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MÄRKTE EUROPA/Politik und Handelssorgen belasten - VW schwach

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Für die Börsen in Europa ist es zum Start in die Woche nach unten gegangen. Während die Aktienmärkte in der Vorwoche noch von einem schwachen Euro infolge der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank profitierten, belasteten am Montag die Politik wie auch die zunehmenden globalen Handelshemmnisse. Einerseits dämpfte die weitere Eskalation im Handelsstreit die Stimmung, nachdem die USA und China Einfuhren aus dem jeweils anderen Land mit neuen Zöllen belegt hatten. An der Börse wurde nicht ausgeschlossen, das weitere Zölle folgen werden und so eine Spirale in Gang gesetzt wird.

Daneben führte auch die Regierungskrise in Deutschland zu Zurückhaltung unter Anlegern. "Sollte die Regierung platzen, wäre das klar negativ", sagte ein Marktteilnehmer. Der DAX schloss 1,4 Prozent tiefer bei 12.834 Punkten, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 1,1 Prozent auf 3.467 Zähler talwärts.

Angst vor europaskeptischen Kräften in Deutschland bei Merkel-Rücktritt 
 

Die schwelende Regierungskrise in Berlin belastete die Gemeinschaftswährung bisher kaum. Die Commerzbank mahnte bereits, dass diese ein größeres Thema am Markt werden könnte. Auch wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel in den vergangenen Jahren immer wieder in Peripherieländern für ihre Krisenpolitik kritisiert, ja oft angefeindet wurde, sei sie doch eine ganz entscheidende Architektin der Krisenbekämpfungspolitik gewesen.

Bei einem Rücktritt der Kanzlerin könnte die Angst vor europaskeptischen Kräften in Deutschland sehr schnell zum Marktthema werden, hieß es. Ein Rücktritt von Merkel könnte den Eurokurs nach Einschätzung von BK Asset Management unter die Marke von 1,15 US-Dollar oder auch darunter drücken. Der Euro notierte zu Wochenbeginn kaum verändert bei 1,1612.

Audi-Chef Rupert Stadler in Untersuchungshaft 
 

In der Dieselaffäre hat die Staatsanwaltschaft Audi-Chef Rupert Stadler festgenommen. Die Staatsanwaltschaft wirft Stadler unter anderem Betrug im Zusammenhang mit dem Verkauf von Dieselfahrzeugen mit manipulierter Abgasreinigung vor. Es bestehe Verdunkelungsgefahr, so die Behörde. Die Festnahme von Audi-Chef Stadler bezeichneten die Analysten von Evercore als weiteren Tiefpunkt in der "Diesel-Saga" von VW. Zu fragen sei, warum es zur Verhaftung kommen musste und die Aufsichtsräte von Audi und VW nicht früher gehandelt hätten. "Ausländische Anleger ziehen sich aus der Aktie zurück", sagte ein Händler. VW stellten mit einem Abschlag von 3,1 Prozent den Verlierer im DAX.

Lufthansa spricht mit Norwegian über mögliche Übernahme 
 

Die Deutsche Lufthansa prüft eine mögliche Übernahmeofferte für die Billigfluggesellschaft Norwegian Air Shuttle. Lufthansa-Chef Carsten Spohr bestätigte der Süddeutschen Zeitung, dass es Gespräche mit der Airline aus Oslo gebe. "In Europa redet aktuell jeder mit jedem", sagte Spohr der Zeitung. Lufthansa hat bereits in der Vergangenheit Interesse an einer Sektorkonsolidierung geäußert. Ob Lufthansa Norwegian ein Gebot unterbreite, hänge vom Preis, der Strategie sowie dem regulatorischen Umfeld ab, so Spohr. Für die Aktie der Norwegian Air Shuttle ging es in Oslo um über 10 Prozent nach oben, Lufthansa notierten dagegen 0,6 Prozent im Minus.

Um 3,1 Prozent ging es für die Evotec-Aktie nach oben. Das Biotechnologieunternehmen und Sanofi hatten die Verhandlungen über eine gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsplattform abgeschlossen. Beide Unternehmen hatten im März angekündigt, dass die Franzosen ihr Portfolio an frühphasigen Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie ein Expertenteam von über 100 Mitarbeitern an Evotec transferieren. Ziel der Vereinbarung ist der Aufbau einer Plattform zur beschleunigten Erforschung und Entwicklung von Antiinfektiva. Sanofi zahlt Evotec zunächst 60 Millionen Euro. Sanofi verloren in Paris 0,6 Prozent.

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                           Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
                                       stand      absolut         in %          seit 
                                                                        Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.466,65       -38,37        -1,1%         -1,1% 
                        Stoxx-50    3.063,46       -25,34        -0,8%         -3,6% 
                       Stoxx-600      385,91        -3,22        -0,8%         -0,8% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.834,11      -176,44        -1,4%         -0,7% 
London           FTSE-100 London    7.631,33        -2,58        -0,0%         -0,7% 
Paris               CAC-40 Paris    5.450,48       -51,40        -0,9%         +2,6% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      559,68        -2,03        -0,4%         +2,8% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.028,25       +14,76        +0,7%         -2,6% 
Brüssel           BEL-20 Brüssel    3.762,96       -40,29        -1,1%         -5,4% 
Budapest            BUX Budapest   35.505,46      -533,50        -1,5%         -9,8% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.252,50       -38,76        -0,9%         +8,5% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  114.197,46     -2156,62        -1,9%        -19,0% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      970,99        -9,22        -0,9%         -5,2% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.569,17        +0,66        +0,0%         +3,4% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.769,40       -81,60        -0,8%         -2,7% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   22.099,27       -91,18        -0,4%         +1,5% 
Moskau                RTS Moskau    1.100,63       -16,41        -1,5%         -4,7% 
Oslo                    OBX Oslo      818,95        -6,50        -0,8%        +10,3% 
Prag                    PX  Prag    1.069,40        -8,48        -0,8%         -0,8% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.561,65        -8,78        -0,6%         -1,0% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.150,98       -52,03        -2,4%        -12,6% 
Wien                    ATX Wien    3.309,44       -39,81        -1,2%         -1,9% 
Zürich                SMI Zürich    8.519,57      -123,03        -1,4%         -9,2% 
 
DEVISEN                zuletzt      +/- %  Mo, 8.05 Uhr  Fr, 17.10 Uhr   % YTD 
EUR/USD                 1,1606     +0,09%        1,1594         1,1616   -3,4% 
EUR/JPY                 128,20     -0,11%        128,08         128,41   -5,2% 
EUR/CHF                 1,1551     -0,12%        1,1560         1,1557   -1,4% 
EUR/GBP                 0,8764     +0,38%        0,8735         1,1429   -1,4% 
USD/JPY                 110,47     -0,21%        110,47         110,54   -1,9% 
GBP/USD                 1,3242     -0,28%        1,3272         1,3275   -2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD               6.504,01      -0,5%      6.478,38       6.567,35  -52,4% 
 
ROHÖL                  zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                65,16      65,73         +0,2%           0,10   +9,0% 
Brent/ICE                74,42      73,44         +1,3%           0,98  +14,7% 
 
METALLE                zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.278,77   1.279,63         -0,1%          -0,86   -1,9% 
Silber (Spot)            16,47      16,57         -0,6%          -0,11   -2,8% 
Platin (Spot)           883,25     888,05         -0,5%          -4,80   -5,0% 
Kupfer-Future             3,11       3,14         -1,0%          -0,03   -6,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/flf

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June 18, 2018 12:21 ET (16:21 GMT)

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