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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Strafzölle, Italien und Deutsche Bank belasten

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Der zuletzt wieder etwas positivere Grundton an Europas Börsen droht am Donnerstagnachmittag schon wieder verloren zu gehen. Nach dem DAX ist auch der Euro-Stoxx-50 ins Minus gedreht, er fällt um ein halbes Prozent. Der DAX weitet die Verluste aus, er gibt um 0,8 Prozent auf 12.677 Punkte nach. Händler verweisen unter anderem auf einen weiteren Kurseinbruch der Deutschen Bank, deren Aktien um 5,5 Prozent auf 9,31 Euro zurückfallen. Aber auch die italienischen Renditen sind nach dem Rückgang vom Morgen wieder auf dem Weg nach oben. Ebenfalls negativ bewertet werden auch die nun verhängten Strafzölle auf europäischen Stahl.

Bei der Deutschen Bank ist das Allzeit-Tief von 8,83 Euro nun näher als die 10er Marke, an der sich der Kurs noch am Vormittag mehrfach vergeblich versucht hat. "Die Frage ist, ob der Kurs am Freitag noch einmal unter Druck gerät", sagt ein Marktteilnehmer. Denn viele Marktteilnehmer seien wegen des Feiertags nicht da und könnten deshalb erst am Freitag verkaufen. Anlass des Einbruchs sind Berichte, nach denen das US-Geschäft bei der US-Einlagensicherung auf einer Liste für Problembanken steht.

Der Banken-Index in der europäischen Sektoren-Index-Welt, am Morgen mit seiner Erholung noch einer der Gewinner, gibt nun um 0,8 Prozent nach und führt gemeinsam mit dem Index der Versorger die Verliererliste unter den Branchen-Indizes an. Die zweijährige italienische Rendite steigt auf 1,30 Prozent von einem Tagestief von 0,82 Prozent.

Autos unter Druck 
 

Der Auto-Index gibt um 0,6 Prozent nach. Laut Wirtschaftswoche soll US-Präsident Donald Trump den französischen Präsidenten Emmanuel Macron darüber informiert haben, deutsche Premium-Automobilhersteller aus dem US-Markt aussperren zu wollen. Daimler verlieren 1,2 Prozent, BMW 0,6 Prozent und VW 1,8 Prozent. Fiat Chrysler ziehen in Mailand aber um 2,3 Prozent an.

Zu den Strafzöllen heißt es, nun drohe eine Eskalation. Die EU-Kommission hat bereits eine Liste mit möglichen Gegenzöllen im Volumen von 2,8 Milliarden Euro vorbereitet. Stahlaktien selbst zeigen noch kleine Aufschläge, notieren aber deutlich unter den Hochs vom Vormittag.

Unter Druck stehen auch die Luftverkehrs-Aktien. Lufthansa verlieren 2 Prozent, die Vereinigung IATA rechnet wegen des teureren Öls mit niedrigeren Gewinnen in der Branche.

Im DAX führen Deutsche Börse die Gewinnerliste mit einem Plus von 1,6 Prozent an. Marktteilnehmer sprechen von einem positiv aufgenommenen Investorentag am Mittwoch. Dies könnte dazu führen, dass die Analysten in den kommenden Tagen ihre Kursziele nach oben anpassen. Daneben legen Covestro um 0,4 Prozent zu, getrieben von einer Kaufempfehlung der Analysten von Berenberg.

Börse honoriert CRH-Aussagen 
 

CRH gewinnen knapp 4 Prozent an, nachdem der irische Baustoffkonzern angekündigt hat, die Profitabilität seines europäischen Vertriebsgeschäfts verbessern zu wollen. Nach Einschätzung der Analysten von Davy geht es dabei im Kern um den effizienteren Einsatz der finanziellen Kapazitäten des Unternehmens im Volumen von 7 Milliarden Euro. Das sei innerhalb des Sektors unerreicht und stelle ein hohes Wertschaffungspotenzial dar. Der Index der Bauwerte ist mit einem Plus von 0,7 Prozent stärkster Branchenindex in Europa.

