Denkt man an den Biotechnologiesektor, dann fallen den meisten Anlegern in erster Linie die großen US-Branchenvertreter wie Amgen, Biogen oder Celgene ein. Dabei hat auch Europa ein interessantes Portfolio an Biotechfirmen zu bieten. Beispiel: Evotec (WKN: 566480 / ISIN: DE0005664809). Das Hamburger Unternehmen hat vor Kurzem den Beginn einer langfristigen strategischen Wirkstoffforschungs- und -entwicklungspartnerschaft zur Identifizierung neuer Therapeutika im Bereich Onkologie mit Celgene bekannt gegeben. Die Aktie reagierte darauf mit einem Kurssprung. Kursgewinne verzeichnete kürzlich auch die Aktie von Qiagen (WKN: A2DKCH / ISIN: NL0012169213) nach Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Quartal 2018. Das im nordrhein-westfälischen Hilden ansässige Gendiagnostikunternehmen konnte den operativen Gewinn zum Jahresauftakt auf 47,9 Millionen US-Dollar mehr als verdoppeln und übertraf damit die Erwartungen der Analysten (Hinweis: Qiagen berichtet in US-Dollar).
Im Paket investieren
Mit einem neuen HVB Open End Index Zertifikat auf den European Biotech Index (WKN: HX28ET / ISIN: DE000HX28ET5) können Anleger eins zu eins und ohne zeitliche Begrenzung an der Wertentwicklung der 30 größten in Europa notierten Biotechnologieunternehmen teilnehmen. Neben den bereits erwähnten Firmen Evotec und Qiagen enthält der Index unter anderem auch Cellectis (Frankreich), Genmab (Dänemark), Genus (Großbritannien) und MorphoSys (WKN: 663200 / ISIN: DE0006632003) (Deutschland). Um sich für den Index zu qualifizieren, muss die Marktkapitalisierung mindestens 100 Millionen Euro betragen. Die Unternehmen sind zum Startzeitpunkt des Index gleichgewichtet. Ordentliche Anpassungen erfolgen quartalsweise jeweils am ersten Handelstag der Monate Januar, April, Juli und Oktober. Ein wichtiger Punkt: Beim European Biotech Index handelt es sich um einen Net-Return-Index, dessen Berechnungsmethodik die Wiederanlage von Dividenden und sonstigen Einnahmen abzüglich Steuer berücksichtigt (Quelle: Indexleitfaden).
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