
So eine Übernahme ist keine leichte Sache. Vor allem nicht, wenn sie wie die geplante Monsanto-Übernahme durch Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) rund 66 Mrd. US-Dollar schwer ist. Nun mussten die Leverkusener aufgrund der Maßnahmen, die ihnen die Regulierungsbehörden auferlegt haben, die erreichbaren Synergien nach unten schrauben. Ist aber halb so wild.
Ursprünglich hatte der Pharma- und Chemiekonzern mit jährlichen Ergebnisbeiträgen aus Synergien von rund 1,5 Mrd. US-Dollar gerechnet. Auf der am Freitag in Bonn abgehaltenen Hauptversammlung hieß es nun jedoch, dass ab 2022 mit jährlichen Beiträgen zum EBITDA vor Sondereinflüssen von 1,2 Mrd. US-Dollar durch Synergien gerechnet wird. Ab 2019 wird mit einem positiven Beitrag zum bereinigten Ergebnis je Aktie gerechnet, während dieser Beitrag von 2021 an im zweistelligen Prozentbereich liegen soll.
Auch wenn sich Bayer und der US-Saatguthersteller sehr gut ergänzen und sich die Synergien auch weiterhin sehen lassen können, bleiben viele Frage unbeantwortet. Monsanto hat seit einiger Zeit mit einem Imageproblem zu kämpfen. Hinzu kommt die anhaltende Kontroverse rund um den Unkrautvernichter Glyphosat.
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