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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Hongkong und Schanghai bleiben die Börsen wegen des Drachenbootfests geschlossen.

FUßBALL-WM

14:00 Gruppe F: Schweden - Südkorea, Nischni Nowgorod

17:00 Gruppe G: Belgien - Panama, Sotschi

20:00 Gruppe G: Tunesien - England, Wolgograd

TAGESTHEMA

Trotz aller Appelle zur Kompromissbereitschaft hat sich im unionsinternen Streit um die Flüchtlingspolitik keine Lösung abgezeichnet. Die Fronten blieben auch am Wochenende verhärtet. Spekuliert wurde unter anderem über einen EU-Sondergipfel, für den es laut Bundesregierung aber keine konkreten Pläne gibt. Am Montag kommen CDU und CSU in Berlin und München zu Gremiensitzungen zusammen, um über den weiteren Kurs zu beraten.

Zwischen CDU und CSU schwelt seit Tagen ein erbitterter Streit. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) pocht darauf, bereits in anderen EU-Staaten registrierte Flüchtlinge an der Grenze zurückzuweisen. Merkel lehnt das ab, sie setzt auf europäische Absprachen.

Der CSU-Vorstand will Merkel laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung eine Frist von zwei Wochen einräumen. Die Zurückweisung an der Grenze soll zwar beschlossen werden, der Vollzug aber bis zum EU-Gipfel in zwei Wochen ausgesetzt bleiben, wie das Blatt unter Berufung auf CSU-Kreise berichtete. Sollten bei dem Gipfel keine befriedigenden Vereinbarungen getroffen werden, werde die Bundespolizei mit flächendeckenden Kontrollen und Zurückweisungen beginnen.

Vor der CSU-Vorstandssitzung schlug Seehofer in einem Interview versöhnliche Töne an. "Niemand in der CSU hat Interesse, die Kanzlerin zu stürzen, die CDU/CSU-Fraktionsgemeinschaft aufzulösen oder die Koalition zu sprengen", sagte der Innenminister der "Bild am Sonntag".

Die "Bild"-Zeitung berichtete derweil, dass Kanzlerin Merkel an einem Sondergipfel mehrerer europäischer Staaten zur Flüchtlingspolitik arbeite. Das Treffen von Staaten, die von der Flüchtlingskrise besonders betroffen sind, solle noch vor dem EU-Gipfel am 28. und 29. Juni stattfinden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise mehrerer EU-Staaten. Teilnehmen sollen demnach neben Deutschland unter anderem Griechenland, Italien und Österreich. Ein Regierungssprecher sagte allerdings, es sei "kein EU-Sondergipfel geplant".

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Im Laufe des Tages:

DE/Volkswagen AG (VW), AR-Sitzung

DE/Deutsche Börse AG, Erstmalige Berechnung der "Schattenindizes" MDAX, SDAX, TecDAX im Zuge der Reform der DAX-Indexfamilie ab 24.9., bei der die Zahl der Mitglieder im MDAX auf 60 (50), im SDAX auf 70 (50) steigt und die Trennung von Classic- und Tech-Segment aufgehoben wird

DE/Capsensixx AG, Ende der Zeichnungsfrist

Folgende Indexänderungen werden mit Handelsbeginn am Montag wirksam:

+ MDAX 
  NEUAUFNAHME 
  - Scout24 
  - Delivery Hero 
  - Puma 
  HERAUSNAHME 
  - Stada 
  - Krones 
  - alstria-office 
 
+ TecDAX 
  NEUAUFNAHME 
  - Siemens Healthineers 
  HERAUSNAHME 
  - Aumann 
 
+ SDAX 
  NEUAUFNAHME 
  - Krones 
  - alstria-office 
  - DWS 
  - Hellofresh 
  - Aumann 
  HERAUSNAHME 
  - Diebold Nixdorf 
  - bet-at-home 
  - Scout24 
  - Delivery Hero 
  - Puma 
 
+ FTSE-100 
  NEUAUFNAHME 
  - Ocado Group 
  - GVC Holdings 
  HERAUSNAHME 
  - G4S 
  - Mediclinic International 

DIVIDENDENABSCHLAG

Deutsche Wohnen        0,80 EUR 
Quirin Privatbank      0,03 EUR 
Syzygy                 0,39 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine wichtigen Daten angekündigt.

