Das politische Chaos, das uns in Italien seit Jahren begleitet, scheint kein Ende zu finden. Es mag zynisch klingen, aber in gewisser Weise haben wir uns an diese Zustände gewöhnt. Sie verlieren ihren unmittelbaren Schrecken, wie Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
Auch wenn die Fünf-Sterne-Bewegung und die Lega Nord nun eine gemeinsame Regierung bildeten, seien die politischen Übereinstimmungen der beiden Parteien sehr gering. Deshalb sei ein politischer Konsens - auch mit anderen Parteien - notwendig. Strukturelle Reformen seien in Italien dringend erforderlich. Mit der neuen Regierung rückten diese aber voraussichtlich in weite Ferne. Eine weitere Erhöhung der Spreads italienischer Staatsanleihen sei vor diesem Hintergrund nicht auszuschließen, heißt es weiter.
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