Am Freitag hat es die Aktie des schwäbisch-britischen Halbleiterkonzerns und Apple-Zulieferers Dialog Semiconductor (WKN: 927200 / ISIN: GB0059822006) ganz böse erwischt. Anleger befürchteten das Schlimmste und sorgten für einen zwischenzeitlichen Kursrutsch von rund 18 Prozent. Wieder einmal war Apple für die Kursturbulenzen verantwortlich.
Der iPhone-Konzern wird in diesem Jahr weniger von einigen bisher von Dialog Semiconductor bezogenen Chips im Bereich Strommanagement (PMICs, power management integrated circuits) abnehmen als erwartet. Aus diesem Grund senkte Dialog Semiconductor seine Prognose für den 2018er-Konzernumsatz um 5 Prozent. Die Erlöse sollen im Vorjahresvergleich trotzdem zulegen.
Dialog Semiconductor steht bereits seit geraumer Zeit unter Druck. Apple steht für einen Großteil der Konzernerlöse, will aber in Zukunft mehr Chips in Eigenregie produzieren, statt sie bei Zulieferern wie Dialog Semiconductor zu bestellen. Zuletzt hatte das Management von Dialog Semiconductor die Marktteilnehmer etwas beruhigen können. Die Hoffnung kehrte zurück, weiterhin Apple beliefern zu dürfen. Allerdings stabilisierte sich der Kurs der Dialog-Semiconductor-Aktie dadurch nur kurzfristig. Am Freitag kehrten die Sorgen zurück.
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