Von Josh Mitchell
WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Einzelhändler haben ihre Umsätze im Mai spürbar gesteigert. Sie hatten 0,8 Prozent mehr Geld in den Kassen als im Vormonat. Das ist der stärkste Zuwachs seit November 2017. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens nur mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet.
Wie das US-Handelsministerium weiter berichtete, stiegen die Umsätze ohne Kfz um 0,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten in dieser Kategorie einen Zuwachs um 0,5 Prozent erwartet.
Für den April gab das Ministerium einen Anstieg von revidiert 0,4 Prozent (vorläufig: plus 0,3 Prozent) für die Gesamtrate an. Die Veränderung ex Kfz wurde auf plus 0,4 Prozent (vorläufig: plus 0,3 Prozent) revidiert.
Die Einzelhandelsdaten gelten als wichtiger Indikator für die Konsumausgaben der US-Verbraucher, die mit einem Anteil von rund 70 Prozent am Bruttoinlandsprodukt eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft spielen.
Der Report legt nahe, dass die niedrige Arbeitslosigkeit, die steigende Löhne und die Steuersenkungen die Amerikaner zu größeren Ausgaben anregen. Das wiederum steigert den Umsatz der Händler und sorgt für ein stärkeres Wachstum in der größten Volkswirtschaft der Welt.
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June 14, 2018 08:41 ET (12:41 GMT)
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