Ungeachtet der Ende des Jahres bevorstehenden
Schließung des Kalibergwerks in Wunstorf bei Hannover prüft der
Dünger- und Salzhersteller K+S
Von der im vergangenen November angekündigten Schließung des erschöpften Bergwerks sind 730 Mitarbeiter betroffen. Über einen Sozialplan werde verhandelt, sagte Göbel. Einzelne Mitarbeiter seien bereits in das Bergwerk Werra an der hessisch-thüringischen Grenze gewechselt, wo es einen hohen Personalbedarf gebe. Eine größere Zahl niedersächsischer Bergleute werde voraussichtlich im kommenden Jahr folgen. Für den Rückbau des Bergwerks in Wunstorf-Bokeloh, für den drei Jahre vorgesehen sind, werden zunächst noch rund 240 Beschäftigte benötigt.
Bis 2035 weiterbetrieben wird in Wunstorf die Recyclinganlage von K+S für Salzschlacken aus der Aluminiumindustrie, in der rund 50 Menschen beschäftigt sind. Rückstände des Recyclingprozesses sollten zur Abdeckung der Bergwerkshalde verwendet werden, sagte Göbel./evs/DP/stw
ISIN DE000KSAG888
AXC0181 2018-06-20/14:34