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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FUßBALL-WM

Gruppe E: Brasilien - Costa-Rica 
Gruppe D: Nigeria   - Island 
Gruppe E: Serbien   - Schweiz 
 

TAGESTHEMA

Nach acht Jahren am Tropf der Hilfen internationaler Gläubiger soll das hoch verschuldete Griechenland ab August wieder finanziell auf eigenen Beinen stehen. Die Euro-Finanzminister einigten sich in der Nacht zum Freitag auf die Bedingungen für das Ende des dritten Hilfsprogramms. Wie Eurogruppen-Chef Mário Centeno sagte, bekommt Athen eine Abschlusszahlung von 15 Milliarden Euro zum Aufbau eines Finanzpuffers und deutliche Schuldenerleichterungen.

Griechenland ist durch die Euro-Partner und den Internationalen Währungsfonds (IWF) seit 2010 mehrfach vor dem Staatsbankrott gerettet worden. Insgesamt bekam der Mittelmeerstaat seitdem fast 274 Milliarden Euro an Hilfen zugesagt. Im Gegenzug musste Athen hunderte und vielfach schmerzhafte Reformen umsetzen. Inzwischen ist das Land wieder auf Wachstumskurs und weist Haushaltsüberschüsse auf.

Das dritte griechische Hilfsprogramm des Euro-Rettungsfonds ESM endet am 20. August. Es hat ein Gesamtvolumen von 86 Milliarden Euro, ausgezahlt wurden bisher erst 46,9 Milliarden Euro. Trotz der massiven Hilfe ist die Gesamtverschuldung weiter immens. Sie beläuft sich in diesem Jahr auf fast 178 Prozent der griechischen Wirtschaftsleistung.

Damit Griechenland nicht bald wieder in Schwierigkeiten gerät, wollen die Euro-Länder das Land beim Aufbau eines Finanzpuffers unterstützen. Dazu dient größtenteils die Abschlusszahlung von 15 Milliarden Euro, aus der laut ESM-Chef Klaus Regling 9,5 Milliarden in den Puffer fließen. Insgesamt soll dieser laut Centeno dann ein Volumen von 24,1 Milliarden Euro haben.

Darüber hinaus muss Athen nun mit der Schuldenrückzahlung aus dem zweiten Hilfsprogramm zehn Jahre später beginnen. Hier hätte Griechenland bisher im Jahr 2023 die ersten Raten zurücküberweisen müssen, nun laut Regling bei einem Darlehensbetrag von 96,6 Milliarden Euro erst ab dem Jahr 2033. Die Kreditlaufzeit wurde entsprechend um zehn Jahre verlängert. Darüber hinaus soll Griechenland wieder Zinsgewinne aus seinen Anleihen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) erhalten. Sie gingen in den vergangenen Jahren an die Euro-Länder. Deutschland erhielt dabei insgesamt 2,9 Milliarden Euro.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Hornbach Holding AG & Co KGaA, Ergebnis 1Q

11:00 DE/SLM Solutions Group AG, HV

13:00 CA/Blackberry Ltd, Ergebnis 1Q

DIVIDENDENABSCHLAG

BHS Tabletop           0,60 EUR 
Dt. Pfandbriefbank     1,07 EUR 
Fernheizwerk Neukoelln 1,60 EUR 
GFT Technologies       0,30 EUR 
Scout24                0,56 EUR 
Sixt Stämme            4,00 EUR 
Sixt Vorzüge           4,02 EUR 
Steico                 0,21 EUR 
STO Vorzüge            4,09 EUR 
Wirecard               0,18 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-FR 
    09:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juni 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 54,1 
          zuvor:    54,3 
 
    09:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juni 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 53,7 
          zuvor:    54,4 
-DE 
    09:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juni 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 52,0 
          zuvor:    52,1 
 
    09:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juni 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 56,0 
          zuvor:    56,9 
-EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone Juni (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 53,6 
          zuvor:    53,8 
 
