Der Handelskonflikt zwischen den USA und China
und die Dieselaffäre hinterlassen beim Autobauer Daimler
Höhere Einfuhrabgaben für US-Fahrzeuge in China dürften die Nachfrage nach Stadt-Geländewagen (SUV) belasten, erklärte Daimler. China ist ein sehr wichtiger Absatzmarkt für die deutsche Autobauer wie Daimler, der auch Werke in den hat USA.
Nachdem China vor wenigen Wochen noch mit der Aussicht auf niedrigere Einfuhrabgaben den Aktien von Autobauern Rückenwind verliehen hatte, hat sich das Blatt mittlerweile gewandelt. Die USA und China steuern mittlerweil auf einen handfesten Handelskrieg zu. So hatte Peking erst am Dienstag Vergeltung angekündigt, kurz nachdem das Weiße Haus die Prüfung von weiteren Zöllen in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar (172,3 Milliarden Euro) in Auftrag gegeben hatte.
Zudem rechnet Daimler mit Belastungen durch den Rückruf von Dieselfahrzeugen. Wegen des Vorwurfs einer unzulässigen Abgastechnik muss Daimler europaweit 774 000 Fahrzeuge zurückrufen - darunter 238 000 in Deutschland. Daimler will den Rückruf umsetzen, hatte unlängst aber Widerspruch angekündigt./mis
ISIN DE0007100000
AXC0281 2018-06-20/23:03