Stuttgart (ots) - Der Wahlsieger Iván Duque hat nicht die Panzer aus den Kasernen geholt und den Friedensvertrag in der Luft zerrissen. Stattdessen schlug der neue rechtskonservative Präsident Kolumbiens in seiner Siegesrede versöhnliche Töne an. Er werde alles versuchen, das Land zu einen, versprach der Jurist vor seinen jubelnden Anhängern. Kolumbien hat am Sonntag allen Unkenrufen zum Trotz bei seinem Versuch, die Narben des bewaffneten Konfliktes hinter sich zu lassen, einen Schritt nach vorne gemacht. Es waren die friedlichsten Wahlen seit Jahrzehnten. Der Chef der inzwischen entwaffneten Farc-Guerilla gratulierte den ideologischen Todfeinden von einst zum Wahlsieg. Das wäre früher undenkbar gewesen. Und das gute Ergebnis des Linkskandidaten Gustavo Petro dürfte die Geburt einer neuen rot-grünen Gegenbewegung sein. Mit einem stabilen Wahlergebnis und einer starken Opposition wird das südamerikanische Land seinen langsamen, aber stetigen Aufstieg fortsetzen.
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