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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Während die USA und China einer Lösung ihres Handelsstreits näherkommen, sind von US-Präsident Donald Trump am Dienstag scharfe Töne zu hören. Er stelle sich "eine sehr hohe Geldstrafe von mehr als 1 Milliarde Dollar" für den chinesischen Telekomkonzern ZTE vor, die möglicherweise auch 1,3 Milliarden Dollar erreichen könne, sagte Trump am Dienstag. Das US-Handelsministerium hatte im vergangenen Monat US-Unternehmen verboten, ZTE zu beliefern, weil der Konzern gegen die Bedingungen eines Vergleichs mit dem Weißen Haus verstoßen hatte. Dieser war erzielt worden, nachdem ZTE gegen US-Sanktionen verstoßen und Geschäfte mit dem Iran und Nordkorea gemacht hatte. Die US-Maßnahmen drohten ZTE aus dem Geschäft zu drängen und gefährdeten den Fortbestand des Unternehmens. Laut Trump wurde noch keine endgültige Einigung über das Schicksal des Telekommunikationsriesen erzielt. Er sei der Meinung, dass ZTE eine neue Führung im Unternehmen installieren und mehr amerikanische Produkte kaufen sollte.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Mai 
          ( 1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 54,2 
          zuvor:    54,6 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Markit Mai (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 57,0 
          zuvor:    56,5 
 
    16:00 Neubauverkäufe April 
          PROGNOSE: -2,2% gg Vm 
          zuvor:    +4,0% gg Vm 
 
    16:30 Rohöllagerbestände (Woche) 
 
    20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 1./2. Mai 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.718,30  -0,29% 
Nikkei-225          22.698,64  -1,14% 
Hang-Seng-Index     30.923,48  -1,00% 
Kospi                2.474,38  +0,36% 
Shanghai-Composite   3.187,18  -0,85% 
S&P/ASX 200          6.033,00  -0,15% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Wieder zunehmende geopolitische Sorgen drücken die Aktienmärkte in Asien zur Wochenmitte teils deutlicher ins Minus. Teilnehmer verweisen unter anderem auf die wieder schärfer gewordenen Töne zwischen den USA und Nordkorea. Auch die Gespräche im Handelsstreit zwischen den USA und China kommen wohl schwerer voran als geplant, auch wenn Peking angekündigt hat, die Zölle für importierte Fahrzeuge ab dem 1. Juli zu senken. Dazu kommt der weiter schwelende Streit um das von den USA aufgekündigte Atom-Abkommen mit dem Iran. Ein Profiteur davon ist der Yen. Er ist als sogenannter sicherer Hafen wieder stärker gesucht und legt zu. Der Nikkei-225 fällt deutlicher zurück. Hier belastet zusätzlich der festere Yen, der vor allem für Aktien exportorientierter Unternehmen ungünstig ist. Deutlich moderater fällt das Minus in Sydney aus. Gleichwohl verzeichnet der Index damit bereits den fünften Handelstag in Folge ein Minus. Eine kräftige Erholung beim Index-Schwergewicht Samsung Electronics verhilft der Börse in Seoul gegen den Trend zu einem kleinen Plus. Nachdem die Aktie im Mai bereits um knapp 5 Prozent nachgegeben habe komme es nun zu einer technischen Erholung, heißt es. Die Aktie verbessert sich um 3,4 Prozent und liegt in der Nähe ihres Tageshochs. Für Sony geht es um weitere 2,3 Prozent nach unten. Bereits am Vortag hatte die Aktie 2 Prozent verloren nachdem bekannt geworden war, dass der Elektronik-Konzern von der Investmentgesellschaft Mubadala deren Anteil an dem Musikkonzern Emi übernimmt. Sony wird für die Konsolidierung von Emi rund 2,3 Milliarden Dollar bezahlen. Ebenfalls mit Abgaben zeigen sich die Energiewerte. Mit einem Abschlag von 1,3 Prozent gehörte der Sektor auch in den USA zu den schwächsten. Teilnehmer sprechen von einer Konsolidierung, nachdem es zuletzt auf Mehrjahreshochs gegangen war. Dazu kommt ein Reuters-Bericht, wonach die Opec erwäge, die Produktion auf der Sitzung im kommenden Monat zu erhöhen. Bereits jetzt herrschen Bedenken, dass die erwarteten Angebotsrückgänge aus dem Iran und Venezuela die Preise so stark ansteigen lassen, dass die Nachfrage gedämpft werde, heißt es.

