Berlin (ots) - In Berlin fehlen viele Hundert Lehrer. Gerade Grundschulen sind betroffen, und da besonders die Grundschulen in Bezirken, die als schwierig gelten. "Der Unterricht ist nicht gefährdet", betonte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) nun fast trotzig. In einer solchen Krisenzeit wie jetzt wäre es gut, ehrlich zu werden. Natürlich ist der Unterricht gefährdet - denn in Klassen, die kaum mehr zu steuern sind, kann man schwer unterrichten. Sandra Scheeres und ihre Senatsverwaltung sollten sich endlich klar werden: Was ist in den nächsten Jahren an pädagogischen Konzepten möglich und was eine Überforderung? Ein bisschen mehr Realismus täte gut. Auch Ziele müssen gesteckt werden: Was müssen und was sollen Kinder am Ende der Grundschule können, und was kann man in den aktuellen Krisenjahren weglassen? Als Erstes geht es um klassische Bildung.
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