht in der Lage ist, die Sorgen der Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa aufzulösen." Stattdessen müsse die Politik noch genauer bei dem sozialen Netzwerk hinsehen.
Auch Manfred Weber, Fraktionschef der konservativen EVP, war mit den Antworten des 34 Jahre alten Tech-Milliardärs unzufrieden. "Er war nicht sehr überzeugend und hat nicht auf all unsere Fragen geantwortet", schrieb der CSU-Politiker auf Twitter.
Das Format der Anhörung sah vor, dass alle Fragen zum Schluss beantwortet werden. Das gab Zuckerberg die Möglichkeit, häufig vage zu bleiben. Dieses Verfahren ist nach Auskunft des Europaparlaments üblich bei der sogenannten "Conference of Presidents" mit dem Kreis der Fraktionsvorsitzenden.
Er selbst habe das Format vorgeschlagen, sagte der konservative Parlamentspräsident Antonio Tajani im Anschluss. Er sprach von einem Erfolg für das Europaparlament. Dies sei im Mittelpunkt der politischen Debatte und habe gezeigt, dass es sich für die Interessen der Europäer einsetze./wim/DP/he
ISIN US30303M1027
AXC0305 2018-05-22/21:13