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Die Ölpreise konnten im Mai ihren Höhenflug fortsetzen, auch wenn die Kurse am Ende des Monats wieder etwas nachgaben. Grund für die jüngste Zurückhaltung der Investoren ist ein möglicher Politikwechsel der OPEC und ihrer Verbündeten. Im zweiten Halbjahr könnte deren Ölproduktion wieder zunehmen. Die Ölpreise gerieten in der abgelaufenen Woche unter starken Verkaufsdruck, nachdem sie kurz zuvor ein 3,5-Jahreshoch erreicht haben. Dennoch schaffte der nordamerikanische WTI-Ölpreis einen Zuwachs von 7,5 Prozent im gesamten Monat Mai, das Nordsee-Öl Brent sogar ein Plus von 10,8 Prozent. Die Kursrally beim Ölpreis begann bereits vor rund einem Jahr. Entsprechend positiv ist die Wertentwicklung von 45,7 Prozent (WTI) beziehungsweise knapp 52 Prozent (Brent) in diesem Zeitraum. Nun steht der Bullenmarkt aber vor neuen Herausforderungen.
Reuters-Meldungen zufolge überlegen OPEC und Nicht-OPEC-Länder, angeführt von Russland, die Produktionsausfälle in Venezuela und anstehende Rückgänge aus dem Iran aufgrund der US-Sanktionen zu kompensieren. Eine solche Produktionssteigerung wäre die erste, seit die OPEC eine Begrenzung ihrer Förderung im vergangenen Jahr beschloss. Sie läuft Ende 2018 ohnehin aus, könnte aber vorher schon durch eine OPEC-Entscheidung beendet werden. Auf dem nächsten OPEC-Treffen am 22. Juni dürfte eine Entscheidung darüber fallen. OPEC in einem Dilemma Die OPEC ist zwar an einem hohen Preis für ihr Öl interessiert, will aber gleichzeitig die konkurrierende US-Schiefer-Ölproduktion nicht noch weiter fördern. Die amerikanischen Produzenten sind bereits in die Angebotslücke der OPEC gestoßen und produzieren auf Rekordniveau bei fast 11 Millionen Barrel am Tag. Je höher der Ölpreis, desto attraktiver wird die kostenintensive Schieferölproduktion. Die Förderung dieses Öls ist zwar aufwendiger als etwa diejenige in Saudi-Arabien, aber die Fördertechnik wird zusehends effizienter und preiswerter.
Diese Entwicklung trägt zur rekordhohen US-Förderung bei, aber gleichzeitig drückt das hohe Angebot auf den WTI-Preis. Daher hat er sich im Vergleich zum Nordsee-Öl Brent schlechter entwickelt. Die Differenz zwischen Brent und WTI ist inzwischen auf über zehn Dollar angestiegen. Ein vergleichsweise deutlicher Preisunterschied. Die US-Ölindustrie arbeitet daher an einer verbesserten Infrastruktur, um die eigenen Fördermengen leichter zu exportieren. Das Exportverbot der Amerikaner, das seit der Ölkrise Anfang der 1970er Jahre Bestand hatte, ist bereits vor einigen Jahren gefallen. Allerdings wird der Großteil des amerikanischen Öls immer noch in den USA selbst verbraucht. Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de. Quelle: HSBC Hier geht's zur Homepage von HSBC | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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