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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Hongkong und Schanghai bleiben die Börsen wegen des Drachenbootfests geschlossen.

TAGESTHEMA

Japan hat im Mai verstärkt Flugzeuge und Flugzeugtriebwerke aus den Vereinigten Staaten importiert und deswegen das erste Handelsdefizit seit drei Monaten verzeichnet. Nach Daten des Finanzministeriums vom Montag lag das Handelsdefizit bei 578,3 Milliarden Yen und damit über der Konsensschätzung von 21 Milliarden Yen nach einer Nikkei-Umfrage. Japan steht, wie andere US-Handelspartner auch, unter Druck seinen Handelsüberschuss gegenüber den USA zu senken. Die Importe legten in dem Monat um 14 Prozent im Jahresvergleich zu und die Exporte kletterten um 8,1 Prozent. Die Ausfuhren ins Ausland legten damit im Mai den 18. Monat in Folge zu. Analysten hatten mit einem Plus von 7,5 Prozent bei den Exporten gerechnet. Japans Handelsbilanzüberschuss gegenüber den USA verringrete sich im Mai gegenüber dem Vorjahr um 17,3 Prozent auf 340,7 Milliarden Yen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine wichtigen Daten angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.771,00  -0,48% 
Nikkei-225          22.659,34  -0,84% 
Hang-Seng-Index        FEIERTAG 
Kospi                2.409,78  +0,24% 
Shanghai-Composite     FEIERTAG 
S&P/ASX 200          6.108,50  +0,24% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit kräftigen Abgaben reagieren die Aktienmärkte in Ostasien zu Beginn der neuen Handelswoche auf die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump hat am Freitag nach Handelsende in Asien Zölle auf chinesische Waren im Wert von rund 50 Milliarden US-Dollar genehmigt. Die Antwort aus Peking kam prompt: China werde Zölle im gleichen Umfang auf US-Importe verhängen, teilte das Handelsministerium mit. Diese beinhalten auch US-Öl. In Tokio stehen zudem jüngste Daten zur japanischen Handelsbilanz im Fokus. Japan hat im Mai verstärkt Flugzeuge und Triebwerke aus den USA importiert und deswegen das erste Handelsdefizit seit drei Monaten verzeichnet. Dazu kommt ein schweres Erdbeben im Westen Japans. Nach unbestätigten Medienberichten soll es dabei auch Todesopfer gegeben haben. Die japanische Wetterbehörde gab die Stärke mit 5,9 an. Für den S&P/ASX-200 in Sydney geht es nach anfänglichen Verlusten weiter nach oben, nachdem der Index zum Wochenausklang bereits das stärkste Tagesplus seit fast einem Jahr verzeichnet hatte.

US-NACHBÖRSE

Die Aktie von Nvidia zeigte sich im nachbörslichen Handel am Freitag wenig bewegt von der Entscheidung, im S&P-100 den Platz von Time Warner einzunehmen. Die Papiere werden nach der Übernahme durch AT&T den Index verlassen. Nach der vollzogenen Übernahme von Time Warner gab S&P Dow Jones Indices diese Entscheidung bekannt. Die Aktien von Nvidia sind zudem im S&P-500 gelistet. Seit Beginn des Jahres ging es für die Papiere um 37 Prozent nach oben, während der S&P-500 im gleichen Zeitraum um 12 Prozent zulegte. Nach der Schlussglocke am Freitag verloren Nvidia 0,1 Prozent auf 265,05 Dollar.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.090,48  -0,34   -84,83       1,50 
S&P-500        2.779,42  -0,11    -3,07       3,96 
Nasdaq-Comp.   7.746,38  -0,19   -14,66      12,21 
Nasdaq-100     7.255,76  -0,33   -23,84      13,43 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 2,36 Mrd  930 Mio 
Gewinner             1.403     1.675 
Verlierer            1.545     1.264 
Unverändert            122       133 

Etwas leichter - Der eskalierende Handelsstreit zwischen den USA und China hat die Wall Street belastet. US-Präsident Donald Trump verhängte Zölle auf Importe aus China im Volumen von 50 Milliarden Dollar. Berichte in den USA legten nahe, dass die US-Regierung bereits an Zöllen im Umfang von 100 Milliarden Dollar arbeite, hieß es. Peking reagierte prompt mit Zöllen auf US-Waren in vergleichbarer Höhe. Im späten Handel erholten sich die Kurse etwas von den Tagestiefs, was Händler aber nicht erklären konnten. Vielleicht war der Präsident der Dallas-Fed, Robert Kaplan, verantwortlich, denn er ging weiterhin davon aus, dass die Fed 2018 nur drei und nicht wie seit Mittwoch mehrheitlich veranschlagt vier Zinsschritte vornehmen werde. Konjunkturdaten fanden in dieser Gemengelage kaum Beachtung, zumal die Daten auch keine klare Tendenz erkennen ließen. Mit dem Absturz der Ölpreise gerieten die entsprechenden Sektorwerte unter Abgabedruck. Der Energiesektor büßte als Schlusslicht 2,1 Prozent ein. Occidental Petroleum, Exxon Mobil und Chevron fielen zwischen 1,2 und 2,0 Prozent. Ansonsten wurden vor allem konjunkturzyklische Werte mit dem Handelskonflikt verkauft. Caterpillar verloren 2,0 Prozent. Adobe sanken trotz guter Geschäftszahlen und eines positiven Ausblicks um 2,4 Prozent. Die Aktie hatte im laufenden Jahr bereits um fast 50 Prozent zugelegt. Für Qualcomm ging es um 0,7 Prozent nach oben, nachdem der chinesische Regulierer Berichten zufolge der Übernahme der niederländischen NXP Semiconductors durch Qualcomm zugestimmt hatte. Für NXP ging es um 0,1 Prozent voran.

