Der Dow Jones Industrial
Für den marktbreiten S&P-500-Index
Einer weiteren Zinserhöhung durch die US-Währungshüter im Juni steht offenbar nichts mehr im Wege. Die meisten Mitglieder halten eine baldige Anhebung für wahrscheinlich angemessen, wie aus dem Protokoll (Minutes) zur jüngsten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses (FOMC) vom 1. und 2. Mai hervorgeht.
Die Fed hatte Anfang Mai bei ihrem allmählichen geldpolitischen Straffungskurs eine Pause eingelegt und den Leitzins unverändert innerhalb einer Spanne von 1,50 bis 1,75 Prozent gelassen. Für die kommende Sitzung Mitte Juni dagegen wird an den Finanzmärkten inzwischen fest mit einer Zinserhöhung gerechnet.
Unterschiedliche Meinungen habe es jedoch zu der Frage gegeben, wie viele Zinserhöhungen in Zukunft angemessen seien, hieß es weiter in dem Protokoll. Ein moderater Anstieg der Inflation über die angepeilten zwei Prozent hinaus könne unterdessen sogar hilfreich sein. Steigende Zinsen signalisieren einerseits positive Konjunkturerwartungen, schmälern andererseits aber die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren wie etwa Staatsanleihen.
Am Dow-Ende stach zur Wochenmitte der Industriekonzern General
Electric
Flannery warnte auf einer Branchenveranstaltung, dass die
Herausforderungen für das Traditionsunternehmen nicht so schnell
weichen dürften. So könnte die schleppende Nachfrage für Gasturbinen
die Aussichten des Kraftwerksgeschäfts noch auf Jahre hinaus trüben
- ein Bereich, der aktuell auch dem deutschen Rivalen Siemens
Geschäftszahlen des Juweliers Tiffany
Derweil geht der Bieterkampf um den Unterhaltungskonzern 21st
Century Fox
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0292 2018-05-23/20:50