"Die Welt" zu Merkel/Jordanien:
"Die Kanzlerin macht in Jordanien richtig gute Migrationspolitik. Mehr als 700.000 Flüchtlinge des syrischen Bürgerkriegs beherbergt das Land. Da kommt die Kanzlerin und bringt König Abdullah II. einen Kredit über 100 Millionen Dollar mit. Natürlich folgt diese Unterstützung eigenen Interessen, denn ein Kollaps des Landes könnte die Flüchtlinge von dort nach Europa treiben. Aber dieses Eigeninteresse ist ein aufgeklärtes im allerbesten Sinn, weil sich an Jordanien zeigen lässt, wie und wo Nahost-Politik die beste Migrationspolitik ist. Wenn sich der Westen hingegen wieder darauf verlegt, Gewaltherrschaften zu finanzieren, dann züchtet er die Revolten der Zukunft, die Terrornetzwerke und Fluchtwellen von morgen."/yyzz/DP/stw
AXC0011 2018-06-22/05:35