Der Anlagenbauer Aumann (ISIN DE000A2DAM03) hat in seiner Bilanz zum zweiten Quartal Mitte August mitgeteilt, dass man sehr zuversichtlich sei, die eigenen Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Der Chart zeigt, dass die Marktteilnehmer mehrheitlich anderer Ansicht sind. Allerdings war dieser Abverkauf der Aktie keine Reaktion auf dieses Zahlenwerk. Zwei Wochen nach der Bilanz notierte die Aumann-Aktie deutlich über dem Niveau, das zur Veröffentlichung der Quartalsergebnisse gesehen wurde. Der Abstieg begann erst Anfang September und beschleunigte sich extrem mit dem Start in den Oktober. Wieso?
Weil Aumanns Anlagen stark auf den Bereich der Elektromobilität ausgerichtet sind. Damit zählt man das Unternehmen zu den Automobilzulieferern. Und die fallen derzeit durch die Bank, nachdem Zulieferer wie Dürr und LEONI Gewinnwarnungen veröffentlichen mussten. Nun könnte man einwenden, dass gerade der Zukunftsbereich Elektromobilität von den aktuellen Problemen der Autobranche weniger betroffen sein müsste und damit gerade Aumann gute Karten ...
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