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Handelskrieg - Wenn zwei sich verstehen müssen, kann sich dann der Dritte noch freuen?

Die Handelskonkurrenten USA und China rauchen Friedenspfeife. Das gewaltige Außenhandelsdefizit Amerikas mit der Volksrepublik soll sogar halbiert werden. China will neben mehr Agrarprodukten und Öl und Gas auch mehr Industriegüter Made in USA importieren. Nüchtern betrachtet ist Peking gegenüber Trump eingeknickt. China weiß zwar, dass auch Amerika bei einem heißen Handelskrieg über teurere Zulieferprodukte Schaden nehmen würde. Doch weiß Trump, dass China umgekehrt deutlich mehr zu verlieren hat. "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing" ist wohl auch das Leitmotiv der großen Handelsnation China, die auf die gut gefüllten Fleischtöpfe des großen US-Exportmarkts nicht verzichten will. So kann Trump im beginnenden US-Kongresswahlkampf als big deal maker, als amerikanischer Bauern-, Fracking-, und Industrie-Präsident punkten.

Zahlt Export-Deutschland für das Fremdgehen Chinas mit Amerika?

Die EU hat die Verständigung der handelspolitischen Erzfeinde mit Argwohn registriert. Brüssel befürchtet, wie ein Stück Parmesan zwischen die amerikanische und chinesische Handels-Reibe zu geraten. China wird seine Unternehmen und Konsumenten planwirtschaftlich - damit kennt sich die KP aus - zwingen, demnächst mehr US- und weniger EU-Produkte zu kaufen, selbst, wenn unsere besser sind. Durch das erzwungene Fremdgehen der Volksrepublik mit Amerika kann sich die deutsche Industrie selbst über die Senkung der chinesischen Importzölle auf den deutschen Exportschlager "Alles, was fährt" von derzeit 25 auf 15 Prozent nicht richtig freuen.

Wenn den Chinesen das amerikanische Export-Hemd näher als der europäische Export-Rock ist, droht auch der bislang so strahlende deutsche Arbeitsmarkt an Leuchtkraft einzubüßen. Allein in der deutschen Autoindustrie finden sich 1,8 Millionen Beschäftige, die gleichzeitig auch Wählerinnen und Wähler sind.

Schon bald, am 1. Juni, läuft die Frist für die Ausnahme der EU von US-Strafzöllen auf Stahl und Aluminium aus. Es drohen sogar Importquoten. Hier haben wir es mit einem Ultimatum zu tun, dass der EU zeigen soll, wer Herr im Haus des Westens ist und wer sich (handels-)politisch zu fügen hat. Um uns das noch klarer zu machen, hat Amerika das Atomabkommen mit dem Iran aufgekündigt. Die wirtschaftspolitische Konsequenz ist, dass auch nicht-amerikanische Unternehmen sanktioniert werden, die mit dem Iran Geschäfte machen. Und im Vorfeld des Fristablaufs hat Trump-Amerika auch immer wieder sein Missfallen über die Gasversorgung Europas durch Russland kundgetan. Immerhin sucht der neue Energie-Superstar USA Abnehmer für sein Fracking-Öl und -Gas. Und der geringe Verteidigungsetat vor allem von Deutschland ist Trump auch noch ein Dorn im Auge.

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