    10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          Juni (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 55,0 
          zuvor:    55,5 
          Einkaufsmanagerindex gesamt 
          PROGNOSE: 53,7 
          zuvor:    54,1 
-BE 
    15:00 Geschäftsklimaindex Juni 
          PROGNOSE:  0,0 Punkte 
          zuvor:    +0,2 Punkte 
-US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Juni 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 56,5 
          zuvor:    56,4 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Juni (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 56,5 
          zuvor:    56,8 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.760,00  +0,27% 
Nikkei-225          22.512,64  -0,80% 
Shanghai-Composite   2.889,36  +0,47% 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                12.511,91      -1,44 
DAX-Future         12.458,00      -1,80 
XDAX               12.474,96      -1,81 
MDAX               26.257,36      -1,03 
TecDAX              2.798,74      -1,13 
EuroStoxx50         3.403,51      -1,05 
Stoxx50             3.035,20      -0,78 
Dow-Jones          24.461,70      -0,80 
S&P-500-Index       2.749,76      -0,63 
Nasdaq-Comp.        7.712,95      -0,88 
EUREX                zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future         162,22%        +90 
 

ÜBERSICHT RENDITEN ANLEIHEMARKT

ANLEIHERENDITEN        aktuell     Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre      -0,69      -0,69        -0,08 
Deutschland 10 Jahre      0,33       0,33        -0,10 
USA 2 Jahre               2,55       2,53         0,66 
USA 10 Jahre              2,91       2,90         0,50 
Japan 2 Jahre            -0,14      -0,14         0,00 
Japan 10 Jahre            0,03       0,03        -0,02 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Nach dem Rücksetzer am Vortag dürften die Börsen in Europa kaum verändert in den Handel starten. Eine deutliche Erholung ist allerdings nicht zu erwarten, da die Investoren momentan dazu neigen, das Risiko herunterzufahren. Denn mit Blick auf den globalen Handelsstreit ist die vorherrschende Meinung, dass man in den kommenden Wochen und Monaten noch billiger am Aktienmarkt einsteigen kann. Vor allem die Aktien von Automobilherstellern und anderen handelssensitiven Unternehmen dürften mit Blick auf die protektionistische Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump und deren Auswirkung auf ihre Gewinnentwicklung weiter gemieden werden.

Schwach - Vor allem der Sektor der Automobilwerte belastete mit einem Minus von 3,2 Prozent, nachdem Daimler am Vorabend eine Gewinnwarnung ausgegeben hatte. Während die Unternehmen in den USA weiter von der dortigen Steuerreform profitieren, ist auf der anderen Seite der Handelskonflikt zwischen den USA und China nun in der Wirtschaft angekommen und lastet auf dem Gewinn des deutschen Autobauers. Die Daimler-Aktie verlor 4,3 Prozent. BMW gaben im Gefolge um 2,9 Prozent nach und VW verloren 3,1 Prozent, obwohl beide Unternehmen ihren Ausblick für 2018 bestätigten. Ein Medienbericht über eine mögliche Aufspaltung hat den Kurs der Electricite de France (EdF) um 5,2 Prozent in die Höhe getrieben. Für die Aktie von Novo Nordisk ging es nach positiven Ergebnissen in zwei Phase-III-Tests zum Hoffnungsträger Semaglutid um 3,7 Prozent nach oben. Nach Geschäftszahlen legten die Aktien von Dixons Carphone an der Londoner Börse um 2,4 Prozent zu.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr schwach - Beiersdorf sucht einen neuen Vorstandschef. CEO Stefan Heidenreich wird spätestens mit Ablauf seines Vertrags Ende 2019 das Unternehmen verlassen. Der Abgang wurde an der Börse negativ für die Investment-Story gewertet. Die Beiersdorf-Aktie war mit einem Minus von 5,6 Prozent Schlusslicht im DAX. Capsensixx erwischte für sein Börsendebüt nicht den besten Tag. Der Ausgabekurs lag bei 16 Euro, mit einem Schlusskurs bei 15,93 Euro lagen die Investoren der ersten Stunde bereits knapp hinten.

