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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Im Handelsstreit mit den USA sind am Freitag die Gegenzölle der EU in Kraft getreten. Die Aufschläge auf Produkte wie Jeans, Bourbon-Whiskey und Motorräder traten um Mitternacht in Kraft, wie aus dem Amtsblatt der EU hervorgeht. Die EU-Zölle sind eine Reaktion auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle von 25 Prozent auf Stahl und zehn Prozent auf Aluminium aus der EU, die bereits seit dem 1. Juni erhoben werden. Die EU hatte ihre Gegenzölle vorsorglich schon vor Wochen bei der Welthandelsorganisation WTO angemeldet. Die Gegenzölle der EU betreffen US-Erzeugnisse im Wert von 2,8 Milliarden Euro. Trump hatte für den Fall europäischer Gegenzölle bereits mit Strafzöllen auch auf europäische Autos und Autoteile gedroht. Autozölle würden vor allem die deutschen Hersteller treffen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

13:00 CA/Blackberry Ltd, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Juni 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 56,5 
          zuvor:    56,4 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Juni (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 56,5 
          zuvor:    56,8 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.760,00  +0,27% 
Nikkei-225          22.527,26  -0,73% 
Hang-Seng-Index     29.306,44  +0,04% 
Kospi                2.346,14  +0,36% 
Shanghai-Composite   2.880,64  +0,17% 
S&P/ASX 200          6.219,20  -0,21% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Der weiter schwelende Handelskonflikt vor allem zwischen den USA und China drückt den Börsen seinen Stempel auf. Nachdem das Thema zuletzt etwas in den Hintergrund gerückt war, wird es nun wieder stärker gespielt - auch weil in der Nacht Strafzölle der EU auf Importe aus den USA wirksam geworden sind. In Tokio gehen die Vortagesgewinne komplett verloren. Zusätzlicher Gegenwind kommt vom Devisenmarkt. Dort hat der Yen im Vergleich zur gleichen Vortageszeit im Zuge einer Dollarschwäche deutlich aufgewertet. In Schanghai kommt es nach dem bislang schwachen Wochenverlauf zu einer leichten Gegenbewegung nach oben. Gestützt wird die Stimmung davon, dass sich das Gewinnwachstum bei den staatlich kontrollierten Unternehmen im Mai auf 21 Prozent beschleunigt hat, verglichen mit 18 Prozent in den ersten vier Monaten des Jahres. Autoaktien gehören in Japan zu den größeren Verlierern. Honda verlieren 2,6, Toyota 3,1 und Mazda 2,0 Prozent. Am Mittwochabend hatte Daimler als Folge der von den USA und China gegenseitig verhängten Strafzölle eine Gewinnwarnung ausgegeben, worauf Autoaktien am Donnerstag in Europa unter Druck geraten waren.

US-NACHBÖRSE

Ein enttäuschender Ausblick auf das laufende zweite Quartal setzte der Red-Hat-Aktie nachbörslich stark zu. Der Kurs knickte auf Nasdaq.com um 12,5 Prozent ein. Dass die US-Großbanken den jüngsten Stresstest nach Angaben der US-Notenbank trotz verschärfter Bedingungen sicher bestanden haben, bescherte deren Aktien keinen Auftrieb. Laut Fed bestanden zudem zwei Großbanken den Test mit Hinblick auf die ungewichtete Eigenkapitalquote nur knapp und zwar Goldman Sachs und Morgan Stanley. Morgan Stanley gingen nachbörslich 0,9 Prozent leichter um, Goldman Sachs ermäßigten sich um 0,4 und JP Morgan ebenfalls um 0,4 Prozent.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.461,70  -0,80  -196,10      -1,04 
S&P-500        2.749,76  -0,63   -17,56       2,85 
Nasdaq-Comp.   7.712,95  -0,88   -68,56      11,73 
Nasdaq-100     7.217,49  -0,87   -63,22      12,84 
 
                              Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 788 Mio  773 Mio 
Gewinner                 946    1.808 
Verlierer              2.014    1.153 
unverändert              105      120 
 

