Bei DÜRR (WKN: 556 520; 92,52 €) konkretisiert sich die Wende in der Kursentwicklung. Von ungefähr 120 € war die Aktie auf etwas mehr als 80 € gefallen und hatte damit eine Menge Dampf abgelassen. Bei der jüngsten Hauptversammlung am 9. Mai gab es den Segen für eine Dividende von 2,20 € je Aktie - es war die achte Anhebung in Folge und der höchste Wert seit dem Börsengang im Jahr 1990. Unterdessen wartete das Unternehmen in den vergangenen Wochen mit einigen strategischen Pinselstrichen auf. Dazu gehört zum einen die Aufstockung bei der Homag Group um etwa 1,26 Mio. Aktien auf eine Beteiligungsquote von 63,9 %; einen großen Teil des Zukaufs wickelte man über eine Kaufoption über 7,05 % des Grundkapitals ab, was reizvoll ist, da man inkl. dessen für die etwa 1,26 Mio. zugekauften Homag-Aktien im Durchschnitt gerade mal 27,73 € bezahlte. Das vergleicht sich mit einem Homag-Aktienkurs von derzeit grob 61 €.
Die Aktionärsgruppe Schuler-Klessmann als Verkäuferin steht anschließend noch für 14,1 % an Homag. Allerdings gibt es eine Poolvereinbarung mit Dürr, womit bei einer Hauptversammlung eine Dreiviertelmehrheit geschaffen werden könnte. Gegen Anfang Juni meldete man die Unterzeichnung des Kaufvertrags für das industrielle Umwelttechnikgeschäft der amerikanischen Babcock & Wilcox Enterprises. Dies steht (über die beiden Einheiten MEGTEC und Universal) im laufenden Jahr voraussichtlich für rund 200 Mio. € Umsatz und soll die Umwelttechnik-Division "Clean Technology Systems" von Dürr ergänzen, für die bis zu 200 Mio. € Umsatz in diesem Jahr veranschlagt sind. Per 2021 will Dürr in dem neu formierten Bereich auf Erlöse von bis zu 500 Mio. € kommen und dabei eine Ebit-Marge von 6 bis 7 % erwirtschaften. Fazit: Erst nach einem charttechnischem Ausbruch über 97/98 € läge wieder ein dringend benötigter positiver Impuls vor. Bis dahin bitte mit Käufen abwarten!
Dies ist ein Ausschnitt aus dem aktuellen Aktionaersbrief. Den kompletten Brief lesen Sie unter www.boersenkiosk.de oder in der BerneckerBK App.
Die Aktionärsgruppe Schuler-Klessmann als Verkäuferin steht anschließend noch für 14,1 % an Homag. Allerdings gibt es eine Poolvereinbarung mit Dürr, womit bei einer Hauptversammlung eine Dreiviertelmehrheit geschaffen werden könnte. Gegen Anfang Juni meldete man die Unterzeichnung des Kaufvertrags für das industrielle Umwelttechnikgeschäft der amerikanischen Babcock & Wilcox Enterprises. Dies steht (über die beiden Einheiten MEGTEC und Universal) im laufenden Jahr voraussichtlich für rund 200 Mio. € Umsatz und soll die Umwelttechnik-Division "Clean Technology Systems" von Dürr ergänzen, für die bis zu 200 Mio. € Umsatz in diesem Jahr veranschlagt sind. Per 2021 will Dürr in dem neu formierten Bereich auf Erlöse von bis zu 500 Mio. € kommen und dabei eine Ebit-Marge von 6 bis 7 % erwirtschaften. Fazit: Erst nach einem charttechnischem Ausbruch über 97/98 € läge wieder ein dringend benötigter positiver Impuls vor. Bis dahin bitte mit Käufen abwarten!
Dies ist ein Ausschnitt aus dem aktuellen Aktionaersbrief. Den kompletten Brief lesen Sie unter www.boersenkiosk.de oder in der BerneckerBK App.