XETRA-NACHBÖRSE

Laut einem Händler hat sich das Geschäft mit deutschen Aktien nach Xetra-Schluss um kleinere Werte gedreht. Einzige Ausnahme stellten Deutsche Bank, die am Abend 0,2 Prozent leichter gestellt wurde. Der Stresstest der Fed zum Bankensektor habe Anleger vorsichtig agieren lassen, sagte der Marktakteur. Die US-Tochter der Deutschen Bank hatte die erste Runde des Tests am Abend überstanden, sie galt als Wackelkandidat. Paion wurden am Abend 1 Prozent schwächer gestellt. Das Pharmaunternehmen hatte 2,6 Millionen neue Aktien platziert. Nach einer Gewinnwarnung wurden Vorzüge und Stämme von Ahlers zwischen 5 und 7,5 Prozent tiefer getaxt.

USA / WALL STREET

Leichter - Da es im Handelskonflikt nichts Neues gab, steuerten China, die USA und die EU den bereits angekündigten Zöllen und Gegenzöllen entgegen. Während noch immer viele Analysten erwarteten, dass die USA und China als die beiden größten Volkswirtschaften der Welt vor einem ausgewachsenen Handelskrieg in letzter Sekunde zurückschreckten, zeigten sich Investoren immer skeptischer. Immer mehr Marktbeobachter sind zudem der Meinung, dass der Aufschwung in den USA seinen Zenit überschritten hat. Diese Sorge wurde durch einen überraschend schwachen Philly-Fed-Index untermauert. Der Dow verbuchte den achten Tagesverlust in Folge und bewegte sich auf der längsten Durststrecke seit März 2017. Der Oberste Gerichtshof drückte den Einzelhandelssektor. Die Richter entschieden, dass die Bundesstaaten künftig alle Lieferungen von Online-Händlern besteuern dürfen. Amazon büßten 1,1 Prozent ein, Wayfair 1,6 Prozent, Ebay und Etsy 3,2 bzw. 1,4 Prozent. Intel verloren 2,4 Prozent. Der unrühmliche Abgang von CEO Brian Krzanich belastete. Mit Abgaben zeigten sich Autotitel. GM gaben 2,0 Prozent, Ford 1,3 Prozent ab. Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China hatte mit Daimler ein erstes prominentes Opfer gefordert. Der deutsche

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 22, 2018 01:36 ET (05:36 GMT)

Hersteller sah sich wegen höherer chinesischer Einfuhrzölle auf in den USA gefertigte Fahrzeuge zu einer Gewinnwarnung gezwungen. Micron stiegen um 0,8 Prozent. Das Unternehmen verdiente deutlich mehr und setzte auch mehr um.

Rententitel stiegen mit den ernüchternden Daten aus Philadelphia. US-Notenbankgouverneur Jerome Powell und EZB-Präsident Mario Draghi waren sich einig: Ein Handelskrieg belaste den globalen Wirtschaftsausblick. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen fiel um 4 Basispunkte auf 2,90 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN        zuletzt  +/- %       0.00 Uhr  Do, 17.25 Uhr 
EUR/USD         1,1633  +0,2%         1,1608         1,1606 
EUR/JPY         127,95  +0,3%         127,58         127,70 
EUR/CHF         1,1517  +0,1%         1,1510         1,1510 
GBP/EUR         1,1414  -0,0%         1,1418         1,1421 
USD/JPY         109,98  +0,1%         109,89         110,03 
GBP/USD         1,3278  +0,2%         1,3246         1,3256 
Bitcoin 
BTC/USD       6.677,76  -0,7%       6.724,92       6.721,82 
 

Der Dollar geriet mit dem schwachen Philly-Fed-Index unter Druck. Im Gegenzug stieg der Euro wieder über die Marke von 1,16 Dollar und notierte zuletzt bei 1,1615 Dollar. Vor den Daten hatte er noch bei 1,1550 Dollar gelegen. Der ICE-Dollarindex verlor 0,2 Prozent, hatte aber im Verlauf den höchsten Stand seit Juli 2017 markiert. Das britische Pfund machte nach der geldpolitischen Entscheidung der Bank of England (BoE) einen Satz nach oben. Die Zinsen hatte die BoE zwar nicht erhöht, jedoch fiel die Abstimmung darüber knapper als beim vorangegangenen Treffen im Mai aus.