Leichter - Die internationalen Handleskonflikte belasteten. Weil es zum Handelskonflikt nichts Neues gab, steuern China, die USA und die EU den bereits angekündigten Zöllen und Gegenzöllen entgegen. Immer mehr Marktbeobachter sind zudem der Meinung, dass der Aufschwung in den USA seinen Zenit überschritten hat. Diese Sorge wurde durch einen überraschend schwachen Philly-Fed-Index untermauert. Der Dow verbuchte den achten Tagesverlust in Folge. Der Oberste Gerichtshof drückte den Einzelhandelssektor. Die Richter entschieden, dass die Bundesstaaten künftig alle Lieferungen von Online-Händlern besteuern dürfen. Amazon büßten 1,1 Prozent ein, Wayfair 1,6 Prozent, Ebay und Etsy 3,2 bzw. 1,4 Prozent. Intel verloren 2,4 Prozent, gedrückt vom unrühmliche Abgang von CEO Brian Krzanich. Mit Abgaben zeigten sich Autotitel. GM gaben 2,0 Prozent, Ford 1,3 Prozent ab. Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China hatte mit Daimler ein erstes prominentes Opfer gefordert. Der deutsche Hersteller sah sich wegen höherer chinesischer Einfuhrzölle zu einer Gewinnwarnung gezwungen. Micron stiegen um 0,8 Prozent. Das Unternehmen verdiente zulöetzt deutlich mehr und setzte auch mehr um.

TREASURYS

US-Anleihen 
Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,53          -2,9            2,56          133,1 
5 Jahre                       2,77          -4,3            2,81           84,3 
10 Jahre                      2,89          -4,2            2,94           45,0 
 

Rentenpapiere erhielten Zulauf angesichts der ernüchternden Daten aus dem Großraum Philadelphia. Zudem waren US-Anleihen wegen der anhaltenden Handelsstreitigkeiten gesucht. US-Notenbankgouverneur Jerome Powell und EZB-Präsident Mario Draghi waren sich einig: Ein Handelskrieg belastet den globalen Wirtschaftsausblick. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen fiel um 4 Basispunkte auf 2,90 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Do, 9:48   % YTD 
EUR/USD          1,1632      +0,2%    1,1608    1,1559   -3,2% 
EUR/JPY          127,88      +0,2%    127,58    127,82   -5,5% 
EUR/GBP          0,8761      -0,0%    0,8764    0,8791   -1,5% 
GBP/USD          1,3276      +0,2%    1,3246    1,3148   -1,8% 
USD/JPY          109,97      +0,1%    109,89    110,58   -2,3% 
USD/KRW         1108,90      -0,2%   1110,74   1111,66   +3,9% 
USD/CNY          6,5003      +0,1%    6,4932    6,4990   -0,1% 
USD/CNH          6,5061      +0,1%    6,5002    6,5057   -0,1% 
USD/HKD          7,8449      -0,0%    7,8460    7,8455   +0,4% 
AUD/USD          0,7397      +0,3%    0,7379    0,7366   -5,4% 
NZD/USD          0,6904      +0,5%    0,6872    0,6847   -2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        6.677,12      -0,7%  6.724,92  6.768,24  -51,1% 
 

Der Dollar geriet mit dem schwachen Philly-Fed-Index unter Druck. Im Gegenzug stieg der Euro wieder über die Marke von 1,16 Dollar und notierte zuletzt bei 1,1615 Dollar. Vor den Daten hatte er noch bei 1,1550 Dollar gelegen. Der ICE-Dollarindex verlor 0,2 Prozent, nachdem er zuvor den höchsten Stand seit Juli 2017 markiert hatte. Das britische Pfund machte nach der geldpolitischen Entscheidung der Bank of England (BoE) einen Satz nach oben. Die Zinsen hatte die BoE zwar nicht erhöht, jedoch fiel die Abstimmung darüber knapper als beim vorangegangenen Treffen im Mai aus. Damit könnte im August eine Zinserhöhung anstehen, hieß es.

