Die Privatbank Hauck & Aufhäuser zeigt sich
skeptisch für die Margenaussichten von Bechtle
Sowohl die durchschnittlichen Schätzungen am Markt für das diesjährige operative Ergebnis als auch die aktuelle Bewertung mit dem fast 20-Fachen des für 2020 erwarteten Gewinns je Aktie erschienen zu aggressiv, denn das Margenpotenzial sei bescheiden, erklärte die Expertin. Angesichts des hohen Bewertungsaufschlags stufte sie die Papiere des TecDax-Unternehmens von "Hold" auf "Sell" ab mit einem von 44,50 auf 61,00 Euro (aktueller Kurs: 72,75) angehobenen Kursziel. Dieses beruht nun auf der erwarteten Rendite für den Free Cashflow im Jahr 2020.
Bechtle könne aufgrund seiner Größe seine Wettbewerber etwa in puncto Preisgestaltung ausstechen und seinen Kunden ein weitaus umfangreicheres IT-Portfolio sowie eine bessere Service-Qualität bieten, räumte Koehler ein. Das Geschäft sei zudem wenig kapitalintensiv und trage dazu bei, dass das Unternehmen starke Erträge erwirtschafte.
Mit der Einstufung "Sell" sieht Hauck & Aufhäuser auf Sicht von zwölf Monaten ein nachhaltiges Abwärtspotenzial von mehr als zehn Prozent./ajx/gl/stw
Analysierendes Institut Hauck & Aufhäuser.
ISIN DE0005158703
AXC0150 2018-06-07/14:49