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SK/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2023 
         (Volumen offen) 
         Auktion 1,875-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2037 
         (Volumen offen) 
 
12:00 BE/Auktion von Anleihen im Gesamtvolumen von 3,1 bis 3,6 Mrd EUR, 
         davon: 
         0,20-prozentige Anleihen mit Laufzeit Oktober 2023 
         0,80-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juni 2028 
         1,00-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juni 2031 
         1,60-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juni 2047 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.771,00  -0,48% 
Nikkei-225            22.651,68  -0,88% 
Shanghai-Composite    Feiertag 
 
INDEX            zuletzt      +/- % 
DAX            13.010,55      -0,74 
DAX-Future     13.051,50      -0,67 
XDAX           13.069,55      -0,68 
MDAX           26.951,13      -0,81 
TecDAX          2.863,55      -2,72 
EuroStoxx50     3.505,02      -0,63 
Stoxx50         3.088,80      -1,02 
Dow-Jones      25.090,48      -0,34 
S&P-500-Index   2.779,42      -0,11 
Nasdaq-Comp.    7.746,38      -0,19 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future     161,00%        +15 
 

ÜBERSICHT RENDITEN ANLEIHEMARKT

ANLEIHERENDITEN       aktuell  Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre     -0,64   -0,64        -0,02 
Deutschland 10 Jahre     0,40    0,40        -0,03 
USA 2 Jahre              2,53    2,55         0,64 
USA 10 Jahre             2,91    2,92         0,49 
Japan 2 Jahre           -0,14   -0,14         0,00 
Japan 10 Jahre           0,03    0,03        -0,02 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Der Handelsstreit zwischen den USA und China dürfte die Stimmung auch am Montag dämpfen. Die Börsen in Europa werden vor diesem Hintergrund kaum verändert erwartet. Daneben führt aber auch die Regierungskrise in Deutschland zu Zurückhaltung unter den Anlegern. "Sollte die Regierung platzen, wäre das klar negativ", sagt ein Marktteilnehmer. Allerdings gebe es erste Anzeichen, dass die CSU nun wieder kompromissbereiter sei. Unter den einzelnen Sektoren könnten Öl- und Rohstoffwerte stärker unter Druck geraten. Hier belastet neben dem Handelsstreit auch die rekordhohe Ölförderung in den USA. Zudem steht das Erdölkartell Opec kurz davor, die Produktion auszuweiten.

Rückblick: Leichter - Die von den USA beschlossenen Strafzölle auf chinesische Waren haben auch die europäischen Aktienmärkte am Freitag belastet. Die Verluste hielten sich aber in Grenzen, weil die Maßnahmen nicht wirklich überraschend kamen. Ein Teil der Verkäufe dürfte auch durch den großen Verfall getrieben worden sein. Daneben wirkten die EZB-Aussagen vom Donnerstag nach. Die Aussicht darauf, dass sich die erste Zinserhöhung nach hinten verschieben wird, belastete die Aktien von Banken und Versicherern, deren jeweiligen Sektoren um 1,9 und 1,6 Prozent fielen. Nur die Sektoren Energie und Rohstoffe gaben mit 2,1 und 3,3 Prozent noch stärker nach, nachdem die Preise für Öl und andere Rohstoffe stark unter Druck geraten waren. Vergleichsweise gut hielten sich Versorger mit minus 0,1 Prozent. Für den hochverschuldeten Sektor sind die länger niedrig bleibenden Zinsen eine gute Nachricht. Am übrigen Markt gewannen Tesco in London nach Vorlage überzeugender Quartalszahlen 2,0 Prozent. Rolls-Royce (+7,6 Prozent) profitierten von Aussagen des Triebwerkherstellers zum Cashflow.

DAX/MDAX/TECDAX

Leichter - Lufthansa nahmen die Abwärtsbewegung wieder auf und verloren 3,7 Prozent. Ceconomy zogen dagegen um 4,5 Prozent an. Die Analysten von Baader Helvea lobten die Entscheidung von Ceconomy zur Trennung von ihrem Russlandgeschäft. Bei Bayer (-0,7 Prozent) ging am Freitag der Bezugsrechtshandel im Rahmen der Kapitalerhöhung zu Ende. Die 6,0 Milliarden Euro umfassende Maßnahme ist Teil der mittlerweile abgeschlossenen Übernahme von Monsanto. Für 23 alte können die Aktionäre zwei junge Aktien zum Stückpreis von 81 Euro beziehen. Die Bezugsrechte schlossen bei 1,67 Euro. Einen starken Börsenstart legten die Aktien von Home24 SE hin. Der erste Kurs der Titel, die zum Preis von 23 Euro ausgegeben worden waren, lag bei 28,50 Euro. Zum Börsenschluss notierten die Titel bei 29,40 Euro - ein Plus von 27,8 Prozent auf den Ausgabekurs.

