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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Nach 111 Jahren endet die Mitgliedschaft von General Electric (GE) im Dow-Jones-Index. Die Aktie des traditionsreichen Mischkonzerns hatte in den vergangenen Jahren erheblich an Wert verloren. Zuletzt schrieb das Unternehmen wegen der Altlasten aus dem Versicherungsgeschäft einen Verlust in Milliardenhöhe. Für GE steigt nun die Aktie der Apothekenkette Walgreens Boots Alliance in den Dow auf. Die Änderungen werden mit Handelsbeginn am 26. Juni wirksam, wie S&P Dow Jones Indices mitteilte. Die Aufnahme von Walgreens trage dem Wandel der US-Wirtschaft Rechnung, sagte David Blitzer, geschäftsführender Direktor und Vorsitzender des Indexausschusses von S&P Dow Jones Indices. Die Branchen Konsumgüter, Finanzwesen, Pharma und Technik spielten heute eine größere Rolle, während Industrieunternehmen an Bedeutung verloren hätten.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Leistungsbilanz 1Q 
          PROGNOSE: -130,00 Mrd USD 
          zuvor:    -128,16 Mrd USD 
 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser Mai 
          PROGNOSE: +1,5% gg Vm 
          zuvor:    -2,5% gg Vm 
 
    16:30 Rohöllagerbestände (Woche) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.774,40  +0,30% 
Nikkei-225          22.523,78  +1,10% 
Hang-Seng-Index     29.855,58  +1,31% 
Kospi                2.373,76  +1,44% 
Shanghai-Composite   2.915,05  +0,25% 
S&P/ASX 200          6.162,90  +1,00% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Etwas fester - Nach dem Ausverkauf am Dienstag zeigen die meisten Börsen in Ostasien am Mittwoch Erholungsansätze, die sich im Verlauf des Handels eher verfestigen. Angesichts des sich ausweitenden Strafzollstreits zwischen den USA und China hinkt der Schanghai-Composite dabei aber etwas hinterher. Unter den Einzelwerten erholen sich ZTE in Hongkong stärker um rund 15 Prozent - allerdings von extrem ermäßigten Niveaus kommend. Der Handel mit der Aktie des Telekomausrüsters läuft erst seit der Vorwoche wieder, nachdem die USA einen existenzbedrohenden Lieferbann gegen ZTE verhängt hatten wegen unterlaufener Sanktionen gegen den Iran. Dieser Bann ist mittlerweile aufgehoben. Seitdem hat die Aktie aber 62 Prozent an Wert verloren. Erholt zeigen sich in Hongkong die Autowerte Brilliance und BAIC mit Gewinnen von 1,5 bzw. 2,6 Prozent. Sollten wegen der gegenseitigen Strafzölle weniger Autos von Mercedes und BMW aus den USA nach China exportiert werden, könnten Teile der Produktion von deren chinesischen Partnern übernommen werden, heißt es dazu.

US-NACHBÖRSE

Der Abstieg von General Electric (GE) drückte den Kurs um 1,4 Prozent. Am 26. Juni muss GE aber nun Platz machen für die Apothekenkette Walgreens Boots Alliance. Deren Kurs legte mit der Nachricht um 3,4 Prozent zu. Für Oracle ging es nach der Vorlage besser als erwartet ausgefallener Viertquartalszahlen um 3,7 Prozent abwärts. Der SAP-Konkurrent rechnet nun im laufenden ersten Quartal mit Gegenwind von der Währungsseite, nachdem er bislang noch mit leichtem Rückenwind gerechnet hatte. Fedex büßten 0,3 Prozent ein. Der Logistiker übertraf sowohl umsatz- wie gewinnseitig die Analystenerwartungen in seinem vierten Geschäftsquartal. Auch der Umsatzausblick fiel etwas höher aus als bislang erwartet. Starbucks profitierten nicht von der Ankündigung, zukünftig mehr Gewinn ausschütten zu wollen und weitere Filialen mit unterdurchschnittlich laufendem Geschäft zu schließen. Für das laufende Quartal rechnet Starbucks derweil mit einem Anstieg des flächenbereinigten Umsatzes von 1 Prozent. Die Aktie verlor nachbörslich 1,5 Prozent. Synaptics machten einen Satz um 10,6 Prozent nach oben, nachdem Dialog Semiconductor bestätigt hatte, eine Übernahme des US-Unternehmens zu prüfen. Ford gaben um 0,4 Prozent nach. Sie zeigten sich damit wenig bewegt auf die Nachricht über eine Kooperation mit Volkswagen im Bereich Nutzfahrzeuge. Verfehlte Erwartungen bescherten der Aktie des Innenausstatters La-Z-Boy ein Minus von 6,6 Prozent.

