Berlin (ots) - Videoüberwachung à la Berlin - das sind momentan vor allem zwei Videowagen. Und selbst sie erfüllen ihren Zweck im täglichen Einsatz nicht. Die Geräte seien völlig nutzlos, beklagen Polizisten. Derzeit fehlen ganz offenbar nicht nur die technischen Voraussetzungen für die Videoüberwachung in der Hauptstadt. Auch die politischen Weichenstellungen lassen auf sich warten. Der Senat hat sich immer noch nicht darüber verständigt. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) wirbt inzwischen in den eigenen Reihen dafür, wenigstens die von seinem Innensenator Andreas Geisel (SPD) geplante Überwachung an zehn ausgesuchten kriminalitätsbelasteten Orten mitzutragen. Eine Entscheidung ist überfällig. An Orten wie dem Kottbusser Tor sollte Videotechnik endlich eingesetzt werden. Funktionieren muss sie dann aber auch.
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