Am Freitagmorgen baut der Euro seine Gewinne leicht aus. Die Gemeinschaftswährung zeigt sich unbeeindruckt davon, dass sich der Renditeabstand zwischen deutschen und italienischen Anleihen wieder ausgeweitet hat. Die Commonwealth Bank of Australia verweist darauf, dass künftig zwei ausgewiesene Euroskeptiker wichtigen Wirtschaftsausschüssen im italienischen Parlament vorsitzen werden. Das wecke Zweifel am Bekenntnis Italiens zum europäischen Finanzstabilitäts- und Wachstumspakt, sagen die Analysten.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL                 zuletzt  VT-Settl.        +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                66,31      65,54        +1,2%     0,77  +11,6% 
Brent/ICE                73,78      73,05        +1,0%     0,73  +13,7% 
 

Belastet hatte die Aussicht auf ein höheres Ölangebot des Erdölkartells Opec. Der Iran habe seine ablehnende Haltung offenbar aufgegeben und stimme einer "kleinen" Anhebung der Opec-Produktion auf der anstehenden Sitzung zu, hieß es. Allerdings zweifelte der iranische Ölminister das Zustandekommen einer Übereinkunft an. Brent, das global gehandelt wird, verbilligte sich um 2,3 Prozent auf 73,05 Dollar. Auch Rebellenangriffe auf Öleinrichtungen in Libyen und ein immer deutlicher einbrechender Export aus Venezuela wegen maroder Anlagen stützten Brent nicht. WTI ermäßigte sich um 0,3 Prozent auf 65,54 Dollar. US-Öl ist von diesen Vorgängen weniger betroffen.

Am frühen Freitagmorgen gewinnen wieder Zweifel die Oberhand, dass sich die zerstrittenen Opec-Mitglieder tatsächlich auf eine Anhebung der Fördermengen einigen werden. In Verbindung mit einem wieder etwas schwächeren Dollar verhilft das den Ölpreisen zu einer Erholung.

METALLE

METALLE                zuletzt     Vortag        +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.268,75   1.267,02        +0,1%    +1,73   -2,6% 
Silber (Spot)            16,35      16,32        +0,2%    +0,03   -3,5% 
Platin (Spot)           860,40     863,50        -0,4%    -3,10   -7,4% 
Kupfer-Future             3,03       3,02        +0,3%    +0,01   -9,0% 
 

Der Goldpreis fiel im Verlauf auf ein Jahrestief bei 1.261 Dollar, mit dem schwachen Philly-Fed-Index erholte sich der Preis für die Feinunze auf zuletzt 1.268 Dollar - eine Stagnation auf Tagessicht. Der Handelskonflikt werde zu steigenden Preisen in den USA führen und dürfte die US-Notenbank möglicherweise zu einer strafferen Geldpolitik zwingen, so eine oft vernommene Meinung am Goldmarkt. Auch der weiterhin hohe Dollarkurs bremse, hieß es weiter mit Verweis auf den Höchststand des ICE-Indexes.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

ZOLLSTREIT EU / USA

Im Handelsstreit mit den USA sind am Freitag die Gegenzölle der EU in Kraft getreten. Die Aufschläge auf Produkte wie Jeans, Bourbon-Whiskey und Motorräder traten um Mitternacht in Kraft, wie aus dem Amtsblatt der EU hervorgeht. Die EU-Zölle sind eine Reaktion auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle von 25 Prozent auf Stahl und zehn Prozent auf Aluminium aus der EU, die bereits seit dem 1. Juni erhoben werden. Die Gegenzölle der EU betreffen US-Erzeugnisse im Wert von 2,8 Milliarden Euro.

BREXIT

Die knapp vier Millionen EU-Ausländer in Großbritannien sollen sich ab dem Herbst um Aufenthaltsgenehmigungen im Vereinigten Königreich nach dem Brexit bewerben können. Das Antragsverfahren solle "so einfach wie möglich sein", und die noch andauernden Vorbereitungen in den Behörden sollen bis Ende März 2019 abgeschlossen werden, sagte Innenminister Sajid Javid.

