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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street setzt Aufwärtstendenz fort - Politik weiter im Blick

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street legt zu Wochenbeginn weiter zu und knüpft damit an die positive Tendenz vom Freitag an. Die durch starke US-Arbeitsmarktdaten verursachte Rally setze sich fort, heißt es von Marktteilnehmern. Die US-Konjunktur befinde sich in besserer Verfassung als vielfach befürchtet worden war. Die Daten haben auch zunächst die Sorgen rund um begonnene oder drohende Handelskriege in den Hintergrund gedrängt auch wenn diese jederzeit für Bewegung sorgen können - zumal am Wochenende Gespräche zwischen Amerika und China ohne Ergebnis abgebrochen wurden.

Mit Spannung werde nun bereits auf das G7-Gipfeltreffen am Freitag und Samstag geschaut, wo es zu heftigen Diskussionen kommen könnte.

Der Dow-Jones-Index gewinnt am Mittag Ortszeit 0,7 Prozent auf 24.817 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 0,3 Prozent nach oben und der Nasdaq-Composite rückt um 0,4 Prozent vor.

"Im Moment scheint es der US-Wirtschaft gut zu gehen, längerfristig ist jedoch eine Kombination aus Stimulierungsmaßnahmen und Protektionismus ein guter Grund für Investoren, für eine hohe internationale Diversifizierung zu sorgen", sagt Aktien-Stratege David Kelly von JPMorgan Funds. "Die Märkte bleiben überraschend positiv gestimmt, obwohl die Angst vor einem Handelskrieg immer größer wird", so Jasper Lawler, Head of Research bei der London Capital Group. "Es bleibt ein gewisses Maß Optimismus, dass die aggressive Haltung von US-Präsident Trump eine Positionierung ist, die sich schnell wieder ändern wird, anstatt in die tatsächliche Anwendung der Strafzölle und drohende Gegenzölle der betroffenen Länder zu münden", fügt er hinzu.

Kaum Einfluss haben die US-Konjunkturdaten des Tages. Der Auftragseingang der US-Industrie ist im April um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken, während Ökonomen lediglich mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet hatten. Die Bestellungen für zivile Investitionsgüter ohne Flugzeuge, die als wichtige Messgröße für die Unternehmensausgaben gelten, kletterten um 1,0 Prozent; im Vormonat war ein Minus von 1,0 Prozent registriert worden.

Euro auf Erholungskurs 
 

Der Euro setzt die Erholungsansätze der Vorwoche fort, auch wenn er mittlerweile einen Teil der Tagesgewinne wieder eingebüßt hat. Aktuell wird er mit 1,1685 Dollar bezahlt. Im Tageshoch war er schon bis auf 1,1745 Dollar geklettert nach einem Freitagstief bei 1,1617 Dollar. Die Sorgen um die von der italienischen Politik ausgehenden Risiken zerstreuten sich weiter, heißt es. Bis auf 1,20 Dollar dürfte der Euro aber nicht steigen, so die Analysten der Societe Generale. Für eine stärkere Aufwärtsbewegung bedürfe es der Unterstützung der Notenbanken, wenn EZB und US-Notenbank im laufenden Monat mit ihren Verlautbarungen aufwarteten.

Für die Ölpreise geht es nach zwischenzeitlichen Gewinnen wieder abwärts. Am Markt herrsche auf der einen Seite die Sorge wegen eines möglichen Überangebots. Sowohl Russland als auch die Opec-Länder und die USA könnten die Produktion ausweiten, so die Vermutung. Andererseits rücken wieder geopolitische Risiken, insbesondere im Nahen Osten, in den Fokus. "Die Marktteilnehmer wünschen sich mehr Klarheit von der Opec" in Bezug auf eine Erhöhung der Rohölproduktion, sagt Giovanni Staunovo, Rohstoff-Analyst bei UBS Wealth Management. Die nächste reguläre Opec-Sitzung findet am 22. Juni statt. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fällt um 1,6 Prozent auf 64,78 Dollar, für Brent geht es um 1,9 Prozent auf 75,35 Dollar nach unten.