XETRA-NACHBÖRSE

Laut einem Händler hat am Freitagabend König Fußball regiert. "Das WM-Spiel hat offenbar mehr interessiert als der Handel mit Aktien", sagte der Marktakteur mit Blick auf das umsatzarme Geschäft. Auffälligkeiten bei einzelnen Werten habe es nicht gegeben. Spanien und Portugal hatten sich am Abend bei der Fußball-WM in Russland 3:3 getrennt.

USA / WALL STREET

Etwas leichter - Der eskalierende Handelsstreit zwischen den USA und China hat die Wall Street belastet. US-Präsident Donald Trump verhängte Zölle auf Importe aus China im Volumen von 50 Milliarden Dollar. Berichte in den USA legten nahe, dass die US-Regierung bereits an Zöllen im Umfang von 100 Milliarden Dollar arbeite, hieß es. Peking reagierte prompt mit Zöllen auf US-Waren in vergleichbarer Höhe. Im späten Handel erholten sich die Kurse etwas von den Tagestiefs, was Händler aber nicht erklären konnten. Vielleicht war der Präsident der Dallas-Fed, Robert Kaplan, verantwortlich, denn er ging weiterhin davon aus, dass die Fed 2018 nur drei und nicht wie seit Mittwoch mehrheitlich veranschlagt vier Zinsschritte vornehmen werde. Konjunkturdaten fanden in dieser Gemengelage kaum Beachtung, zumal die Daten auch keine klare Tendenz erkennen ließen. Mit dem Absturz der Ölpreise gerieten die entsprechenden Sektorwerte unter Abgabedruck. Der Energiesektor büßte als Schlusslicht 2,1 Prozent ein. Occidental Petroleum, Exxon Mobil und Chevron fielen zwischen 1,2 und 2,0 Prozent. Ansonsten wurden vor allem konjunkturzyklische Werte mit dem Handelskonflikt verkauft. Caterpillar verloren 2,0 Prozent. Adobe sanken trotz guter Geschäftszahlen und eines positiven Ausblicks um 2,4 Prozent. Die Aktie hatte im laufenden Jahr bereits um fast 50 Prozent zugelegt. Für Qualcomm ging es um 0,7 Prozent nach oben, nachdem der chinesische Regulierer Berichten zufolge

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 18, 2018 01:34 ET (05:34 GMT)

der Übernahme der niederländischen NXP Semiconductors durch Qualcomm zugestimmt hatte. Für NXP ging es um 0,1 Prozent voran.

Den Nutznießer der Krisenstimmung stellten US-Renten. Steigende Notierungen drückten die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um zwei Basispunkte auf 2,92 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN        zuletzt  +/- %       0.00 Uhr  Fr, 17.10 Uhr 
EUR/USD         1,1597  +0,0%         1,1595         1,1616 
EUR/JPY         128,11  -0,2%         128,35         128,41 
EUR/CHF         1,1557  -0,1%         1,1565         1,1557 
GBP/EUR         1,1444  +0,0%         1,1418         1,1429 
USD/JPY         110,47  -0,2%         110,70         110,54 
GBP/USD         1,3272  -0,1%         1,3279         1,3275 
Bitcoin 
BTC/USD       6.470,54  -1,0%       6.538,64       6.567,35 
 

Geldpolitische Entscheidungen spielten aufgrund des Handelsstreits am Freitag eine eher untergeordnete Rolle. Nachdem sich die Europäische Zentralbank (EZB) am Vortag taubenhafter als erwartet geäußert hatte, hat auch die Bank of Japan am Freitag ihre lockere Geldpolitik bestätigt. Das belastete den Yen aber nur kurz, denn die Furcht vor einer Eskalation des Handelskonflikts sorgte für eine Erholung des als vermeintlich sicherer Hafen angesehenen Yen. Der Euro erholte sich minimal von seinem EZB-bedingten Vortagesabsturz. Nach seinem Siebenmonatshoch am Vortag bewegte sich der ICE-Dollarindex kaum.

In den kommenden Tagen dürfte der Euro nach Meinung von Beobachtern eher zur Schwäche neigen. Seit den Aussagen der EZB vom Donnerstag vergangener Woche, die Zinserhöhungen frühestens im September kommenden Jahres erwarten lassen, sei die Gemeinschaftswährung angeschlagen. Auch die politische Unsicherheit in Deutschland dürfte den Euro bremsen.

