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MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - DAX bleibt zurück - Humanoptics +240%

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Deutsche Aktien fallen am Donnerstag durch ihre relative Schwäche an Europas Börsen auf. Während der Euro-Stoxx-50 mit 3.441 Punkten wenig verändert notiert und es an einigen anderen Plätzen moderate Gewinne gibt, geht es für den DAX um 0,4 Prozent auf 12.733 Punkte nach unten. Ein Grund ist die Schwäche der Autoaktien im DAX. Laut der Wirtschaftswoche soll US-Präsident Trump den französischen Präsidenten Macron darüber informiert haben, deutsche Premium-Automobilhersteller aus dem US-Markt aussperren zu wollen. Daimler verlieren 1,1 Prozent, BMW 0,6 Prozent und VW 1,9 Prozent. Fiat Chrysler ziehen in Mailand aber um 1,8 Prozent an.

Tendenziell positiv wirken günstige Wirtschaftsdaten aus China. Dort hat die Industrie das stärkste Wachstum seit acht Monaten verzeichnet.

Die politische Entwicklung in Italien bleibt aber das Hauptthema an den Finanzmärkten. Nach dem Erholungsansatz vom Vortag wird die Stimmung als weiter angeschlagen bezeichnet. Berichte, laut denen die populistischen Parteien M5S und Lega doch noch eine Regierung bilden könnten, sorgen für etwas Zuversicht. Dies aber auch nur, weil dadurch Neuwahlen verhindert würden, die quasi zu einem Referendum über die Zugehörigkeit des Landes zur Eurozone werden könnten.

An der Mailänder Börse geht es um 0,8 Prozent nach oben. Entspannung signalisiert auch der Anleihemarkt, wo die Kurse kräftig steigen. Die Rendite der 10-jährigen italienischen Staatsanleihen verliert 15 Basispunkte auf 2,75 Prozent. Fast schon dramatisch fällt die Reaktion am kurzen Ende aus - dort fällt die Rendite der 2-jährigen Titel auf 1,18 Prozent nach Ständen von 1,73 Prozent am Vortag. Die Entwicklung tut dem Bankensektor gut. Dessen Stoxx-Subindex gewinnt 0,9 Prozent. In Mailand steigen Unicredit um 2,5 Prozent, Intesa Sanpaolo um 1,3 Prozent und Monte Paschi di Siena um 5,3 Prozent.

US-Strafzölle auf europäischen Stahl kommen wohl 
 

Für allgemeine Zurückhaltung sorgen die voraussichtlich am Freitag in Kraft tretenden US-Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte aus der EU. Informanten zufolge könnte US-Präsident Donald Trump die Maßnahmen am Donnerstag verkünden. Eine Einigung beider Seiten quasi in letzter Minute sei zwar noch möglich, aber unwahrscheinlich, so eine eingeweihte Person. Trump hatte Ende März Zölle von 25 Prozent auf Stahlimporte und 10 Prozent auf Aluminium angekündigt. Die EU-Kommission hat bereits eine Liste mit möglichen Gegenzöllen im Volumen von 2,8 Milliarden Euro vorbereitet. Stahlaktien zeigen zunächst keine Sonderbewegungen.

Aussagen der Luftverkehrsvereinigung IATA rücken die Aktien der Fluggesellschaften in den Blick. Nach Einschätzung des Verbands werden die Gewinne der Branche im laufenden Jahr wegen des Anstiegs des Ölpreises geringer als noch im Dezember erwartet ausfallen. Wenngleich nicht positiv, kommen die Aussagen nicht überraschend. So ist etwa der Kurs der Lufthansa-Aktie seit Jahresbeginn um rund 20 Prozent gefallen, vor allem bedingt durch die steigenden Ölpreise. Vieles könnte also bereits eingepreist sein. Lufthansa verlieren 0,3 Prozent, während es Air France kräftiger um 1 Prozent nach unten geht.

Im DAX ziehen Covestro um 1 Prozent an, getrieben von einer Kaufempfehlung der Analysten von Berenberg. Deutsche Börse führen die Gewinnerliste mit einem Plus von 1,5 Prozent an. Marktteilnehmer sprechen von einem positiv aufgenommenen Investorentag am Mittwoch. Dies könnte dazu führen, dass die Analysten in den kommenden Tagen ihre Kursziele nach oben anpassen.

