Die Anleger an der Wall Street haben die vortags angekündigte schnellere Straffung der US-Geldpolitik am Donnerstag offenbar schon verdaut. Bestätigt fühlen können sich Amerikas Währungshüter durch die aktuellen, guten heimischen Konjunkturdaten. Für etwas Auftrieb sorgte zudem die Europäische Zentralbank (EZB), die zwar ihre Nullzinspolitik mindestens bis Mitte 2019 beibehalten, ihr billionenschweres Anleihekaufprogramm aber Ende dieses Jahres auslaufen lassen will.
Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den
Dow Jones Industrial
Potenziell kursbewegende Unternehmensnachrichten aus den USA waren
am Donnerstag Mangelware. Vortags nach Börsenschluss hatte der
Kabelkonzern Comcast
Damit hatten die Anleger allerdings gerechnet - und schon vor Handelsende Anteilsscheine von Fox und Disney gekauft sowie Comcast-Titel abgestoßen. Entsprechend zeigten sich am Donnerstag nur Fox-Aktien vorbörslich klar bewegt - sie legten um weitere 1,35 Prozent zu. Comcast erholten sich um knapp ein Prozent, während Disney auf der Stelle traten.
Dagegen ging es für die jüngst gut gelaufenen Oracle-Papiere nach einem negativen Analystenkommentar um gut zweieinhalb Prozent bergab. Mark Murphy von der US-Bank JPMorgan strich seine Kaufempfehlung für den Softwarekonzern./gl/fba
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0191 2018-06-14/15:10