ROHSTOFFE

ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              63,86          65,73  -1,8%    -1,20   +6,9% 
Brent/ICE              72,77          73,44  -0,9%    -0,67  +12,1% 
 

Ein hoher Dollarkurs in Verbindung mit einem die Nachfrage dämpfenden möglichen Handelskrieg belastete Öl. Dazu gesellte sich die näherrückende Opec-Konferenz. Es wurde weithin erwartet, dass das Erdölkartell am 22. Juni höhere Fördermengen beschließen werde. Saudi-Arabien wolle die Förderung um 500.000 bis 1 Million Barrel pro Tag erhöhen, Russland um 1,5 Millionen Fass, sagte Rohstoffanalyst Eugen Weinberg von der Commerzbank. In die Opec-Diskussion platzte die Nachricht, dass die Anzahl der in den USA aktiven Ölförderanlagen die vierte Woche in Folge gestiegen war. WTI sank um 2,7 Prozent auf 65,06 Dollar und damit auf das tiefste Niveau seit über einer Woche, Brent verbilligte sich um 3,3 Prozent auf 73,44 Dollar.

Am Montagmorgen geben die Ölpreise weiter nach. China hat im Handelsstreit mit den USA gedroht, Einfuhrzölle auf US-Öl zu erheben.

METALLE

METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.280,31       1.279,63  +0,1%    +0,68   -1,7% 
Silber (Spot)          16,54          16,57  -0,2%    -0,03   -2,3% 
Platin (Spot)         887,55         888,05  -0,1%    -0,50   -4,5% 
Kupfer-Future           3,14           3,14  -0,3%    -0,01   -5,8% 
 

Gold gab trotz der drohenden Verschärfung des Handelskonflikts nach. Der noch immer vergleichsweise feste Dollar dämpfte das Interesse an dem Edelmetall. Händler berichteten auch von Gewinnmitnahmen nach dem Anstieg der vergangenen Tage auf den höchsten Stand seit einem Monat. Zudem sei die physische Nachfrage nach dem Edelmetall in asiatischen Ländern wie Indien derzeit äußerst mau, hieß es. Der Preis für eine Feinunze ermäßigte sich im späten Handel um 1,7 Prozent auf 1.280 Dollar und damit auf den tiefsten Stand des Jahres.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

SONNTAGSTREND DEUTSCHLAND

Käme es jetzt zu Neuwahlen, hätte die Große Koalition nur noch eine knappe Mehrheit. Im Sonntagstrend von Emnid für die "Bild am Sonntag" gewinnen CDU/CSU einen Zähler zur Vorwoche und erreichen 33 Prozent. Die SPD verliert einen Punkt und kommt auf 18 Prozent. Die AfD steigt um einen Zähler auf 15 Prozent, die Grünen verlieren einen Punkt auf 11 Prozent. Die Linke liegt erneut bei 11 Prozent, die FDP wie in der Vorwoche bei 8 Prozent. Auf die sonstigen Parteien entfallen erneut 4 Prozent.

FLÜCHTLINGSPOLITIK DEUTSCHLAND

Hans-Eckhard Sommer aus dem Bayerischen Innenministerium soll zukünftig das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) leiten. Das berichtet "Focus Online" mit Verweis auf Berliner Regierungskreise. Sommer würde damit die Nachfolge der jüngst von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) entlassenen Jutta Cordt antreten.

FLÜCHTLINGSPOLITIK ITALIEN

Italiens Innenminister Matteo Salvini hat seine Ankündigung bekräftigt, Flüchtlings-Hilfsschiffe von Nichtregierungsorganisationen künftig abzuweisen. Die NGOs sollten wissen, "dass Italien nicht länger Komplize beim Geschäft mit der illegalen Einwanderung sein will", schrieb der Politiker der fremdenfeindlichen Lega-Partei auf Facebook.

VERTEIDIGUNGSPOLITIK DEUTSCHLAND

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will für die Bundeswehr bis Ende der Legislaturperiode 2021 rund 15 Milliarden Euro an zusätzlichen Mitteln. Für das Folgejahr 2022 fordere sie noch einmal 10 Milliarden Euro mehr als bislang eingeplant, schreibt die "Bild"-Zeitung mit Verweis auf einen Geheimbericht des Verteidigungsministeriums.

