Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) steigt bei der US-Firma Humacyte ein. Patienten mit Nierenschwäche könnten somit künftig reibungsloser behandelt werden, wie FMC am Montag in Bad Homburg mitteilte. Das von Humacyte entwickelte menschliche azelluläre Blutgefäß HUMACYL soll einer möglichst großen Zahl von Patienten weltweit zugänglich gemacht werden. HUMACYL wird derzeit für den Einsatz als vaskulärer Gefäßzugang bei Hämodialyse-Patienten getestet und könnte sich als wirksamer erweisen als herkömmliche synthetische Transplantate und Fisteln, so FMC weiter. Im Rahmen der Vereinbarung erhält FMC nach der Zulassung die weltweiten Exklusivrechte zur Vermarktung von HUMACYL. Zudem erwirbt Fresenius Medical Care für 150 Millionen Dollar eine 19-prozentige Beteiligung an Humacyte. Die Investition ermöglicht Fresenius Medical Care, nach der Produktzulassung bedeutende klinische Innovationen in Form von Humacytes biotechnologisch hergestellten menschlichen azellulären Gefäßen Patienten mit chronischem Nierenversagen weltweit zur Verfügung zu stellen. Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen und soll voraussichtlich im Juli 2018 abgeschlossen werden.Den vollständigen Artikel lesen ...