Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat sich erneut sehr kritisch zu Kryptowährungen geäußert. Es könne kaum ein wirtschaftliches Problem gefunden werden, dass durch die Kryptowährungen gelöst werde, heißt es in dem am Sonntag in Basel veröffentlichten Jahresbericht der BIZ.
Der hinter der dezentralen Technologie stehende Konsens sei anfällig. Ein kompletter Wertverlust sei möglich, warnt der Bericht. Transaktionen mit Kryptowährungen wie dem Bitcoin seien langsam und teuer. Zudem würden durch Krypotwährungen große Mengen an Energie verbraucht. Die Politik müsse Missbrauch verhindern, aber weitere Experimente ermöglichen.
Die BIZ-Experten hatten in früheren Berichten Kryptowährungen bereits als eine "Bedrohung für die Finanzstabilität" bezeichnet. BIZ-Generaldirektor Agustin Carstens sagte vor kurzem, Bitcoin sei zu "einer Kombination aus Spekulationsblase, Schneeballsystem und Umweltkatastrophe" geworden./jsl/jha/
AXC0057 2018-06-18/09:56