Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 05.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Cannabisaktien sollten nun den S&P um 60% outperformen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
167 Leser
Artikel bewerten:
(1)

MÄRKTE USA/Wall Street abwartend - Politik-Entwicklungen im Blick

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Wenig verändert dürfte die Wall Street in den Handel am Donnerstag starten. Die Entspannungssignale aus Italien hatten bereits am Vortag die Kurse gestützt, so das von dieser Seite kein neuer Impuls für den Markt kommt. Damit rücken nun die drohenden Strafzölle für Aluminium und Stahl in den Fokus. Die entsprechende Ausnahmegenehmigung für die EU endet am Freitag. Informanten zufolge könnte US-Präsident Donald Trump entsprechende Maßnahmen bereits am Donnerstag bekanntgeben. Eine Einigung beider Seiten quasi in letzter Minute sei zwar noch möglich, aber unwahrscheinlich, so eine eingeweihte Person.

Trump hatte Ende März Zölle von 25 Prozent auf Stahlimporte und 10 Prozent auf Aluminium angekündigt. Europa fordert eine dauerhafte Ausnahme von den Zöllen. Gelingt keine Einigung, könnte ein Handelskrieg drohen. Die EU-Kommission hat bereits eine Liste mit möglichen Gegenzöllen im Volumen von 2,8 Milliarden Euro vorbereitet.

Damit eröffnet sich auf der Handelsseite eine neue Front, neben den laufenden Verhandlungen mit China und den politischen Verzerrungen nach dem Austritt der USA aus dem Atom-Abkommen mit dem Iran. Vor diesem Hintergrund halten sich die Anleger erst einmal bedeckt. Auch könnte es jederzeit neue Entwicklungen aus Italien geben. Der Future auf den S&P-500 deutet aktuell auf eine wenig veränderte Eröffnung am Kassamarkt hin.

Für keinen Impuls haben die bislang veröffentlichten US-Konjunkturdaten gesorgt. Der Inflationsdruck in den USA ist im April konstant geblieben. So stieg der Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE-Deflator) wie im März mit einer Jahresrate von 2,0 Prozent. Für die US-Notenbank ist der PCE-Deflator die bevorzugte Inflationsmessgröße. Der ohne die Preise von Energie und Nahrungsmitteln berechnete Kern-PCE-Deflator stieg ebenfalls unverändert um 1,8 (März: 1,8) Prozent. Die persönlichen Konsumausgaben lagen leicht über der Erwartung, die persönlichen Einkommen trafen die Schätzung. Die Zahl der Anträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenhilfe ist in der Woche zum 26. Mai niedriger als erwartet gewesen.

Nach der Startglocke stehen noch der Index Einkaufsmanager Chicago für Mai und die wöchentlichen US-Lagerdaten auf der Agenda.

Ölpreise uneinheitlich - Opec im Blick 
 

Nach der kräftigen Vortageserholung zeigen sich die Ölpreise uneinheitlich. Hintergrund ist die Unsicherheit in Bezug auf das weitere Vorgehen der Opec. "Die Erwartung, dass das Kartell die Förderung auf der Sitzung im Juni anheben könnte, hatte die Preise zuletzt nach unten geschickt", sagt Rohstoff-Analyst Giovanni Staunovo von UBS Wealth Management. Diese Erwartung habe sich etwas relativiert, so der Teilnehmer weiter. Seit der Fördermengenbegrenzung im Januar 2017 ging es für die Ölpreise um rund 35 Prozent nach oben. Allerdings läuft die Vereinbarung Ende des Jahres aus. "Der Unterschied zwischen einer Erhöhung der täglichen Fördermenge um 1 Million Barrel und einer Bestätigung beträgt rund 15 Dollar je Barrel", ergänzt Analyst Tamas Varga von PVM.

Mit Spannung werde auch auf die Veröffentlichung der wöchentlichen US-Lagerdaten geschaut. Laut American Petroleum Institute (API) stiegen diese um 1 Million Barrel. Für die offiziellen Daten wird dagegen mit einem Rückgang um 300.000 Barrel gerechnet. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI gibt um 1,2 Prozent nach auf 67,37 Dollar, Brent steigt um 0,3 Prozent auf 77,70 Dollar.

Der Goldpreis kann sich über der Marke von 1.300 Dollar behaupten und profitiert weiter von der Dollar-Schwäche. Der Preis für die Feinunze liegt wenig verändert bei 1.301 Dollar. Wenig Bewegung gibt es auch am US-Anleihemarkt. Die Rendite zehnjähriger Papiere tritt mit 2,85 Prozent auf der Stelle.

GM mit Softbank-Einstieg bei selbstfahrenden Autos im Fokus 
 

Die Aktie von General Motors (GM) schießt vorbörslich um gut 10 Prozent nach oben. Der US-Autokonzern erhält für sein Geschäft mit selbstfahrenden Autos eine Milliarden-Finanzsprite aus Japan. Der japanische Technologiekonzern Softbank investiert über seinen Vision Fund 2,25 Milliarden US-Dollar in die General-Motors-Tochter GM Cruise Holdings LLC. Wie GM weiter mitteilte, übernehme der Fonds einen Anteil von 19,6 Prozent. Mit der Beteiligung wird der Zukuftsbereich des Detroiter Autokonzerns mit 11,5 Milliarden Dollar bewertet. GM wird 80,4 Prozent an der Tochter behalten und selbst 1,1 Milliarden Dollar in das Geschäft investieren.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,42           1,2            2,40      121,3 
5 Jahre                       2,69           0,5            2,68       76,4 
7 Jahre                       2,80          -0,1            2,80       55,3 
10 Jahre                      2,85          -0,2            2,86       41,0 
30 Jahre                      3,02          -1,0            3,03       -5,0 
 
DEVISEN                    zuletzt         +/- %        Do, 8:37  Mi, 17:20   % YTD 
EUR/USD                     1,1684        +0,14%          1,1674     1,1621   -2,8% 
EUR/JPY                     127,14        +0,06%          126,93     126,54   -6,0% 
EUR/CHF                     1,1523        -0,17%          1,1541     1,1507   -1,6% 
EUR/GBP                     0,8768        -0,17%          0,8771     1,1425   -1,4% 
USD/JPY                     108,84        -0,06%          108,71     108,90   -3,4% 
GBP/USD                     1,3325        +0,30%          1,3311     1,3276   -1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                   7.564,17         +2,8%        7.549,99   7.367,09  -44,6% 
 
ANLEIHERENDITEN            aktuell        Vortag     YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre          -0,71         -0,68           -0,09 
Deutschland 10 Jahre          0,36          0,37           -0,07 
USA 2 Jahre                   2,42          2,40            0,52 
USA 10 Jahre                  2,85          2,86            0,44 
Japan 2 Jahre                -0,15         -0,15           -0,01 
Japan 10 Jahre                0,03          0,03           -0,02 
 
ROHÖL                      zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    67,37         68,21           -1,2%      -0,84  +12,7% 
Brent/ICE                    77,70         77,50           +0,3%       0,20  +19,1% 
 
METALLE                    zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               1.301,25      1.301,33           -0,0%      -0,08   -0,1% 
Silber (Spot)                16,49         16,51           -0,1%      -0,02   -2,6% 
Platin (Spot)               908,30        909,00           -0,1%      -0,70   -2,3% 
Kupfer-Future                 3,06          3,07           -0,3%      -0,01   -8,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/sha

(END) Dow Jones Newswires

May 31, 2018 09:04 ET (13:04 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.