WALL STREET

INDEX                zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA               24.700,21         -1,15         -287,26          -0,08 
S&P-500             2.762,57         -0,40          -11,18           3,33 
Nasdaq-Comp.        7.725,59         -0,28          -21,44          11,91 
Nasdaq-100          7.228,04         -0,32          -23,37          13,00 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 978 Mio  856 Mio 
Gewinner             1.261    1.657 
Verlierer            1.686    1.304 
Unverändert            132      117 
 

Leichter - Der ausufernden Handelskonflikt zwischen den USA und China belastete auch am Dienstag. Für den Dow war es der sechste Handelstag in Folge mit einem negativen Ende. Wenngleich bislang die Auswirkungen für die US-Konsumenten noch gedämpft seien, dürften die Unternehmen weltweit die Folgen der gegenseitigen Strafzölle zu spüren bekommen, meinte Paul Donovan, Chefvolkswirt bei UBS Global Wealth Management. "Nicht-chinesische Unternehmen, auch US-Unternehmen, werden sehr wahrscheinlich auch von Steuern auf chinesische Produkte betroffen sein wegen der Komplexität der modernen Zulieferketten", ergänzte er. Am stärksten verkauft wurden Aktien von Unternehmen, die mutmaßlich am stärksten unter strafferen Handelsbedingungen zu leiden hätten. Dazu gehörten im Dow Schwergewichte wie Boeing, Caterpillar und 3M. Sie verloren bis zu 3,8 Prozent, was sich auch im stärkeren Minus des Dow im Vergleich zu den anderen Indizes niederschlug. Besser als der breite Markt hielten sich Aktien von weniger zyklischen und stärker binnenmarktabhängigen Unternehmen, beispielsweise von Massenkonsumgüterherstellern. Auch Versorgertitel und Papiere von Immobilienunternehmen schnitten besser ab als der breite Markt. Ganz am Ende rangierte der Index der Autowerte im S&P-500. Er verlor 2,3 Prozent, ebenso wie der Subindex der Investitionsgüter. Transportaktien verloren im Schnitt 2,0 Prozent. Netflix zogen um 3,7 Prozent an und schlossen erstmals über 400 Dollar. Für Käufe sorgten hier gleich drei Kurszielerhöhungen.

TREASURYS

US-Anleihen 
Laufzeit      Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre          2,54          -0,8            2,55          133,5 
5 Jahre          2,76          -2,7            2,79           83,6 
10 Jahre         2,89          -2,7            2,92           44,6 
 

Von der Flucht aus Aktien profitierte der Rentenmarkt, wo die Notierungen anzogen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verlor rund 3 Basispunkte auf 2,89 Prozent. Marktakteure warnten jedoch: Bislang handele es sich noch um einen reinen Handelskonflikt, die Gefahr bestehe aber, dass er auf den Finanzmarkt insgesamt überschwappe, sollte beispielsweise China auf die Idee kommen, einen Teil seiner massiven Bestände an US-Anleihen auf den Markt zu werfen.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Di, 10:00   % YTD 
EUR/USD          1,1571      -0,1%    1,1585     1,1579   -3,7% 
EUR/JPY          127,52      -0,0%    127,56     127,10   -5,7% 
EUR/GBP          0,8790      -0,1%    0,8800     0,8774   -1,1% 
GBP/USD          1,3164      -0,1%    1,3174     1,3198   -2,6% 
USD/JPY          110,22      +0,2%    110,04     109,75   -2,1% 
USD/KRW         1105,50      -0,7%   1113,05    1114,20   +3,6% 
USD/CNY          6,4723      -0,2%    6,4852     6,4674   -0,5% 
USD/CNH          6,4748      -0,1%    6,4811     6,4726   -0,6% 
USD/HKD          7,8489      -0,0%    7,8491     7,8497   +0,5% 
AUD/USD          0,7403      +0,3%    0,7378     0,7373   -5,3% 
NZD/USD          0,6905      +0,1%    0,6900     0,6905   -2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        6.628,17      -1,8%  6.751,60   6.726,59  -51,5% 
 

