IG-Metall-Chef Jörg Hofmann hat den
Opel-Mutterkonzern PSA
In der kommenden Woche sind wieder Gespräche auf betrieblicher Ebene zwischen dem Opel-Management und dem Betriebsrat geplant. In der sogenannten Einigungsstelle ging es zuletzt um das Abfindungsprogramm der Autoherstellers, das nach Meinung der Arbeitnehmer zu große Lücken in die Belegschaften reißen würde und vorläufig gestoppt ist.
Opel hatte sich in den getrennten Verhandlungen mit Betriebsrat und IG Metall bislang mit festen Zusagen zurückgehalten. Öffentlich bekannt sind Pläne, das Werk Eisenach deutlich auf noch knapp 1000 statt bislang 1800 Beschäftigte zurückzufahren.
Aus Sicht der IG Metall verstößt das Unternehmen damit bereits gegen
Tarifverträge, die noch zu Zeiten des Alteigentümers General Motors
Die notwendigen Einsparungen seien mit einem gemeinsamen Einkauf und der kostengünstigeren Produktion auf PSA-Plattformen erreichbar, bekräftigte Opel-Betriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug. Den Beschäftigten müsse nicht in die Tasche gegriffen werden.
PSA ist offenbar auf einem guten Weg, die geplanten Einsparungen von jährlich 1,1 Milliarden Euro ab dem Jahr 2020 bei den Marken Opel und Vauxhall zu erreichen. Das hat PSA-Chef Carlos Tavares im Gespräch mit der Zeitschrift "Auto Motor und Sport" angedeutet: "Wir sind gut unterwegs und folgen unseren Plänen konsequent." Ein Großteil der Einsparungen könnte schon 2018 beispielsweise dank günstigerer Einkaufsbedingungen erreicht werden, erfuhr die Zeitschrift./ceb/DP/nas
ISIN US37045V1008 FR0000121501
AXC0186 2018-05-24/12:09