POLITIK EU

Vor dem deutsch-französischen Ministertreffen am Dienstag hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gemeinsame Antworten auf vier große Herausforderungen für Europa angekündigt. Neben Vorschlägen für eine Reform der Wirtschafts- und Währungsunion wollen sich Paris und Berlin auch zur Verteidigungs- und zur Flüchtlingspolitik der EU äußern, wie Merkel in ihrem Video-Podcast sagte. Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire kritisierte Merkels Vorschläge zur Reform der Eurozone als nicht weitreichend genug.

INNENPOLITIK GROSSBRITANNIEN

Premierministerin Theresa May will dank der Einsparungen infolge des Brexits bis 2024 jährlich zusätzliche 20 Milliarden Pfund in das Gesundheitssystem investieren. Mit dem EU-Austritt müsse Großbritannien schließlich keine hohen Summen mehr an Brüssel überweisen, schrieb May in einem Beitrag für die Zeitung "The Mail on Sunday".

POLITIK GRIECHENLAND

Regierungschef Alexis Tsipras wirbt kurz vor dem möglicherweise entscheidenden Eurogruppen-Treffen für Schuldenerleichterungen für sein Land. "Wir gehen davon aus, dass die Punkte aus dem Abkommen mit den Euro-Partnern vom vergangenen Jahr umgesetzt werden", sagte Tsipras der "Welt am Sonntag". "Dazu gehören Schuldenerleichterungen, damit wir stabiler auf eigenen Beinen stehen können und einen permanenten Zugang zu den Märkten finden."

POLITIK GRIECHENLAND / MAZEDONIEN

Die Außenminister von Griechenland und Mazedonien haben ein vorläufiges Abkommen unterzeichnet, das den Streit um den Staatsnamen Mazedonien beenden soll. Das Dokument sieht vor, dass Mazedonien künftig den offiziellen Namen "Republik Nord-Mazedonien" trägt. Es muss noch von den Parlamenten beider Staaten und in einem Referendum in Mazedonien gebilligt werden. Ein Misstrauensantrag gegen Regierungschef Tsipras, den die Opposition im griechischen Parlament wegen des Namensstreits mit Mazedonien gestellt hatte, war zuvor gescheitert.

POLITIK TSCHECHIEN

Ministerpräsident Andrej Babis kann einen zweiten Anlauf zur Regierungsbildung nehmen: Die Sozialdemokraten (CSSD) stimmten dafür, eine Minderheitsregierung mit der Partei des populistischen Regierungschefs, Ano (Ja), einzugehen.

POLITIK USA

Paul Manafort, früherer Wahlkampfchef von US-Präsident Trump, muss bis zu seinem Prozess wegen mutmaßlicher Geldwäsche und Steuerhinterziehung hinter Gitter, entschied ein Washingtoner Gericht. Bislang war er unter Auflagen auf freiem Fuß.

POLITIK KOLUMBIEN

Gewinner der Präsidentschaftswahl ist der konservative Iván Duque. Er kündigte "Korrekturen" im Friedensvertrag mit der Farc-Guerilla an.

RATING SLOWENIEN

Standard & Poor's (S&P) hat den Ausblick für das EU-Mitglied Slowenien auf "Positiv" von "Stabil" angehoben. Die lang- und kurzfristige Bonitätseinstufung in ausländischer und lokaler Währung wurde mit "A+/A-1" bestätigt.

FED

Der Präsident der Dallas-Fed, Robert Kaplan, geht in seinem "Basisszenario" weiterhin davon aus, dass die US-Notenbank im laufenden Jahr nur drei - nicht vier - Zinsschritte vornehmen werde. Er glaube, dass sich das Wirtschaftswachstum 2019 abschwächen könne, sagte Kaplan, der in diesem Jahr nicht stimmberechtigt im Offenmarktausschuss ist.

KONJUNKTUR JAPAN

Japan hat im Mai verstärkt Flugzeuge und Flugzeugtriebwerke aus den Vereinigten Staaten importiert und deswegen das erste Handelsdefizit seit drei Monaten verzeichnet. Nach Daten des japanischen Finanzministeriums lag das Handelsdefizit bei 578,3 Milliarden Yen und damit über der Konsensschätzung von 21 Milliarden Yen. Die Importe legten in dem Monat um 14 Prozent im Jahresvergleich zu und die Exporte kletterten um 8,1 Prozent.

NATURKATASTROPHEN JAPAN

Der Westen Japans wurde von einem schweren Erdbeben erschüttert. Dabei könnten nach Medienberichten mehrere Menschen ums Leben gekommen sein.

HANNOVER RÜCK

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 18, 2018 01:34 ET (05:34 GMT)

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