Bei Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) dürfte man sich derzeit wünschen, nur in China Autos zu verkaufen. Während es für die Pkw-Marke Mercedes-Benz auf dem weltgrößten Automarkt rund läuft, bereiten andere Märkte den Schwaben Probleme. Insbesondere der europäische Heimatmarkt.
In Deutschland geraten Daimler und Konzernchef Dieter Zetsche in der Frage möglicher Abgasmanipulationen immer weiter unter Druck. Und nun zeigen sich auch noch die europäischen Autoverkäufe alles andere als in Bestform. Laut Angaben des Branchenverbandes ACEA kletterte die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in der EU im Monat Mai im Vorjahresvergleich nur noch um 0,8 Prozent auf knapp 1,4 Millionen Autos.
Daimler-Chart: boerse-stuttgart.de
Daimler verbuchte sogar einen Absatzrückgang um 5,3 Prozent. Für die Schwaben steht nun auch seit Jahresbeginn ein Absatzminus zu Buche. Dieses liegt bei 1,0 Prozent. Der einzige Trost: Die deutsche Konkurrenz im Premiumsegment, BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) und Audi, schnitt zuletzt sogar noch schlechter ab. Es bleibt aber natürlich nur ein schwacher Trost.
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