Der brasilianische Erdölkonzern Petrobras (Petroleo Brasileiro SA) reagierte mit einer vorübergehenden zehnprozentigen Preissenkung für Diesel, nachdem Lkw-Fahrer massiv gegen hohe Treibstoffpreise protestiert haben. Durch die Aktionen der Trucker kam die brasilianische Wirtschaft teilweise zum Stillstand.
Die Preisreduzierung wirkt sich aber negativ auf die Verkaufsverhandlungen für einige konzerneigene Raffinerien aus: Die Kaufwilligen befürchten, künftig unter der Preissetzungsmacht des immer noch staatlich beeinflussten Konzerns zu leiden. Unterdessen wurde von staatlicher Seite in Aussicht gestellt, dass Petrobras für die aktuelle Diesel-Subventionspolitik entschädigt werden soll.
Die Petrobras-Aktie, die bis zum 17. Mai auf 6,11 Euro hochgeschnellt war, notiert inzwischen noch bei 4,64 Euro. Der seit gut einem Jahr geltende Aufwärtstrend bleibt intakt.
Helmut Gellermann, Bernecker Tagesdienst
Die Preisreduzierung wirkt sich aber negativ auf die Verkaufsverhandlungen für einige konzerneigene Raffinerien aus: Die Kaufwilligen befürchten, künftig unter der Preissetzungsmacht des immer noch staatlich beeinflussten Konzerns zu leiden. Unterdessen wurde von staatlicher Seite in Aussicht gestellt, dass Petrobras für die aktuelle Diesel-Subventionspolitik entschädigt werden soll.
Die Petrobras-Aktie, die bis zum 17. Mai auf 6,11 Euro hochgeschnellt war, notiert inzwischen noch bei 4,64 Euro. Der seit gut einem Jahr geltende Aufwärtstrend bleibt intakt.
Helmut Gellermann, Bernecker Tagesdienst