BANKENSTRESSTEST USA

Die US-Großbanken haben den jüngsten Stesstest nach Angaben der Federal Reserve trotz verschärfter Bedingungen sicher bestanden. Demnach erreichten die 35 größten Institute trotz der Annahme einer Arbeitslosenquote von 10 Prozent, eines Rückgangs der Wirtschaftsleistung um 7,5 Prozent und einer steilen Zinsstrukturkurve eine risikogewichtete Eigenkapitalquote (Common Equity Tier 1) von 7,9 Prozent. Die Mindestvorgabe lag bei 4,5 Prozent. Die Banken, auf die 80 Prozent der Vermögenswerte des US-Bankenmarkts entfielen, seien "stark kapitalisiert", befand die Fed.

DEUTSCHE BANK / US-STRESSTEST

Die US-Notenbank hat der US-Tochter der Deutschen Bank, der DB USA Corporation (DBUSA), nach dem aktuellen Stresstest eine überdurchschnittliche Eigenkapitalausstattung bescheinigt. Die risikogewichtete Eigenkapitalquote (Common Equity Tier 1) fiel auch im negativsten Szenario nicht unter 12,2 Prozent. Bei der ungewichteten Tier-1-Eigenkapitalquote (Leverage Ratio) erreichte die DBUSA 5,7 Prozent, gefordert sind 4,0 Prozent.

DEUTSCHE BANK / RATING

Die Ratingagentur Fitch hat den Ausblick für die Deutsche Bank auf "Negativ" von "Stabil" gesenkt. Das langfristige Emittentenausfallrisiko wurde mit "BBB+" bestätigt, auch die übrigen Einstufungen der Bonität wurden bekräftigt. Fitch begründete den Schritt mit erheblichen Umsetzungsrisiken, denen die Bank bei ihrer Restrukturierung ausgesetzt sei. Ohne Stärkung des Geschäftsmodells drohe eine Abstufung.

DEUTSCHE BANK / RESTRUKTURIERUNG

Das Strategieteam der Deutschen Bank für das globale Geschäftskundensegment wird eingedampft. Der Leiter der Abteilung, Ali Almakky, wird diese Position aufgeben, wie informierte Personen sagen. Von den mehr als einem Dutzend Angestellten, die unter Almakky arbeiten, dürften die meisten in andere Jobs wechseln.

DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG

muss ihren Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2014/2015 möglicherweise korrigieren. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) sei der Auffassung, dass der Konzern in seinem Abschlussgegen Rechnungslegungsvorschriften verstoßen habe. Laut der Bafin sei das Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft in der Gesamtergebnisrechnung um 14,6 Millionen Euro zu niedrig ausgewiesen worden. Das Unternehmen muss nun vielleicht auch die aktuelle Prognose senken.

AHLERS

hat nach einem schwachen zweiten Quartal die Jahresprognose gesenkt. Für das laufende Jahr 2017/18 rechnet Ahlers mit einem rückläufigen Umsatz. Das Konzernergebnis soll nahe an der Gewinnschwelle liegen. Bislang war Ahlers von einem leichten Umsatzwachstum und einer deutlichen Ergebnisverbesserung im mittleren zweistelligen Prozentbereich ausgegangen. Im ersten Halbjahr sank der Umsatz auf 110,8 (Vorjahr: 117,3) Millionen Euro. Hier hatte Ahlers einen Anstieg erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sackte auf 2,7 (4,2) Millionen Euro ab. Das Konzernergebnis betrug minus 0,4 (plus 0,9) Millionen Euro .

PAION

hat im Rahmen einer Privatplatzierung von 2,6 Millionen neuen Aktien 5,2 Millionen Euro eingenommen. Sämtliche Aktien seien an den französischen institutionellen Investor Financiere Arbevel gegangen. Der Erlös soll zur Vorbereitung des Marktzulassungsantrags für das Mittel Remimazolam in der EU eingesetzt werden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

June 22, 2018 01:36 ET (05:36 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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