Aarau - Der Aargauer Ständerat Philipp Müller (FDP) tritt bei den eidgenössischen Wahlen 2019 nicht mehr an. Der frühere Präsident der FDP Schweiz ist seit 2015 Mitglied des Ständerats.
Mit dem Verzicht auf eine erneute Kandidatur ende eine lange politische Karriere, teilte die FDP Aargau am Mittwoch mit. Müller schaffte 2015 den Sprung in den Ständerat. Zuvor gehörte er während zwölf Jahren dem Nationalrat an. Von 2012 bis 2016 war er Parteipräsident der FDP.Die Liberalen Schweiz.
Müller hatte die Parteileitung am Dienstag über seinen Verzicht informiert - einen Tag vor seinem 66. Geburtstag. Der Ständerat sei nicht amtsmüde, hält die FDP Aargau fest. Bis Ende der Legislatur wolle er wichtige Geschäfte weiterhin prägen. Danach freue er sich auf mehr Zeit für seine Familie und seine weiteren Tätigkeiten.
Müller habe den Kanton Aargau in Bern "äusserst wirksam" vertreten, wird Kantonalpräsident Lukas Pfisterer in der Medienmitteilung zitiert. Seine immense Erfahrung, seine Art zu politisieren hinterliessen im Aargau und in der Schweiz bedeutende Spuren. Als Parteipräsident habe er der FDP ein neues Gesicht gegeben.
Beide Ständeratssitze werden frei
Im Kanton Aargau werden nun beide Ständeratssitze vakant. Pascale Bruderer (SP) hatte bereits ...