Zürich (ots) - Der Basler Pharmakonzern Roche steht wegen einer
vermeintlich illegalen Rabattpolitik in den USA vor Gericht. Das
Unternehmen soll einem Krankenversicherer eine Schuld in
zweistelliger Millionenhöhe zum Teil erlassen haben, um den Absatz
der hauseigenen Diabetesprodukte zu schützen, heisst es in einer
Klage im US-Bundesstaat Illinois. «Anhängige Rechtsstreitigkeiten
kommentieren wir nicht», hält eine Sprecherin auf Anfrage der
«Handelszeitung» fest.
Der Fall geht zurück ins Jahr 2013. Die Vorwürfe erhoben hat eine
ehemalige Roche-Angestellte. Sie hatte 14 Monate im Sold des
Pharmakonzerns gestanden, bevor sie unvermittelt entlassen wurde. Die
Beendigung des Arbeitsverhältnisses, so behauptet die Entlassene, sei
die Quittung für ihre intern geäusserte Kritik an der umstrittenen
Rabattpolitik.
Konkret geht es um das Verhältnis zum US-Versicherer Humana.
Dieser gehört zu den grössten Krankenversicherern des Landes mit
einem Umsatz von über 50 Milliarden US-Dollar und Zehntausenden
Angestellten. Die Versicherung zählt mehr als 10 Millionen Amerikaner
zu ihrem Kundenstamm.
Mitte 2013 hat der US-Versicherer laut Klage erwogen, diverse
Roche-Produkte von der Liste der staatlich bezahlten Arzneimittel zu
streichen. Roche soll monatelang verhandelt und sich den Vertrag nur
gesichert haben, weil das Unternehmen auf eine ausstehende Forderung
von über 30 Millionen Franken verzichtet hat, behauptet die
Whistleblowerin.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
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Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
vermeintlich illegalen Rabattpolitik in den USA vor Gericht. Das
Unternehmen soll einem Krankenversicherer eine Schuld in
zweistelliger Millionenhöhe zum Teil erlassen haben, um den Absatz
der hauseigenen Diabetesprodukte zu schützen, heisst es in einer
Klage im US-Bundesstaat Illinois. «Anhängige Rechtsstreitigkeiten
kommentieren wir nicht», hält eine Sprecherin auf Anfrage der
«Handelszeitung» fest.
Der Fall geht zurück ins Jahr 2013. Die Vorwürfe erhoben hat eine
ehemalige Roche-Angestellte. Sie hatte 14 Monate im Sold des
Pharmakonzerns gestanden, bevor sie unvermittelt entlassen wurde. Die
Beendigung des Arbeitsverhältnisses, so behauptet die Entlassene, sei
die Quittung für ihre intern geäusserte Kritik an der umstrittenen
Rabattpolitik.
Konkret geht es um das Verhältnis zum US-Versicherer Humana.
Dieser gehört zu den grössten Krankenversicherern des Landes mit
einem Umsatz von über 50 Milliarden US-Dollar und Zehntausenden
Angestellten. Die Versicherung zählt mehr als 10 Millionen Amerikaner
zu ihrem Kundenstamm.
Mitte 2013 hat der US-Versicherer laut Klage erwogen, diverse
Roche-Produkte von der Liste der staatlich bezahlten Arzneimittel zu
streichen. Roche soll monatelang verhandelt und sich den Vertrag nur
gesichert haben, weil das Unternehmen auf eine ausstehende Forderung
von über 30 Millionen Franken verzichtet hat, behauptet die
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