14. Juni 2018. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Der morgige Börsengang der home24 SE (WKN A14KEB) an der Frankfurter Wertpapierbörse ist das sechste IPO eines Startups aus dem Deutsche Börse Venture Network. Die Plattform, die seit genau drei Jahren junge Unternehmen mit nationalen und internationalen Investoren zusammenbringt, hat nun erstmals die Zahl von 500 Mitgliedern überschritten - home24 ist seit der Gründung mit dabei.
"In drei Jahren Venture Network ist es uns gelungen, zahlreiche Startups zielgerichtet mit relevanten Investoren aus dem In- und Ausland zusammenzubringen. Die jungen Unternehmen sparen dadurch viel Zeit, die sie in die Weiterentwicklung ihres Geschäftsmodells stecken können", erklärt Eric Leupold, Bereichsleiter Pre-IPO & Capital Markets bei der Deutsche Börse AG. "Damit haben wir die Finanzierungssituation von Startups in Deutschland verbessern können, sie sind nun deutlich visibler gegenüber Investoren."
So treffen die Startups bei den eigens organisierten "Investor Talks" regelmäßig auf ausgewählte Investoren aus dem Netzwerk - nicht nur in Deutschland, sondern auch in New York, Zürich, London und Paris. Insgesamt konnten die im Netzwerk vertretenen Startups in 70 Finanzierungsrunden rund 1,9 Mrd. US-Dollar einsammeln.
"Parallel dazu haben wir unser Angebot immer wieder weiterentwickelt und bieten nun auch Gründern in einer frühen Finanzierungsphase spezielle Trainings und Investorengespräche an", erklärt Leupold weiter. "Reifere Startups haben durch unser Börsensegment Scale im vergangenen Jahr eine zusätzliche Option bekommen, wenn für sie der Börsengang ansteht."
Neben home24 ist in diesem Jahr bereits die NFON AG (WKN A0N4N5) an die Frankfurter Börse gegangen. Weitere 13 Unternehmen haben in den vergangenen drei Jahren anderweitig ihren "Exit" vollzogen - etwa durch einen Verkauf des Unternehmens oder die Übernahme durch Mitbewerber.
Die Deutsche Börse hatte das Venture Network im Juni 2015 gegründet, um die Finanzierungssituation von Startups in Deutschland zu verbessern und ein Ökosystem für Wachstum aufzubauen. Es besteht aus den drei Säulen Finanzierung, Networking und Trainings zum Wachstumsmanagement, bei denen sich Gründer auch untereinander austauschen können. Gezielte Partnerschaften wie mit der TU München, dem High-Tech Gründerfonds und der Deutschen Handelsbank haben das Ökosystem seitdem fortlaufend erweitert.
Weitere Informationen unter www.venture-network.com
14. Juni 2018, © Deutsche Börse AG
(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)
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