Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 19.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Kurze Gold-Preis-Konsolidierung zum Einstieg in diese Aktie nutzen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
146 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Börsen starten leicht im Minus - Berlin-Krise im Blick

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen sind am Montag mit kleineren Abschlägen in die neue Woche gestartet. Einerseits dämpft die weitere Eskalation im Handelsstreit die Stimmung, nachdem die USA und China Einfuhren aus dem jeweils anderen Land mit neuen Zöllen belegt haben. Daneben führt aber auch die Regierungskrise in Deutschland zu Zurückhaltung unter den Anlegern. "Sollte die Regierung platzen, wäre das klar negativ", sagt ein Marktteilnehmer. Allerdings gebe es erste Anzeichen, dass die CSU nun wieder kompromissbereiter sei. Am Montag berät der CSU-Parteivorstand in München über die Asylpolitik. In Berlin trifft sich derweil zunächst das Präsidium der CDU und danach der Parteivorstand.

Der DAX gibt im frühen Geschäft 0,5 Prozent auf 12.941 Punkte nach, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,4 Prozent auf 3.490 Punkte nach unten. Weiter unter Druck stehen zu Wochenbeginn die Ölpreise. Der Preis für die US-Sorte WTI fällt am Montagmorgen um 1,5 Prozent. Nicht nur die Befürchtung eines eskalierenden Handelsstreits belastet, der negativ auf das Wirtschaftswachstum wirken könnte. Händler verweisen auch auf das Opec-Treffen am Freitag. Seit Tagen wird darüber spekuliert, dass die erdölexportierenden Länder ihre Produktionsquoten erhöhen könnten. Die Schwäche der Ölpreise drückt auf Ölaktien - diese geben im frühen Geschäft europaweit um 0,5 Prozent nach.

Angst vor europa-skeptischen Kräften in Deutschland bei Merkel-Rücktritt 
 

Der Euro kommt zu Wochenbeginn etwas unter Druck und fällt auf 1,1578 Dollar. Die taubenhafte Sitzung der EZB wirkt nach, aber auch die Regierungskrise in Berlin belastet. Die Commerzbank mahnt, dass diese ein größeres Thema am Markt werden könnte: Auch wenn Merkel in den vergangenen Jahren immer wieder in Peripherieländern für ihre Krisenpolitik kritisiert, oft gehasst wurde, sei sie doch eine ganz entscheidende Architektin der Krisenbekämpfungs-Politik gewesen. Bei einem Rücktritt der Kanzlerin könnte die Angst vor europa-skeptischen Kräften in Deutschland sehr schnell zum Marktthema werden.

Mit Aufschlägen von 5,7 Prozent geht es für die Evotec-Aktie kräftig nach oben. Das Biotechunternehmen und Sanofi haben die Verhandlungen über eine gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsplattform abgeschlossen. Beide Unternehmen hatten im März angekündigt, dass die Franzosen ihr Portfolio an frühphasigen Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie ein Expertenteam von über 100 Mitarbeitern an Evotec transferieren. Ziel der Vereinbarung ist der Aufbau einer Plattform zur beschleunigten Erforschung und Entwicklung von Antiinfektiva. Sanofi zahlt Evotec zunächst 60 Millionen Euro.

Derweil hat der Windturbinenhersteller Nordex drei Aufträge aus Spanien erhalten. Insgesamt wird das Unternehmen 31 Turbinen mit einer Leistung von zusammen 95 Megawatt liefern. Die Anlagen wird Nordex ab März 2019 installieren. Zwei Standorte der drei Windparks liegen nahe Zaragoza, der dritte bei Cuenca. Die Nordex-Aktie gewinnt 1,8 Prozent.

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.490,34  -0,42   -14,68      -0,39 
Stoxx-50            3.082,94  -0,19    -5,86      -2,99 
DAX                12.940,51  -0,54   -70,04       0,18 
MDAX               26.762,14  -0,70  -188,99       2,14 
TecDAX              2.848,19  -0,54   -15,36      12,62 
SDAX               12.578,31  -0,57   -72,27       5,82 
FTSE                7.627,79  -0,08    -6,12      -0,70 
CAC                 5.468,01  -0,62   -33,87       2,93 
 
Bund-Future           161,21            0,21       1,62 
 
DEVISEN        zuletzt  +/- %       0.00 Uhr  Fr, 17.10 Uhr 
EUR/USD         1,1578  -0,1%         1,1595         1,1616 
EUR/JPY         127,98  -0,3%         128,35         128,41 
EUR/CHF         1,1553  -0,1%         1,1565         1,1557 
GBP/EUR         1,1437  +0,0%         1,1418         1,1429 
USD/JPY         110,55  -0,1%         110,70         110,54 
GBP/USD         1,3242  -0,3%         1,3279         1,3275 
Bitcoin 
BTC/USD       6.482,73  -0,9%       6.538,64       6.567,35 
 
ANLEIHERENDITEN        aktuell     Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre      -0,64      -0,64        -0,02 
Deutschland 10 Jahre      0,39       0,40        -0,04 
USA 2 Jahre               2,54       2,55         0,65 
USA 10 Jahre              2,91       2,92         0,50 
Japan 2 Jahre            -0,14      -0,14         0,00 
Japan 10 Jahre            0,03       0,03        -0,02 
 
ROHOEL                 zuletzt  VT-Settl.        +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                64,08      65,73        -1,5%    -0,98   +7,2% 
Brent/ICE                73,13      73,44        -0,4%    -0,31  +12,7% 
 
METALLE                zuletzt     Vortag        +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.279,73   1.279,63        +0,0%    +0,11   -1,8% 
Silber (Spot)            16,54      16,57        -0,2%    -0,03   -2,3% 
Platin (Spot)           885,70     888,05        -0,3%    -2,35   -4,7% 
Kupfer-Future             3,14       3,14        -0,2%    -0,01   -5,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

June 18, 2018 03:40 ET (07:40 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.