Berlin (ots) - Der ehemalige Linken-Chef Gregor Gysi hat den Asylstreit in der Union kritisiert.
Im Inforadio vom rbb unterstrich Gysi am Donnerstag, dass es der CSU vorrangig um parteipolitische Profilierung gehe. Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder setze Bundesinnenminister Horst Seehofer unter Druck, weil im Herbst in Bayern gewählt wird: "Und die Überlegung von Söder ist, wenn er die Politik von der AfD zum Teil übernimmt, dass er dann die Stimmen der Leute bekommt, die ansonsten AfD wählen. Ich glaube immer, dass das ein schwerer Irrtum ist, wenn man etwas nachmacht, erreicht man nur, dass das Original gewählt wird und nicht man selbst."
Deshalb gebe es jetzt diesen Konflikt, den "man übrigens ernst nehmen muss", so Gysi. Der ehemalige Linken-Chef stellte zugleich klar, dass seine Fraktion bei einer eventuellen Vertrauensabstimmung im Bundestag nicht für Kanzlerin Merkel stimmen werde: "Nein, das könnten wir nicht machen. Ich bin ja ohnehin der Meinung, dass die Große Koalition ein Fehler ist. Man kann das nicht immer wiederholen, nicht immer so weitermachen."
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Im Inforadio vom rbb unterstrich Gysi am Donnerstag, dass es der CSU vorrangig um parteipolitische Profilierung gehe. Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder setze Bundesinnenminister Horst Seehofer unter Druck, weil im Herbst in Bayern gewählt wird: "Und die Überlegung von Söder ist, wenn er die Politik von der AfD zum Teil übernimmt, dass er dann die Stimmen der Leute bekommt, die ansonsten AfD wählen. Ich glaube immer, dass das ein schwerer Irrtum ist, wenn man etwas nachmacht, erreicht man nur, dass das Original gewählt wird und nicht man selbst."
Deshalb gebe es jetzt diesen Konflikt, den "man übrigens ernst nehmen muss", so Gysi. Der ehemalige Linken-Chef stellte zugleich klar, dass seine Fraktion bei einer eventuellen Vertrauensabstimmung im Bundestag nicht für Kanzlerin Merkel stimmen werde: "Nein, das könnten wir nicht machen. Ich bin ja ohnehin der Meinung, dass die Große Koalition ein Fehler ist. Man kann das nicht immer wiederholen, nicht immer so weitermachen."
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