* Und mit ihm der CRB-Rohstoffindex
* Sowie die allgemeine Geldentwertung
* Ein Abschwung kündigt sich an
* Es gibt auch Aktien, die davon profitieren
* Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
* Kein Geld für Hochschulen
Die 1970er Jahre lassen grüßen
Liebe Leser,
Ölpreisschock, Inflationsschub, schwache Konjunktur: Diese Begriffe kennen Sie vielleicht noch aus den 1970er Jahren. Grund für den hohen Ölpreis war damals die Drosselung der Ölproduktion mehrerer OPEC-Staaten um 25 Prozent während des Jom-Kippur-Krieges, um den Verbündeten Israels zu schaden. Erinnern Sie sich auch noch an die Sonntags-Fahrverbote im November 1973, als man Sparziergänge auf Autobahnen machen konnte?
Der Wirtschaftsmotor Deutschlands stotterte heftig, während die Preise stiegen. Für diese Kombination aus schwacher Wirtschaft und hoher Geldentwertung, die es - nebenbei bemerkt - laut keynesianischem Lehrbuch gar nicht hätte geben können, wurde aus einer Zusammensetzung der Wörter "Stagnation" und "Inflation" der Begriff "Stagflation" geprägt.
Die 1970er Jahre waren das Jahrzehnt der Stagflation. An den Finanzmärkten waren sie geprägt von stark steigenden Rohstoff- und Edelmetallpreisen sowie fallenden Aktien- und Anleihenkursen. Interessantwerweise bezeichnete man damals in den USA Staatsanleihen als Enteignungspapiere, weil die Geldentwertung deutlich höher war als die Zinsen und die Anleihenkurse einbrachen.