In den Jahren 2016 und 2017 war die Deutsche Post ein Liebling der Anleger. Im laufenden Jahr hat die Stimmung gedreht, da der Konzern mit seinen Strukturen dem Marktwandel hinterherhinkt.
Der immer als etwas träge verschriene Deutsche-Post-Konzern rückte in den letzten Jahren plötzlich in den Mittelpunkt des eCommerce-Booms. Denn jeder physische Onlineverkauf geht mit einem Versand einher, eine starke Triebfeder für Paketdienstleister wie die Deutsche Post.
Doch mittlerweile wird das Unternehmen zwischen divergierenden Hauptgeschäftsbereichen kostentechnisch zerrieben. Beim boomenden Paketgeschäft kommt die Deutsche Post nur noch mit Mühe hinterher, was die Kosten treibt. Im schrumpfenden Briefsegment hingegen bestehen hohe fixe Strukturkosten.
Die Folge daraus war nun eine Gewinnwarnung für das laufende Jahr. Das Management versucht jetzt mit Macht dagegen zu steuern. 100 bis 150 Mio. Euro werden ausgegeben, um die Produktivität u.a. durch Automatisierung und Digitalisierung zu verbessern, was mittelfristig 150 bis 250 Mio. Euro p.a. einbringen ...
Den vollständigen Artikel lesen ...