US-NACHBÖRSE

Für die Aktie von Hewlett Packard Enterprises ging es am Dienstag nach der Schlussglocke leicht nach oben. Das Unternehmen hat im zweiten Geschäftsquartal den Gewinn kräftig erhöht und dabei sowohl die eigenen Ziele als auch die Markterwartungen übertroffen. Vor diesem Hintergrund traut sich der US-Technologiekonzern daher im laufenden Geschäftsjahr 2017/18 mehr zu. Die Aktie verbesserte sich um 0,4 Prozent auf 17,48 Dollar. Die Intuit-Aktie verzeichnete ein leichtes Plus von 0,2 Prozent auf 191 Dollar. Der Hersteller von Standardanwendungssoftware übertraf mit den Ergebnissen für das dritte Quartal die Erwartungen des Marktes. Allerdings hat die Aktie seit Jahresbeginn bereits um 21 Prozent zugelegt, während es für den S&P-500 im gleichen Zeitraum lediglich um gut zwei Prozent nach oben ging. Dagegen verloren die Papiere von Urban Outfitters 2,2 Prozent auf 40,30 Dollar, trotz überzeugender Ergebnisse für das erste Quartal. Der Einzelhändler verdiente im Auftaktquartal 41 Millionen Dollar, was einem Gewinn je Aktie von 38 Cent je Aktie entspricht. Der Umsatz lag bei 856 Millionen Dollar. Die Analysten hatten dem Unternehmen lediglich einen Umsatz von 838 Millionen Dollar und einen Gewinn je Aktie von 31 Cent zugetraut.

WALL STREET

INDEX              zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA             24.834,41         -0,72         -178,88       0,47 
S&P-500           2.724,44         -0,31           -8,57       1,90 
Nasdaq-Comp.      7.378,46         -0,21          -15,58       6,88 
Nasdaq-100        6.893,62         -0,17          -11,91       7,77 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)   819 Mio   710 Mio 
Gewinner             1.186     2.080 
Verlierer            1.769       896 
Unverändert            124       107 

Leichter - Die Begeisterung an der Wall Street über die Entspannungssignale im Handelsstreit zwischen China und den USA ebbte etwas ab. Nach dem kräftigen Plus vom Montag wurden zudem Gewinne mitgenommen. In diesem Umfeld fiel der Bankensektor mit einem Plus von 1 Prozent positiv auf. Er profitierte von Erwartungen, dass das Gesetz zur Finanzmarktstabilisierung (Dodd-Frank Act), für kleinere und mittlere Geldhäuser gelockert wird. Tatsächlich lockerte der US-Kongress in der Nacht die nach der Finanzkrise eingeführten Vorschriften für Banken. Gesenkte chinesischen Einfuhrzölle auf Autos verhalfen Ford (+0,1 Prozent) und GM (+0,5 Prozent) nur zu kleinen Kursgewinnen. Adobe gewannen 0,3 Prozent. Mit der Übernahme der E-Commerce-Firma Magento Commerce für 1,68 Milliarden Dollar will Adobe auf eine Ebene mit Salesforce gelangen. Für Micron ging es um 6,4 Prozent aufwärts, nachdem das Unternehmen einen Aktienrückkauf im Volumen von 10 Milliarden Dollar angekündigt hatte. Toll Brothers stürzten um 9,6 Prozent ab, weil der Baukonzern einen Ergebniseinbruch im zweiten Quartal mitgeteilt hatte.

TREASURYS

Laufzeit      Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre               2,56          -0,8            2,57      136,0 
5 Jahre               2,89          -0,3            2,90       96,9 
7 Jahre               3,01          -0,2            3,01       76,3 
10 Jahre              3,06           0,0            3,06       61,3 
30 Jahre              3,20           0,3            3,20       13,7 
 

Am Rentenmarkt gab es kaum Bewegung. In Europa waren die Renditen zurückgekommen - auch die italienischen. Die Sorgen über die Regierungsbildung in Italien waren zwar nicht verflogen, ließen aber etwas nach. Dies drückte tendenziell auch auf die US-Renditen.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mo, 10.10 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1767  -0,1%    1,1779         1,1721   -2,1% 
EUR/JPY    130,02  -0,5%    130,63         130,53   -3,9% 
EUR/GBP    0,8773  +0,1%    0,8768         0,8744   -1,3% 
GBP/USD    1,3412  -0,2%    1,3435         1,3405   -0,8% 
USD/JPY    110,49  -0,4%    110,90         111,36   -1,9% 
USD/KRW   1078,70  +0,1%   1077,19        1086,98   +1,1% 
USD/CNY    6,3757  +0,1%    6,3675         6,3924   -2,0% 
USD/CNH    6,3665  +0,2%    6,3528         6,3849   -2,3% 
USD/HKD    7,8495  -0,0%    7,8498         7,8500   +0,5% 
AUD/USD    0,7545  -0,4%    0,7576         0,7515   -3,5% 
NZD/USD    0,6905  -0,5%    0,6939         0,6888   -2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD  7.946,01  -2,3%  8.133,31       8.531,29  -41,8% 
 

