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Devisen weekly: Euro-Sturzflug vorerst gestoppt. Italien bleibt im Fokus. JPY erlangt Zulauf. EUR/CHF als Spiegelbild von EUR/USD

EUR/USD: Das Leitwährungspaar hat eine turbulente Woche hinter sich und notierte zwischenzeitlich bei 1,17 (-0.3 % zur Vorwoche). Im Wesentlichen haben drei Faktoren den Abverkauf des Euro nach der Eskalation der politischen Krise in Italien gebremst. Zunächst löste der Verzicht des designierten Finanz- und Wirtschaftsministers im Koalitionsbündnis aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega-Partei am Mittwoch (30.05.), Paolo Savona, eine vorübergehende Entspannung an den Währungsmärkten aus und konnte dem Euro so zu einem kleinen Comeback verhelfen. Die Personalie hatte vor allem durch die mit ihr verbundenen radikalen Elemente, u.a. Einführung einer Parallelwährung, für Aufsehen gesorgt. Gelingt es den Koalitionspartnern, demnächst einen Kompromisskandidaten zu präsentieren, sollte dies die Erholung des Euro gegenüber dem US-Dollar fortsetzen. Zudem erhielt die Gemeinschaftswährung Zulauf durch die dynamische Preisentwicklung in Deutschland und in der Eurozone. Die vorläufigen Verbraucherpreise stiegen im Mai um 2,2 % YoY bzw. 1,9 % YoY, maßgeblich bedingt durch die Ölpreisentwicklung und konnten dazu beitragen, dass der Euro sein Tief bei 1,1510 verlassen und die Marke von 1,17 wiedererlangen konnte. Die maßgeblichen Marktbewegungen gingen jedoch eindeutig von Italien aus. Kurzfristig wird die politische Entwicklung im Mittelmeerstaat die Schlagader des Euro bleiben. Weitere Rückschläge bei der Bildung einer Übergangsregierung könnten den Euro auf unter 1,15 fallen lassen. Angesichts der politischen Fragilität gerät der am morgigen Freitag (01.06.) veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht fast schon in den Hintergrund. Neben den Stellenzuwächsen wird zudem die Entwicklung der durchschnittlichen Stundenlöhne veröffentlicht.

USD/JPY: Das Währungspaar verliert gegenüber der Vorwoche 1,3 % und oszilliert momentan im Bereich 108,60. Der US-Dollar hat seine Mai-Gewinne gegenüber dem Yen in den letzten Tagen vollständig abgebaut. Insgesamt wurde der Yen in den letzten Tagen seiner Rolle als "Safe Haven" im Zeichen politischer Unsicherheit mehr als gerecht. Das aktuelle politische Umfeld bleibt in der kurzen Frist unterstützend für den Yen.

EUR/CHF: Für einen Euro erhält man aktuell rund 1,1560 Franken (-0,9 zur Vorwoche). Der Wechselkurs bildete die EUR/USD-Entwicklung nahezu perfekt nach. Die am Dienstag (29.05.) veröffentlichten Handelsdaten der Schweiz im April, die einen Handelsbilanzüberschuss von 2,3 Milliarden beinhalteten, signalisieren für eidgenössische Wirtschaft weiterhin konjunkturelle Robustheit. Die wirtschaftliche Lage der Schweiz wirkt sich jedoch kaum auf den Wechselkurs aus. Kurzfristig stehen die Entwicklungen im Nachbarland Italien im Vordergrund. Gelingt die Bildung einer Übergangsregierung und eine weitgehende Stabilisierung der politischen Lage, könnte sich das Wechselkurspaar wieder in Richtung der 1,20 orientieren.

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