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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Zollstreit zwischen den USA und China eskaliert weiter. US-Präsident Donald Trump kündigte weitere Strafzölle von 10 Prozent auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar an. Dies sei "nötig, um China dazu zu ermutigen, seine unfairen Praktiken zu ändern, seinen Markt für US-Güter zu öffnen und eine ausgeglichenere Handelsbeziehung mit den USA zu akzeptieren", begründete Trump den Schritt. China bezeichnete die jüngsten von Trump angedrohten Strafzölle auf chinesische Waren als "Erpressung". Das US-Vorgehen von "extremem Druck und Erpressung" weiche von dem Konsens ab, den beide Seiten in mehreren Verhandlungsrunden erzielt hätten, hieß es in einer Erklärung auf der Internetseite des chinesischen Handelsministeriums. Sollten die USA die Pläne umsetzen, bleibe China keine Wahl, als entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die USA hatten erst in der vergangenen Woche Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 50 Milliarden Dollar verhängt, woraufhin China Gegenmaßnahmen im gleichen Umfang ankündigte. Der eskalierende Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt schürt rund um den Globus die Angst vor einem Konjunktureinbruch.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

22:00 US/Oracle Corp, Ergebnis 4Q, Redwood Shores

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen Mai 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: +1,8% gg Vm 
          zuvor:    -3,7% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vm 
          zuvor:    -1,8% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.751,50  -1,01% 
Nikkei-225          22.356,21  -1,43% 
Hang-Seng-Index     29.569,99  -2,44% 
Kospi                2.409,78  +1,41% 
Shanghai-Composite   2.926,71  -3,15% 
S&P/ASX 200          6.115,30  +0,18% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die weitere Verschärfung des Handelsstreits zwischen den USA und China sorgt am Dienstag für deutliche Abgaben an den ostasiatischen Aktienmärkten. Vor allem an den Börsen in Schanghai und Hongkong geht es kräftig nach unten. Hier müssen die Indizes zudem die negative Entwicklung des Vortages nachholen, als es an den anderen Handelsplätzen schon nach unten gegangen war. US-Präsident Donald Trump plant nun weitere Strafzölle in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar. Trump hatte erst in der vergangenen Woche Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 50 Milliarden Dollar verhängt, woraufhin China Gegenmaßnahmen in gleichen Umfang ankündigte. Zu diesem Zeitpunkt drohte Trump bereits mit zusätzlichen Maßnahmen, sollte Peking Gegenzölle erheben. Besonders kräftig abwärts geht es für die Aktien von Apple-Zulieferern. Hier herrscht die Sorge, dass die Eskalation im Handelsstreit negative Auswirkungen auf die in China produzierten iPhones haben könnte. Dagegen verschafft die Verschärfung des Handelskonflikts dem "sicheren Hafen" Yen deutlichen Zulauf. Dies setzt die Exportwerte in Tokio unter Druck. Die Aktie von ZTE steht in Hongkong erneut unter Abgabedruck und bricht um 24,8 Prozent ein. Der US-Senat einen Gesetzentwurf zur Wiedereinführung eines Verkaufsverbots von Komponenten an den chinesischen Technologiekonzern ZTE verabschiedet.

US-NACHBÖRSE

Mit einem leichten Minus hat sich die Apple-Aktie am Montag im nachbörslichen Handel gezeigt. Die iPhones des Konzerns sollen von den jüngsten Strafzöllen von US-Präsident Donald Trump gegen China ausgenommen werden, berichtet die New York Times unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Demnach habe Trump dies Apple-CEO Tim Cook bereits vor einiger Zeit zugesichert, heißt es in dem Bericht weiter. Apple lässt Komponenten und iPhone-Geräte in China produzieren. Apple und das Weiße Haus waren nicht für einen Kommentar zu erreichen, so die Zeitung. Die Aktie reduzierte sich nachbörslich um 0,2 Prozent auf 188,33 Dollar. Wenig bewegt bei 55,09 Dollar zeigte sich die Aktie von Wells Fargo. Das Unternehmen dürfte in dieser Woche eine Restrukturierung der Vermögensverwaltung ankündigen. Die US-Großbank plant die Zusammenlegung der beiden großen Sparten Wealth Brokerage Services und Private Client Group innerhalb des Bereichs, so informierte Personen. Hintergrund des Vorhabens seien Turbulenzen in dem Geschäft mit vermögenden Kunden. Das US-Justizministerium hatte Wells Fargo im Frühjahr aufgefordert, eine unabhängige Untersuchung durchzuführen, nachdem Whistleblower über Verkaufsprobleme berichtet hatten.