Mit den etwas nachlassenden Sorgen wegen der sich anbahnenden eurokritischen Regierung in Italien zog der Euro zunächst an bis auf 1,1830 Dollar, kam dann aber wieder zurück. Im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung mit etwa 1,1780 Dollar auf dem Vorabendniveau.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex     0,00      72,13     0%     0,00  +20,1% 
Brent/ICE    79,07      79,57  -0,6%    -0,50  +21,2% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 23, 2018 01:52 ET (05:52 GMT)

Drohende neue US-Sanktionen gegen Iran und Venezuela trieben die Ölpreise zeitweise kräftig nach oben auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren. Der Preis Brent überwand dabei die Marke von 80 Dollar. Allerdings hielten sich die Preise nicht auf diesem hohen Niveau, was Rohstoffanalyst Robbie Fraser von Schneider Electric mit der Tagesvolatilität erklärte. Zum US-Settlement notierte Brent noch 0,4 Prozent im Plus bei 79,57 Dollar. Der Juni-Kontrakt auf die US-Sorte WTI ermäßigte sich an seinem letzten Handelstag um 0,1 Prozent auf 72,13 Dollar. Der ab Mittwoch marktführende Juli-Kontrakt gab um 0,2 Prozent nach auf 72,20 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.291,40  1.291,19  +0,0%    +0,21  -0,9% 
Silber (Spot)     16,53     16,53  +0,0%    +0,00  -2,4% 
Platin (Spot)    904,95    905,50  -0,1%    -0,55  -2,6% 
Kupfer-Future      3,10      3,12  -0,7%    -0,02  -6,7% 
 

Gold zeigte sich kaum verändert bei 1.293 Dollar. Das schwierige Umfeld mit steigenden US-Zinsen bleibe bestehen, sagten Marktteilnehmer.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

USA/NORDKOREA

Nach den zuletzt schärferen Tönen zwischen Washington und Pjöngjang schließt US-Präsident Trump eine Verschiebung oder Absage seines Gipfeltreffens mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un nicht aus, wie er zu Beginn seines Treffens mit dem südkoreanischen Staatschef Moon Jae In sagte. Zugleich bescheinigte der US-Präsident Kim aber eine echte Bereitschaft zum Verzicht auf sein Atomwaffenprogramm.

VENEZUELA

Nach der umstrittenen Wiederwahl von Staatschef Nicolas Maduro erwägt die EU neue Sanktionen gegen Venezuela. Die Wahl habe internationale Mindeststandards nicht erfüllt, sagte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini.

ZOLLPOLITIK USA

US-Präsident Donald Trump will die Stahl- und Aluminium-Importe aus der Europäischen Union um rund 10 Prozent verringern. Wie die polnische Technologieministerin Jadwiga Emilewicz sagte, zieht das Weiße Haus dazu zwei Optionen in Erwägung: entweder eine fixe Quote von 90 Prozent der im vergangenen Jahr in die USA eingeführten Menge, oder eine entsprechende Reduzierung der Stahl- und Aluminium-Einfuhren über Zölle.

BANKENREGULIERUNG USA

Der US-Kongress hat nach der Finanzkrise eingeführte Vorschriften für Banken gelockert. Nach dem Senat stimmte auch das Repräsentantenhaus für die umstrittene Maßnahme. Präsident Donald Trump, der sich seit langem für die Abschaffung der bestehenden Regeln eingesetzt hatte, muss das Gesetz nun noch unterzeichnen. Die Regeln für Banken waren nach der Finanzkrise von 2008 beschlossen worden und sollten die Steuerzahler etwa vor neuen Hilfspaketen für die Geldinstitute schützen. Mit der Rücknahme der Vorschriften werden nun tausende kleiner und mittlerer Banken von den Regelungen befreit.

FACEBOOK

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat sich bei seiner Anhörung im EU-Parlament zur Affäre um die Weitergabe der Daten von Millionen Nutzern entschuldigt und eine Verbesserung des Schutzes persönlicher Informationen angekündigt. Vertreter aller Fraktionen kritisierten allerdings, dass Zuckerberg viele Fragen unbeantwortet gelassen habe.

HEWLETT-PACKARD

hat im zweiten Geschäftsquartal den Gewinn kräftig erhöht und dabei sowohl die eigenen Ziele als auch die Markterwartungen übertroffen. Der US-Technologiekonzern traut sich daher im laufenden Geschäftsjahr 2017/18 mehr zu.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 23, 2018 01:52 ET (05:52 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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