Peking hat unterdessen den Yuan zum Dollar zum dritten Mal in Folge niedriger gefixt, diesmal obwohl der Dollar seit dem Vortagesnachmittag auf breiter Front schwächelt.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         66,29      65,54     +1,1%      0,75  +11,6% 
Brent/ICE         73,86      73,05     +1,1%      0,81  +13,8% 
 

Die Aussicht auf ein höheres Ölangebot des Erdölkartells Opec drückte die Ölpreise . Der Iran habe seine ablehnende Haltung offenbar aufgegeben und stimme einer "kleinen" Anhebung der Opec-Produktion auf der anstehenden Sitzung zu, hieß es. Allerdings zweifelte der iranische Ölminister das Zustandekommen einer Übereinkunft an. Brent verbilligte sich um 2,3 Prozent auf 73,05 Dollar. WTI ermäßigte sich nur um 0,3 Prozent auf 65,54 Dollar. US-Öl ist von diesen Vorgängen weniger betroffen. Im asiatisch dominierten Handel am Freitag steigen die Preise wieder. Händler sprechen von Zweifeln am Zustandekommen einer Fördererhöhung. Daneben stütze der schwächere Dollar die Ölpreise.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.268,77   1.267,02     +0,1%     +1,75   -2,6% 
Silber (Spot)     16,35      16,32     +0,2%     +0,03   -3,5% 
Platin (Spot)    859,80     863,50     -0,4%     -3,70   -7,5% 
Kupfer-Future      3,03       3,02     +0,3%     +0,01   -9,1% 
 

Der Goldpreis fiel im Verlauf auf ein Jahrestief bei 1.261 Dollar, mit dem schwachen Philly-Fed-Index erholte sich der Preis für die Feinunze auf zuletzt 1.268 Dollar - eine Stagnation auf Tagessicht. Der Handelskonflikt werde zu steigenden Preisen in den USA führen und dürfte die US-Notenbank möglicherweise zu einer strafferen Geldpolitik zwingen, so eine oft vernommene Meinung am Goldmarkt. Das würde das zinlos gehaltene Gold weniger attraktiv machen. Auch der weiterhin hohe Dollarkurs bremse, hieß es.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

GELDPOLITIK MEXIKO

Die mexikanische Notenbank hat den Leitzins um 25 Basispunkte auf 7,75 Prozent erhöht.

KONJUNKTUR JAPAN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 22, 2018 01:53 ET (05:53 GMT)

Die Verbraucherpreise in Japan sind im Mai etwa wie im Vormonat gestiegen. Die Kerninflation legte im Jahresvergleich um 0,7 Prozent zu. Die Inflation stieg damit den 17. Monat in Folge, liegt aber immer noch weit hinter dem Inflationsziel der Bank of Japan von 2 Prozent zurück. Der Anstieg lag im Rahmen der Prognose der von Nikkei befragten Ökonomen.

OPEC

Der Iran stellt sich innerhalb der Opec immer noch gegen ein Abkommen zur Erhöhung der Ölproduktion. Damit opponiert der Iran gegen Saudi-Arabien, das Land will wegen der zuletzt erhöhten Nachfrage die Ölförderung wieder ausweiten. Dieser Schritt ist überraschend, denn am Donnerstag sah es so aus, als würde sich der Iran für ein Abkommen zur Erhöhung der Fördermenge erwärmen können. Zudem kommt nun Unsicherheit auf, ob Saudi-Arabien - de facto der Wortführer der Opec - die Disziplin unter den Opec-Mitgliedern aufrechterhalten kann.

BANKEN-STRESSTEST

Die US-Großbanken haben den jüngsten Stesstest trotz verschärfter Bedingungen sicher bestanden. 35 der größten Institute erreichten trotz der Annahme einer Arbeitslosenquote von 10 Prozent, eines Rückgangs der Wirtschaftsleistung um 7,5 Prozent und einer steilen Zinsstrukturkurve eine risikogewichtete Eigenkapitalquote von 7,9 Prozent. Die Mindestvorgabe lag bei 4,5 Prozent. Allerdings war der Sicherheitsabstand zu den Vorgaben nicht mehr ganz so groß wie beim weniger scharfen Test 2017. Laut Fed bestanden mit Goldman Sachs und Morgan Stanley zwei Großbanken des Test mit Hinblick auf die ungewichtete Eigenkapitalquote nur knapp.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 22, 2018 01:53 ET (05:53 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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