WALL STREET

INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA                     24.987,47         -0,41         -103,01           1,09 
S&P-500                   2.773,87         -0,21           -5,79           3,75 
Nasdaq-Comp.              7.747,03          0,01            0,65          12,22 
Nasdaq-100                7.251,41         -0,06           -4,35          13,37 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)   856 Mio  2.360 Mio 
Gewinner               1.657    1.403 
Verlierer              1.304    1.545 
Unverändert              117      122 
 

Etwas leichter - Der sich verschärfende Handelskonflikt zwischen den USA und China hat auch zum Start in die neue Woche keine Kaufstimmung aufkommen lassen. Zwar machten die Indizes im Verlauf größere Verluste aus der Eröffnung wieder wett, dennoch schloss der Dow-Jones-Index den fünften Tag in Serie im Minus. Sollten sich die Handelsspannungen mit China in einen offenen Handelskrieg ausweiten, dürfte das mutmaßlich das Gewinnwachstum der Unternehmen spürbar treffen, warnte Alec Young, Direktor beim globalen Märkte-Research von FTSE Russell. Tagessieger am Aktienmarkt waren dank stark steigender Ölpreise Papiere aus dem Energiesektor mit einem durchschnittlichen Plus von 1,1 Prozent. Intel verloren 3,4 Prozent, nachdem Northland Capital Markets die Aktie zum Verkauf gestellt hatte. Die Technologieführerschaft von Intel sei geschrumpft, wenn nicht komplett verschwunden, so die Analysten. Sie sehen verstärkten Wettbewerb für Intel von AMD. AMD machten einen Satz um 4,7 Prozent nach vorne. Tesla stiegen um 3,5 Prozent, nachdem sich CEO Elon Musk über das Wochenende optimistisch zu neuen Produktionslinien ausgelassen hatte. Das Unternehmen kämpft seit längerer Zeit damit, die eigenen Produktionsziele zu erfüllen. Zugleich warnte Musk Spekulanten auf fallende Tesla-Kurse: Sie hätten noch drei Wochen Zeit, bevor ihre Positionen "explodieren".

TREASURYS

US-Anleihen 
Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,55           0,0            2,55          134,7 
5 Jahre                       2,79           0,5            2,79           86,8 
10 Jahre                      2,92          -0,3            2,92           47,6 

Während Risikopapiere verkauft werden, erhielten sogenannte sichere Häfen wie US-Anleihen nur ganz leichten Zulauf. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen fiel minimal auf 2,92 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mo, 9:59   % YTD 
EUR/USD    1,1623  +0,0%    1,1622    1,1577   -3,3% 
EUR/JPY    127,44  -0,8%    128,47    127,88   -5,8% 
EUR/GBP    0,8768  -0,0%    0,8772    0,8747   -1,4% 
GBP/USD    1,3256  +0,1%    1,3246    1,3234   -2,0% 
USD/JPY    109,64  -0,8%    110,55    110,47   -2,6% 
USD/KRW   1107,25  +0,2%   1105,53   1105,09   +3,7% 
USD/CNY    6,4512  +0,2%    6,4394    6,4394   -0,9% 
USD/CNH    6,4568  +0,0%    6,4547    6,4537   -0,9% 
USD/HKD    7,8493  -0,0%    7,8495    7,8494   +0,5% 
AUD/USD    0,7384  -0,5%    0,7424    0,7438   -5,5% 
NZD/USD    0,6926  -0,1%    0,6934    0,6936   -2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.737,06  -0,2%  6.749,08  6.483,14  -50,7% 
 

Die schwelende Regierungskrise in Berlin belastete den Euro zunächst nicht, er legte zum Dollar sogar leicht zu. Die Commerzbank mahnte dennoch, dass diese ein größeres Thema werden könnte. Auch wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel in den vergangenen Jahren immer wieder in Peripherieländern für ihre Krisenpolitik kritisiert worden sei, sei sie doch eine entscheidende Architektin der Krisenbekämpfungspolitik. Ein Rücktritt von Merkel könnte den Eurokurs nach Einschätzung von BK Asset Management unter die Marke von 1,15 US-Dollar oder auch darunter drücken. Der Euro kostete zuletzt im US-Handel 1,1618 Dollar. Leichten Zulauf erhielten die "sicheren Häfen" Yen und Franken angesichts des verschärften Handelsstreits zwischen den USA und China. Im asiatischen Handel fällt der Dollar mit der Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA unter die Marke von 110 Yen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    65,41      65,85  -0,7%    -0,44   +9,5% 
Brent/ICE    74,86      75,34  -0,6%    -0,48  +15,4% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 19, 2018 01:59 ET (05:59 GMT)