TREASURYS

US-Anleihen 
Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,55          -0,8            2,56          135,1 
5 Jahre                       2,79          -1,4            2,81           86,8 
7 Jahre                       2,88          -1,6            2,90           63,7 
10 Jahre                      2,92          -1,7            2,94           47,5 
30 Jahre                      3,04          -1,0            3,05           -2,3 
 

Den Nutznießer der Krisenstimmung stellten die US-Renten. Steigende Notierungen drückten die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um zwei Basispunkte auf 2,92 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Fr, 10:40   % YTD 
EUR/USD    1,1592  -0,0%    1,1595     1,1591   -3,5% 
EUR/JPY    128,11  -0,2%    128,35     128,07   -5,3% 
EUR/GBP    0,8735  +0,0%    0,8731     0,8738   -1,8% 
GBP/USD    1,3271  -0,1%    1,3279     1,3268   -1,8% 
USD/JPY    110,52  -0,2%    110,70     110,50   -1,9% 
USD/KRW   1103,45  +1,1%   1103,45    1095,47   +3,4% 
USD/CNY    6,4394     0%    6,4394     6,4188   -1,0% 
USD/CNH    6,4595  +0,4%    6,4365     6,4236   -0,8% 
USD/HKD    7,8493  -0,0%    7,8494     7,8492   +0,5% 
AUD/USD    0,7448  +0,1%    0,7443     0,7464   -4,7% 
NZD/USD    0,6947  +0,2%    0,6936     0,6945   -2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.471,70  -1,0%  6.538,64   6.610,52  -52,6% 
 

Geldpolitische Entscheidungen spielten aufgrund des Handelsstreits eine eher untergeordnete Rolle. Nachdem sich die Europäische Zentralbank (EZB) am Vortag taubenhafter als erwartet geäußert hatte, hat auch die Bank of Japan am Freitag ihre lockere Geldpolitik bestätigt. Das belastete den Yen aber nur kurz, denn die Furcht vor einer Eskalation des Handelskonflikts sorgte für eine Erholung des als vermeintlich sicherer Hafen angesehenen Yen. Der Euro erholte sich minimal von seinem EZB-bedingten Vortagesabsturz. Nach seinem Siebenmonatshoch am Vortag bewegte sich der ICE-Dollarindex kaum.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    63,89      65,73  -1,8%    -1,17   +6,9% 
Brent/ICE    72,91      73,44  -0,7%    -0,53  +12,3% 
 

Ein hoher Dollarkurs in Verbindung mit einem die Nachfrage dämpfenden möglichen Handelskrieg belastete Öl. Dazu gesellte sich die näherrückende Opec-Konferenz. Es wurde weithin erwartet, dass das Erdölkartell am 22. Juni höhere Fördermengen beschließen werde. Saudi-Arabien wolle die Förderung um 500.000 bis 1 Million Barrel pro Tag erhöhen, Russland um 1,5 Millionen Fass, sagte Rohstoffanalyst Eugen Weinberg von der Commerzbank. In die Opec-Diskussion platzte die Nachricht, dass die Anzahl der in den USA aktiven Ölförderanlagen die vierte Woche in Folge gestiegen war. WTI sank um 2,7 Prozent auf 65,06 Dollar und damit auf das tiefste Niveau seit über einer Woche, Brent verbilligte sich um 3,3 Prozent auf 73,44 Dollar. Für die Ölpreise geht es zu Wochenbeginn weiter nach unten. Die von Peking verhängten Gegenzölle auf US-Produkte beinhalten auch Öl aus den USA, heißt es zur Begründung.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.279,53  1.279,63  -0,0%    -0,10  -1,8% 
Silber (Spot)     16,53     16,57  -0,2%    -0,04  -2,4% 
Platin (Spot)    887,05    888,05  -0,1%    -1,00  -4,6% 
Kupfer-Future      3,14      3,14  -0,3%    -0,01  -5,8% 
 

Gold gab trotz der drohenden Verschärfung des Handelskonflikts nach. Der noch immer vergleichsweise feste Dollar dämpfte das Interesse an dem Edelmetall. Händler berichteten auch von Gewinnmitnahmen nach dem Anstieg der vergangenen Tage auf den höchsten Stand seit einem Monat. Zudem sei die physische Nachfrage nach dem Edelmetall in asiatischen Ländern wie Indien derzeit äußerst mau, hieß es. Der Preis für eine Feinunze ermäßigte sich im späten Handel um 1,7 Prozent auf 1.280 Dollar und damit auf den tiefsten Stand des Jahres.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

GELDPOLITIK USA

Der Präsident der Dallas-Fed, Robert Kaplan, geht in seinem "Basisszenario" weiterhin davon aus, dass die US-Notenbank im laufenden Jahr nur drei - nicht vier - Zinsschritte vornehmen werde. Er glaube, dass sich das Wirtschaftswachstum 2019 abschwächen könne, sagte der Währungshüter, der in diesem Jahr nicht stimmberechtigt im Offenmarktausschuss ist.

NICARAGUA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 18, 2018 01:57 ET (05:57 GMT)

Bei neuen gewaltsamen Protesten gegen die Regierung sind in Nicaragua mindestens acht Menschen getötet worden. Damit stieg die Zahl der Toten den Angaben zufolge seit Beginn der Massenproteste in dem mittelamerikanischen Land vor zwei Monaten auf mehr als 170.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 18, 2018 01:57 ET (05:57 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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