CRH ziehen in London um knapp 4 Prozent an, nachdem der irische Baustoffkonzern angekündigt hat, die Profitabilität seines europäischen Vertriebsgeschäfts verbessern zu wollen. Nach Einschätzung der Analysten von Davy geht es dabei im Kern um den effizienteren Einsatz der finanziellen Kapazitäten des Unternehmens im Volumen von 7 Milliarden Euro. Das sei innerhalb des Sektors unerreicht und stelle ein hohes Wertschaffungspotenzial dar.

Kursexplosion bei Humanoptics 
 

In der dritten deutschen Reihe brechen Epigenomics um 27,5 Prozent ein, weil ein Darmkrebs-Früherkennungstest des Biotechnologieunternehmens nicht in die aktualisierten Richtlinien für Darmkrebs-Früherkennung in den USA aufgenommen wurde. Dagegen explodiert der Kurs von Humanoptics geradezu um fast 240 Prozent. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat die künstliche Iris des Erlangener Spezialisten für Augenimplantate zugelassen.

Für Firstgroup geht es nach schwachen Zahlen und der Ankündigung des Rücktritts des Unternehmenschefs an der Londoner Börse um 13 Prozent nach unten.

Euro erholt sich weiter 
 

Der Euro legt zum Dollar weiter leicht zu und steigt auf rund 1,1680 von 1,1664 Dollar am Vorabend. Die deutlich höher als erwartet ausgefallene Inflation in der Eurozone geht am Euro fast spurlos vorbei, beschert ihm zumindest keinen erkennbaren Aufwärtsimpuls. "Auch wenn die Daten fundamental wichtig sind, werden sie jetzt keine Rolle spielen, weil die politische Krise in Italien im Fokus steht", hatten die Analysten der Unicredit bereits im unmittelbaren Vorfeld der Bekanntwerdung der Inflationsdaten vermutet.

INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50             3.436,83         -0,13           -4,36      -1,92 
Stoxx-50                  3.074,23         -0,08           -2,41      -3,26 
DAX                      12.715,78         -0,53          -67,98      -1,56 
MDAX                     26.447,78          0,35           92,09       0,94 
TecDAX                    2.797,51         -0,03           -0,97      10,62 
SDAX                     12.431,73          0,29           36,45       4,58 
FTSE                      7.696,71          0,09            7,14      -0,62 
CAC                       5.432,60          0,10            5,26       2,26 
 
Bund-Future                 161,52                         -0,31       1,44 
 
 
DEVISEN                    zuletzt         +/- %        Do, 8:37  Mi, 17:20   % YTD 
EUR/USD                     1,1678        +0,09%          1,1674     1,1621   -2,8% 
EUR/JPY                     127,17        +0,09%          126,93     126,54   -6,0% 
EUR/CHF                     1,1519        -0,20%          1,1541     1,1507   -1,6% 
EUR/GBP                     0,8768        -0,17%          0,8771     1,1425   -1,4% 
USD/JPY                     108,89        -0,01%          108,71     108,90   -3,3% 
GBP/USD                     1,3320        +0,26%          1,3311     1,3276   -1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                   7.547,05         +2,6%        7.549,99   7.367,09  -44,7% 
 
ANLEIHERENDITEN            aktuell        Vortag     YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre          -0,69         -0,68           -0,08 
Deutschland 10 Jahre          0,37          0,37           -0,06 
USA 2 Jahre                   2,43          2,40            0,54 
USA 10 Jahre                  2,87          2,86            0,46 
Japan 2 Jahre                -0,15         -0,15           -0,01 
Japan 10 Jahre                0,03          0,03           -0,02 
 
 
ROHOEL                     zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    67,84         68,21           -0,5%      -0,37  +13,5% 
Brent/ICE                    77,15         77,50           -0,5%      -0,35  +18,2% 
 
METALLE                    zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               1.304,22      1.301,33           +0,2%      +2,90   +0,1% 
Silber (Spot)                16,54         16,51           +0,2%      +0,03   -2,3% 
Platin (Spot)               911,70        909,00           +0,3%      +2,70   -1,9% 
Kupfer-Future                 3,06          3,07           -0,4%      -0,01   -8,2% 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos

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May 31, 2018 06:30 ET (10:30 GMT)

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