Der Goldpreis gibt seine zwischenzeitlichen leichten Gewinne ebenfalls wieder ab. Der Preis für die Feinunze liegt wenig verändert bei 1.294 Dollar. Die Impulse für das Edelmetall liefere derzeit vor allem die Dollar-Entwicklung. Die US-Anleihen geben leicht nach, da die Anleger sich auf riskantere Anlagen wie Aktien konzentrieren. Die Rendite der zehnjährigen Titel legt um 1,5 Basispunkte zu auf 2,92 Prozent.

Microsoft mit Übernahme leicht im Plus 
 

Unter den Einzelwerten legen Microsoft um 0,5 Prozent zu. Der Technologiekonzern will die Software-Entwicklerplattform GitHub für 7,5 Milliarden US-Dollar übernehmen. Mit der Übernahme hofft Microsoft, mehr Entwickler für die Programmierung von Anwendungen für das eigene Cloud-Geschäft zu gewinnen.

Die Aktien von Advanced Micro Devices rücken um 1,7 Prozent vor, nachdem sie vor dem Hintergrund einer positiven Analystenstudie am Freitag bereits 4,9 Prozent geklettert waren.

Der Pharmakonzern Merck hat mit seinem Medikament Keytruda einen Studienerfolg bei der Behandlung von fortgeschrittenen Melanomen erzielt. Neue Daten aus einer Phase-3-Studie hätten gezeigt, dass 86 Prozent der Patienten 20 Monate nach einer zweijährigen Behandlung mit Keytruda progressionsfrei waren. Die Aktie legt um 1,5 Prozent zu.

Palo Alto Networks fallen um 4,2 Prozent. Das auf Cybersicherheit spezialisierte Unternehmen bestellte den früheren Spitzenfunktionär der Softbank bzw. von Google, Nikesh Arora, zum Chairman und CEO. Er soll die Jahre schwachen Wachstums beenden.

Tyson Foods gewinnen 1,3 Prozent. Der Lebensmittelkonzern hat nach rund einem Jahr der Suche einen Käufer für verschiedene Marken aus dem Nichtfleischbereich gefunden. Tyson verkauft die Gefriermarken Sara Lee und Van's sowie das Geschäft mit Frühstücksflocken an die Beteiligungsgesellschaft Kohlberg & Co für einen nicht genannten Preis.

=== 
INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA                     24.817,33          0,74          182,12       0,40 
S&P-500                   2.743,57          0,33            8,95       2,62 
Nasdaq-Comp.              7.581,47          0,36           27,13       9,82 
Nasdaq-100                7.122,21          0,54           38,29      11,35 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,51           3,2            2,48      130,6 
5 Jahre              2,77           2,7            2,75       84,9 
7 Jahre              2,88           2,1            2,86       63,1 
10 Jahre             2,92           1,5            2,90       47,2 
30 Jahre             3,06           1,1            3,05       -0,7 
 
DEVISEN                    zuletzt         +/- %        Mo, 8:25  Fr, 17:10   % YTD 
EUR/USD                     1,1685        +0,17%          1,1690     1,1664   -2,8% 
EUR/JPY                     128,16        +0,37%          128,19     127,74   -5,3% 
EUR/CHF                     1,1553        +0,18%          1,1548     1,1527   -1,4% 
EUR/GBP                     0,8783        +0,50%          0,8742     1,1430   -1,2% 
USD/JPY                     109,69        +0,19%          109,68     109,52   -2,6% 
GBP/USD                     1,3303        -0,33%          1,3371     1,3332   -1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                   7.517,53         -2,7%        7.662,94   7.436,90  -45,0% 
 
ROHÖL                      zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    64,78         65,81           -1,6%      -1,03   +8,4% 
Brent/ICE                    75,35         76,79           -1,9%      -1,44  +16,1% 
 
METALLE                    zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               1.293,56      1.293,68           -0,0%      -0,12   -0,7% 
Silber (Spot)                16,44         16,41           +0,2%      +0,03   -2,9% 
Platin (Spot)               902,10        903,45           -0,1%      -1,35   -3,0% 
Kupfer-Future                 3,13          3,10           +1,1%      +0,03   -5,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/raz

(END) Dow Jones Newswires

June 04, 2018 11:54 ET (15:54 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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