Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
HYMER - Der Wohnmobilhersteller Hymer erzielt einen Umsatzrekord und prüft Konzepte für einen Börsengang. So hat Hymer Banken zur Vorstellung von Börsenplänen eingeladen. Ein Minderheitsverkauf bleibt aber möglich. Interessenten sollten bis Anfang Juni Gebote einreichen, sagten mit dem Prozess vertraute Personen. (FAZ S. 22)
DEUTSCHE BANK - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat Zweifel angemeldet, dass der neue Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing seine Pläne für einen massiven und schnellen Stellenabbau durchsetzen wird. "Es kann gut sein, dass die Bank den jetzt genannten Abbau in dieser Dimension gar nicht durchhalten kann", sagte Jan Duscheck, bei Verdi Verantwortlicher für die Bankenbranche, der Frankfurter Rundschau. "Da kann und wird sich noch viel verändern", betonte der Gewerkschafter. Insbesondere beklagte er, dass der Vorstand Betriebsräte und Gewerkschaften bis heute nicht konkret über sein Vorhaben unterrichtet habe. Aus seiner Sicht aber hätte der Vorstand der Öffentlichkeit vorher keine Zahlen nennen dürfen. (Frankfurter Rundschau)
KWS SAAT - Kurz vor der erwarteten Genehmigung des Zusammenschlusses von Bayer und Monsanto durch US-Behörden keimt beim deutschen Saatgutkonzern KWS Saat die Hoffnung, einen Teil des Bayer-Konzerns übernehmen zu können. Es geht um die Gemüse-Saatgutsparte Nunhems. KWS-Vorstandssprecher Hagen Duenbostel habe nach jüngsten Signalen von der EU-Kommission Hoffnung, den Zuschlag zu bekommen. (FAZ S. 21)
AIRBUS - Im Subventionsstreit mit Airbus verzichten die USA überraschend auf sofortige Strafzölle gegen die EU. Das ist zumindest der Verzicht auf eine weitere Verschärfung der handelspolitischen Streitigkeiten, die seit Monaten die Beziehungen zwischen der Regierung von US-Präsident Donald Trump und der Europäischen Union belasten. (Handelsblatt S. 22)
EUROWINGS - Bei der Lufthansa-Tochter Eurowings sind zwischen dem 1. Januar und dem 27. Mai dieses Jahres 1.591 Flüge ausgefallen. Vor einem Jahr hatte es im gleichen Zeitraum nur 185 Stornierungen gegeben. Die Zahlen hatte das Fluggastrechte-Portal Eu-Claim für die Redaktion der Rheinischen Poster hoben. Eurowings bestätigt die Zahl auf Anfrage nicht, dementiert sie aber auch nicht. Die Airline weist aber darauf hin, dass knapp 1.600 Flüge nur rund 1,5 Prozent aller 90.000 Flüge in den ersten fünf Monaten des Jahres seien. Zudem sei dieses Jahr bisher von viel mehr Streiks im europäischen Luftverkehr gekennzeichnet gewesen als das Vorjahr und außerdem von widrigen Wetterumständen.
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May 29, 2018 00:27 ET (04:27 GMT)
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