SMA leiden unter Insiderverkäufen - Puma auf Allzeit-Hoch 
 

Im TecDAX fallen SMA Solar um knapp 6 Prozent. Der Vorstandschef hat zuletzt Aktien für mehrere Millionen Euro verkauft, das drückt auf die Stimmung. Puma gewinnen 4,7 Prozent auf den neuen Rekordkurs von 509 Euro. Die Aktie darf sich Hoffnungen auf einen Aufstieg in den MDAX machen, Grundlage für die Juni-Veränderungen sind die Schlusskurse am Abend. Abstiegskandidat Steinhoff fallen um 10 Prozent.

Kursexplosion bei Humanoptics 
 

In der vierten deutschen Reihe brechen Epigenomics um 30 Prozent ein, weil ein Darmkrebs-Früherkennungstest des Biotechnologieunternehmens nicht in die aktualisierten Richtlinien für Darmkrebs-Früherkennung in den USA aufgenommen wurde. Dagegen explodiert der Kurs von Humanoptics geradezu um fast 600 Prozent auf 60,50 Euro. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat die künstliche Iris des Erlangener Spezialisten für Augenimplantate zugelassen.

Für Firstgroup geht es nach schwachen Zahlen und der Ankündigung des Rücktritts des Unternehmenschefs an der Londoner Börse um 15 Prozent nach unten.

=== 
INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50             3.420,12         -0,61          -21,07      -2,39 
Stoxx-50                  3.064,41         -0,40          -12,23      -3,57 
DAX                      12.669,13         -0,90         -114,63      -1,92 
MDAX                     26.383,00          0,10           27,31       0,70 
TecDAX                    2.795,31         -0,11           -3,17      10,53 
SDAX                     12.418,84          0,19           23,56       4,48 
FTSE                      7.696,26          0,09            6,69      -0,62 
CAC                       5.415,36         -0,22          -11,98       1,94 
 
Bund-Future                 162,12                          0,29       1,82 
 
DEVISEN                    zuletzt         +/- %        Do, 8:37  Mi, 17:20   % YTD 
EUR/USD                     1,1659        -0,08%          1,1674     1,1621   -3,0% 
EUR/JPY                     126,43        -0,49%          126,93     126,54   -6,5% 
EUR/CHF                     1,1488        -0,47%          1,1541     1,1507   -1,9% 
EUR/GBP                     0,8762        -0,24%          0,8771     1,1425   -1,5% 
USD/JPY                     108,44        -0,42%          108,71     108,90   -3,7% 
GBP/USD                     1,3306        +0,15%          1,3311     1,3276   -1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                   7.551,03         +2,6%        7.549,99   7.367,09  -44,7% 
 
ANLEIHERENDITEN            aktuell        Vortag     YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre          -0,72         -0,68           -0,10 
Deutschland 10 Jahre          0,33          0,37           -0,10 
USA 2 Jahre                   2,41          2,40            0,52 
USA 10 Jahre                  2,83          2,86            0,42 
Japan 2 Jahre                -0,15         -0,15           -0,01 
Japan 10 Jahre                0,03          0,03           -0,02 
 
 
ROHOEL                     zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    67,13         68,21           -1,6%      -1,08  +12,3% 
Brent/ICE                    78,05         77,50           +0,7%       0,55  +19,6% 
 
METALLE                    zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               1.304,41      1.301,33           +0,2%      +3,09   +0,1% 
Silber (Spot)                16,55         16,51           +0,2%      +0,04   -2,3% 
Platin (Spot)               912,00        909,00           +0,3%      +3,00   -1,9% 
Kupfer-Future                 3,06          3,07           -0,3%      -0,01   -8,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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May 31, 2018 10:16 ET (14:16 GMT)

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