Am Devisenmarkt war die vermeintliche Sicherheit von japanischem Yen und schweizerischem Franken gesucht. Der Dollar stand übergeordnet aber nicht unter Druck, der ICE-Dollarindex legte um 0,3 Prozent zu. Weil die US-Wirtschaft ohnehin schon auf vollen Touren fahre, dürften Importzölle sehr schnell auf die Inflation durchschlagen und die US-Notenbank zu einem möglicherweise aggressiveren Zinserhöhungszyklus zwingen, so die Marktspekulation. Das würde den Dollar dann wieder stützen. Anteil an der Dollarstärke hatte der Euro, der auf zuletzt 1,1580 Dollar fiel nach 1,1621 am Vorabend. Die Gemeinschaftswährung reagierte auf Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi, wonach die Unsicherheit über die Wachstumsperspektiven im Euroraum wieder zugenommen hätten. Gleichzeitig kündigte Draghi an, die EZB werde sich in Geduld üben, was den Zeitpunkt der ersten Zinserhöhung angehe. Zudem wurden die Wachstumsprognosen von Wirtschaftsforschern für das wichtigste EU-Land Deutschland teilweise deutlich gesenkt. Der Yuan gab zum Dollar zwar nach, aber nicht stärker als andere Währungen. Von Handelskriegpanik sei beim Yuan nicht zu sehen, hieß es.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         65,55      65,07     +0,7%       0,48   +9,7% 
Brent/ICE         75,34      75,08     +0,3%       0,26  +16,1% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 20, 2018 01:59 ET (05:59 GMT)

Die Ölpreise gaben nach, nachdem sie am Vortag aber auch sehr stark gestiegen waren. Im Blick am Ölmarkt stand übergeordnet die Sitzung des Erdölkartells Opec am Freitag, auf der es um eine Fördererhöhung gehen soll. Der iranische Ölminister sagte im Vorfeld, er sei nicht für eine Ausweitung der Produktion. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich nach einer Erholung von den Tagestiefs am Ende um 1,1 Prozent auf 65,09 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,2 Prozent auf 75,16 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.274,48   1.274,77     -0,0%      -0,29   -2,2% 
Silber (Spot)     16,36      16,29     +0,4%      +0,06   -3,4% 
Platin (Spot)    863,11     869,50     -0,7%      -6,39   -7,1% 
Kupfer-Future      3,06       3,05     +0,3%      +0,01   -8,1% 
 

Gold geriet wieder etwas in den Abwärtsstrudel sinkender Preise bei Industriemetallen, die Feinunze verbilligte sich um knapp 3 Dollar auf 1.276.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

USA

Die USA treten aus dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen aus. Die US-Botschafterin bei der UNO, Nikki Haley, begründete die Entscheidung damit, dass das Gremium eine "Jauchegrube der politischen Voreingenommenheit" sei. Die US-Regierung wirft dem Menschenrechtsrat vor allem eine Israel-feindliche Haltung vor.

21ST CENTURY FOX

hat offenbar gute Chancen, den Bieterwettstreit um den Bezahlfernsehsender Sky für sich zu entscheiden. Der britische Kulturminister Matt Hancock sagte, die Konditionen, zu denen Fox das Nachrichtengeschäft von Sky an Walt Disney verkaufen wolle, erfüllten die Kritiken, um die vollständige Übernahme der Sky plc zu genehmigen. Fox will eigentlich jene 61 Prozent an der Sky plc kaufen, die dem Unternehmen noch nicht gehören, doch die britische Kartellbehörde sieht dadurch die Medienvielfalt in Gefahr.

AT&T

will offenbar das Internet-Technologie-Unternehmen AppNexus übernehmen. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten, verhandelt AT&T aktuell über den Kauf des US-Anbieters von Technologie für digitale Vermarktung.

FORD/VW

Die Volkswagen AG und Ford Motor Company haben eine Absichtserklärung unterzeichnet und prüfen eine strategische Allianz, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die beiden Unternehmen untersuchen demnach potenzielle Projekte in einer Reihe von Bereichen, darunter die Entwicklung von Nutzfahrzeugen. Die potenzielle Allianz soll keine Eigenkapitalvereinbarungen einschließlich Kreuzbeteiligungen beinhalten.

TESLA

denkt an eine Europa-Fabrik in Deutschland. "Deutschland ist die führende Wahl für Europa", schrieb Tesla-CEO Elon Musk im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Vielleicht ergibt die Lage an der französisch-deutschen Grenze Sinn, nahe den Benelux-Ländern."

T-MOBILE / SPRINT

T-Mobile und Sprint werben für ihre Fusion. In einer Eingabe an die Regulierungsbehörden stellen die Unternehmen eine schnellere Umsetzung von 5G-Mobilfunknetzen in Aussicht, wodurch den USA weiterhin eine Führungsrolle in der Welt zukomme. Außerdem würden bis 2024 rund 11.000 Jobs geschaffen. Nicht zuletzt verweisen sie auf die Vorteile des Zusammenschlusses für ländliche Regionen der USA.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 20, 2018 01:59 ET (05:59 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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