Infolge vieler Verbaucherbeschwerden drohen
der Deutschen Post
Der Marktaufsicht gehe es vor allem um die Laufzeitmessungen, die sie auf Geheiß des Rechnungshofes an ein externes Institut auslagern musste. "Angesichts der stark steigenden Beschwerdezahlen sowie der anhaltenden öffentlichen und politischen Diskussionen über die Qualität der Postdienstleistungen" prüfe die Netzagentur weitere Messungen beziehungsweise Untersuchungen, heißt es laut "FAZ" in der Unterlage. Es gehe um zusätzliche Daten, "um die Qualität des Post-Universaldienstes in Deutschland zu beurteilen".
Beim Verbraucherservice der Netzagentur seien bis Mitte Juni 5300 Beschwerden eingegangen, fast so viele wie im gesamten Vorjahr, als sich die Zahl der Eingaben schon auf 6100 verdoppelt hatte. Dieser Trend scheine sich fortzusetzen, bestätigte ein Sprecher der FAZ. Gemessen an den vielen Milliarden Sendungen, welche die Post im Jahr abliefert, sei die Beschwerdequote aber weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau, schreibt die Zeitung./mis/stw
ISIN DE0005552004
AXC0235 2018-06-20/17:39