Stuttgart (ots) - Der Ruf nach mehr Geld für die Eurozone lenkt von den wahren Problemen ab. Das gilt auch für den deutschen Ansatz, das neue Eurozonen-Budget vor allem für Investitionen zu verwenden. Dafür ist erst vor wenigen Jahren der sogenannte Juncker-Fonds eingerichtet worden, der neuen Verkehrswegen und Forschungsstätten in Europa den Weg ebnen soll. Das Schicksal des Juncker-Fonds deutet auf ein altes Problem: Europa diskutiert zwar gern darüber, Geld für neue Zwecke zu mobilisieren. Doch es ist schlecht darin, getroffene Vereinbarungen umzusetzen. Europa sollte umsetzen, was es versprochen hat. Zu lange hat Europa Widersprüche einfach nur mit neuem Geld zugeschüttet.
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