Die Ölpreise stiegen kräftig, wobei die globaler gehandelte Sorte Brent gegenüber der US-Sorte WTI jüngste Verluste zum Teil wieder aufholte. WTI verteuerte sich um 1,1 Prozent auf 65,78 Dollar je Fass, Brent um 2,5 Prozent auf 75,26 Dollar. Die von China angedrohten Zölle auf US-Öl dürfte die Nachfrage nach Brent in China erhöhen, hieß es zur Begründung der Diskrepanz. Insgesamt wurde der Ölmarkt von Meldungen gestützt, wonach die vom Erdölkartell Opec angepeilten Fördersteigerungen deutlich kleiner ausfallen dürften, als vom Markt erwartet. Im späten Verlauf trieb die Meldung zusätzlich, wonach laut Daten von Vortexa die iranischen Ölexperte im April und Mai im Zuge des Rückzugs der USA aus dem Atomabkommen von 2,76 Millionen auf 2,15 Millionen Barrel je Tag gesunken sind. Die Ölpreise geben in Asien einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder ab.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.282,92  1.279,03  +0,3%    +3,89  -1,5% 
Silber (Spot)     16,47     16,43  +0,2%    +0,04  -2,8% 
Platin (Spot)    881,40    884,00  -0,3%    -2,60  -5,2% 
Kupfer-Future      3,08      3,11  -0,8%    -0,02  -7,4% 
 

Der Goldpreis verlor 1 Dollar auf 1.278 Dollar und erholte sich damit trotz der Handelsproblematik nicht. Die Feinunze war zum Vorwochenschluss im Verbund mit anderen Rohstoffen wie Industriemetallen mit der Verschärfung im Handelsstreit auf ein Sechsmonatstief gerutscht. Mit der gestiegenen Risikoscheu der Investoren geht es für den Goldpreis leicht nahc oben.

MELDUNGEN SEIT MONTAG, 20.00 UHR

USA/SÜDKOREA

Südkorea und die USA haben eine für August geplante gemeinsame Militärübung abgesagt, wie das Verteidigungsministerium in Seoul mitteilte. Für weitere Übungen sei noch keine Entscheidung getroffen worden. US-Präsident Donald Trump hatte bei seinem historischen Gipfeltreffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in der vergangenen Woche überraschend angekündigt, dass die USA ihre "provozierenden" Militärübungen mit Südkorea für die Dauer der Verhandlungen mit Pjöngjang aussetzen würden.

GELDPOLITIK USA

Der Präsident der Federal Reserve von Atlanta, Raphael Bostic, sieht nach wie vor eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr als angemessen an. Zum Wirtschaftswachstum sagte Bostic, seine Erwartungen hätten sich seit Jahresende kaum verändert. Die Fed habe den sogenannten neutralen Zinssatz, bei dem die Geldpolitik weder akkomodierend noch restriktiv sei, auch nach der Zinserhöhung in der vergangenen Woche noch nicht erreicht. Wo dieses Niveau liege, sei aber nicht präzise zu bestimmen.

ROCHE

will das US-Unternehmen Foundation Medicine, an dem der Pharmakonzern bereits die Mehrheit hält, komplett übernehmen. Roche bietet laut Mitteilung den verbliebenen Aktionären 137 US-Dollar je Aktie in bar. Die Kosten für die Übernahme der Anteile bezifferte der Baseler Konzern auf 2,4 Milliarden Dollar. Foundation Medicine, die sich auf die digitale Analyse von Genomdaten spezialisiert hat, werde laut Roche bei dem Deal mit 5,3 Milliarden Dollar bewertet.

JP MORGAN

hat eine Geldstrafe in Höhe von 65 Millionen Dollar akzeptiert, um so Vorwürfe aus der Welt zu schaffen, die US-Bank habe versucht, eine globale Zinssatz-Benchmark zu manipulieren.

ZTE

Der US-Senat hat einen Gesetzentwurf zur Wiedereinführung eines Verkaufsverbots von Komponenten an den chinesischen Technologiekonzern ZTE verabschiedetet und Präsident Donald Trump damit eine seltene Rüge erteilt. ZTE hatte wiederholt gegen US-Sanktionen verstoßen, und der Geheimdienst hatte gewarnt, das chinesische Unternehmen könne seine technische Ausrüstung zur Ausspionierung von Amerikanern einsetzen. ZTE hatte den Vorwurf zurückgewiesen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 19, 2018 01:59 ET (05:59 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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